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J 51
{Sutta: J i 267|J 051|J 051} {Vaṇṇanā: atta. J 051|atta. J 051}
Die Erzählung vom großen König Tugendhaft
051
Mahasilava-Jataka (Mahāsīlavajātakaṃ)
übersetzt aus dem Pali ins Deutsche:
Julius Dutoit

6. Āsīsavaggo

Bemühen sollst du dich, o Mensch

[§A]

Dies erzählte der Meister, da er im Jetavana verweilte, mit Bezug auf einen Mönch, der in seinem Streben nachgelassen hatte. Als diesen nämlich der Meister fragte: „Ist es wahr, o Mönch, dass du in deinem Streben nachgelassen hast?“, und zur Antwort erhielt: „Ja, Herr“, sprach er: „Warum hast du, o Mönch, in dieser zum Heile führenden Lehre in deinem Streben nachgelassen? In früherer Zeit sind Weise, obwohl sie ihres Reiches beraubt wurden, in ihrem Streben standhaft geblieben und haben so die verlorene Ehre wieder erlangt.“ Und nach diesen Worten erzählte er folgende Begebenheit aus der Vergangenheit.

[§B]

Als ehedem zu Benares Brahmadatta regierte, wurde der Bodhisattva im Schoße der ersten Gemahlin des Königs wiedergeboren. Und am Namengebungstage empfing er den Namen „Prinz Tugendhaft“ [Silavakumara]. Nachdem er im Alter von sechzehn Jahren zur Vollkommenheit in allen Künsten vorgedrungen war, gelangte er später nach dem Tode seines Vaters auf den Thron und war unter dem Namen „der große König Tugendhaft“ [Mahasilavaraja] ein gerechter König in Gerechtigkeit. Er ließ an den vier Stadttoren vier, in der Mitte eine und am Tore seines Palastes eine, zusammen also sechs Almosenhallen erbauen und spendete darin den bedürftigen Reisenden Almosen. Auch hielt er die Gebote, beobachtete die Uposatha-Gebräuche [1] und war voll Geduld, Liebe und Mitleid; und indem er allen Wesen Gutes tat, wie wenn er seinem an seiner Seite sitzenden Sohne Gutes tun würde, regierte er in Gerechtigkeit. —

Es war aber bekannt geworden, dass ein Minister des Königs sich in der Stadt verräterisch gezeigt habe. Die Minister teilten dies dem Könige mit. Der König untersuchte die Sache; und als er es mit eigenen Augen bemerkte, ließ er den Minister rufen und sprach: „Du blinder Tor, du hast etwas Unrechtes getan; du darfst nicht in meinem Reiche bleiben. Nimm dein Vermögen nebst Weib und Kind und gehe anderswohin!“ Mit diesen Worten trieb er ihn aus dem Reiche.

Dieser verließ das Reich Kasi; und indem er im Reiche Kosala dem Könige aufwartete, wurde er allmählich mit dem Könige vertraut. Eines Tages sprach er zum Könige von Kosala: „Herr, das Königreich Kasi gleicht einem Honigklumpen ohne Fliegen [eine Bezeichnung für reinen, klaren Honig], sein König ist zu sanft; mit geringer Streitmacht [wörtlich: „Heer und Elefanten“] könnte man das Reich von Benares einnehmen.“ Als aber der König dessen Worte hörte, dachte er bei sich: „Das Reich von Benares ist groß und dieser hat gesagt: ‘Mit einer geringen Streitmacht könnte man es einnehmen’; wie, vielleicht ist er ein gedungener Spitzbube.“ Und er sprach zu ihm: „Du bist gedungen, glaub ich.“ Jener aber erwiderte: „Ich bin nicht gedungen, Herr; ich rede nur die Wahrheit. Wenn Ihr mir nicht glaubt, so schickt Leute aus und lasst sie ein Grenzdorf zerstören; wenn die Leute gefangen sind und zu ihm geführt werden, wird er ihnen Geld geben und sie freilassen.“ Der König dachte: „Dieser spricht, als wenn er ein großer Held wäre; ich will es untersuchen.“

Und er schickte seine Leute aus und ließ sie ein Grenzdorf zerstören. Man nahm die Räuber gefangen und brachte sie vor den König von Benares. Als der König sie sah, fragte er: „Freunde, warum zerstört ihr das Dorf?“ Sie antworteten: „Weil wir nicht leben konnten, Herr“ [sie geben also vor, aus Not so gehandelt zu haben]. Darauf sprach er: „Aber warum seid ihr denn nicht zu mir gekommen? Tut von jetzt ab so etwas nicht mehr.“ Und er gab ihnen Geld und schickte sie fort. Sie gingen weg und erzählten dem König von Kosala die Begebenheit. Da dieser aber auch danach sich nicht zu richten getraute, ließ er wiederum das Land in der Mitte verwüsten. Auch diesen Räubern gab der König Geld und entließ sie. Jener aber ging auch danach noch nicht, sondern schickte nochmals Leute fort und ließ sie auf der Strasse (von Benares) plündern. Aber auch diesen Räubern gab der König Geld und entließ sie. Nun erkannte der König von Kosala: „Allzu tugendhaft ist der König“; und er nahm ein Heer und Elefanten und zog aus, um Benares einzunehmen.

Damals aber hatte der König von Benares tausend furchtlose, vorzügliche Helden, große Kämpfer, die auch vor wütenden Elefanten, wenn sie ihnen entgegenkamen, nicht umkehrten, die, selbst wenn ein Blitz ihnen aufs Haupt fiel, nicht erschraken, die, wenn es dem großen Könige Tugendhaft gefallen hätte, die Herrschaft über den ganzen Jambu-Erdteil in Besitz zu nehmen im Stande gewesen wären. Als diese hörten, der König von Kosala sei im Anzug, gingen sie zum Könige hin und sprachen: „Herr, der König von Kosala kommt heran, um das Königreich von Benares einzunehmen. Lass uns gehen; wir wollen ihn, bevor er noch die Grenze unseres Reiches überschritten hat, schlagen und gefangen nehmen.“ Der König aber wehrte ihnen mit den Worten: „Freunde, durch mich geschieht nichts, was anderen Leid bringt. Wer das Reich wünscht, soll es einnehmen. Geht nicht!“ Als aber der König von Kosala die Grenze überschritten hatte, drang er in die Mitte des Landes vor. Die Minister [mit diesem Ausdruck sind hier die tausend Helden des Königs gemeint] gingen wieder zum Könige hin und sagten dasselbe. Der König aber hielt sie wie vorher zurück. Als aber der König von Kosala vor der Stadt stand, schickte er dem großen Könige Tugendhaft folgende Botschaft: „Er soll entweder sein Reich übergeben oder kämpfen.“ Als dies der König hörte, schickte er die Gegenbotschaft: „Mit mir wird nicht gekämpft; er soll das Reich in Besitz nehmen.“ Da kamen wieder die Minister zum Könige und sprachen: „Herr, wir lassen den König von Kosala nicht die Stadt betreten: wir wollen ihn außer der Stadt schlagen und gefangen nehmen.“ Der König aber hielt sie zurück wie vorher und ließ die Tore öffnen; er selbst setzte sich mit den tausend Ministern im Thronsaale auf seinem Throne nieder.

Mit großer Streitmacht betrat der König von Kosala Benares. Als er auch nicht einen Feind sah, ging er zum Tore des königlichen Palastes hin und stieg, umgeben von der Schar seiner Minister, da die Türen des Palastes offen waren, in den mit allem Schmuck gezierten Thronsaal hinauf. Hier ließ er den großen König Tugendhaft, der nichts verschuldet hatte, mit seinen tausend Ministern gefangen nehmen und sprach: „Geht, bindet diesem König mit seinen Ministern mit festen Banden die Arme auf den Rücken und führt sie auf das Leichenfeld. Grabt dort Höhlungen, die ihnen bis an den Hals reichen, grabt sie hinein und werfet Sand darauf, dass auch nicht einer die Hand aufheben kann. Bei Nacht werden dann die Schakale kommen und tun, was ihrer Gewohnheit entspricht.“ Als die Leute des Diebskönigs Befehl hörten, fesselten sie dem Könige und seinen Ministern die Arme auf dem Rücken mit starken Banden und gingen fort. Aber auch jetzt hatte der große König Tugendhaft auf den Diebskönig nicht einmal einen Gedanken des Hasses. Und von den Ministern, die so gefesselt dahin geführt wurden, getraute sich auch nicht einer, des Königs Wort zu brechen; so wohl gezogen war seine Umgebung.

Die Leute des Königs aber führten den großen König Tugendhaft mit seinen Ministern auf das Leichenfeld und machten Gruben, die ihnen bis an den Hals reichten. Dann ließen sie den großen König Tugendhaft in der Mitte und die übrigen zu beiden Seiten, also alle in die Gruben hinabsteigen, warfen Sand darauf, stampften ihn fest und entfernten sich. Der König Tugendhaft aber redete mit den Ministern, fasste keinen Groll gegen den Diebskönig und ermahnte sie: „Betätigt nur die Liebe, Freunde.“ — Um die Mitternachtszeit aber kamen die Schakale, um Menschenfleisch zu fressen. Als der König und seine Minister sie sahen, stießen sie auf einen Schlag einen Schrei aus. Die Schakale bekamen Furcht und liefen fort. Dann kehrten sie zurück und schauten nach rückwärts; und als sie sahen, dass niemand herbeikam, gingen sie wieder vor. Wiederum stießen jene einen Schrei aus. So liefen sie wieder fort bis zum dritten Male [d. h. zum zweiten Male und noch ein drittes Mal]. Dann schauten sie wieder um; und als sie gar niemand herbeikommen sahen, merkten sie: „Es werden zum Tode Verurteilte sein.“ Da wurden sie mutig und liefen auch nicht fort, als jene wieder einen Schrei ausstießen. Der älteste Schakal ging auf den König zu, die übrigen zu den anderen. Als nun der in den Listen erfahrene König merkte, dass jener in seine Nähe gekommen sei, hob er den Hals, als wolle er ihm Gelegenheit zum Beißen geben; als jener ihm aber nach dem Halse biss, drückte er ihn mit dem Kinnbacken herunter [7] und fasste ihn so fest wie mit einem Schraubstock. Der Schakal, der von dem mit Elefantenstärke ausgerüsteten König mit dem Kinnbacken heruntergedrückt und fest am Halse gepackt war, konnte sich nicht losmachen und stieß, von Todesfurcht erfasst, ein lautes Geschrei aus. Als die übrigen Schakale seinen Notschrei vernahmen, dachten sie: „Er wird von einem Manne gefasst sein“; und sie getrauten sich nicht, zu den Ministern hinzugehen, und liefen alle fort, von Todesfurcht erfasst. — Dadurch nun, dass der vom Kinnbacken des Königs fest gepackte Schakal sich hin und her bewegte, wurde der Sand locker und der Schakal, von Todesfurcht erfasst, wischte den Sand am Oberkörper des Königs mit seinen vier Füßen weg. Als der König merkte, dass der Sand locker geworden, ließ er den Schakal los; und er, der Elefantenstarke, der Kraftbegabte, bewegte sich hin und her, hob die Hände heraus, stemmte sich auf den Rand der Grube und stieg heraus wie eine vom Winde zerrissene Wolke. Als er dastand, beruhigte er seine Minister, entfernte von ihnen den Sand, zog alle heraus und stand nun auf dem Leichenfelde, umgeben von seinen Ministern.

Zu dieser Zeit hatten Leute, die einen toten Menschen auf das Leichenfeld werfen wollten, ihn auf die Gebietsgrenze zweier Dämonen geworfen. Da die Dämonen den Leichnam nicht teilen konnten, dachten sie: „Wir können ihn nicht teilen. Da ist aber der edle König Tugendhaft; dieser wird ihn teilen und uns geben. Wir wollen zu ihm hingehen.“ Und sie nahmen den Leichnam am Fuße, schleppten ihn mit sich, gingen zum Könige hin und sprachen: „Herr, teile diesen und gib ihn uns.“ Er antwortete: „He, ihr Dämonen, ich könnte diesen teilen und euch geben; ich bin aber unsauber, ich will mich zuerst waschen.“ Da holten die Dämonen das parfümierte Wasser, das für den Diebskönig bereitstand, durch ihre übernatürliche Macht herbei und gaben es ihm, um sich damit zu waschen. Und als er gewaschen dastand, holten sie die Gewänder, die zusammengefaltet für den Diebskönig bereit lagen, und gaben sie ihm. Als er angekleidet dastand, holten sie eine Büchse mit den vier Arten wohlriechender Substanzen und gaben sie ihm. Als er mit Parfüm besprengt dastand, holten sie in einem goldenen Kästchen verschiedene Blumen, die auf Edelsteinfächern lagen, und gaben sie ihm. Als er so dastand mit Blumen überschüttet, fragten sie: „Was sollen wir noch tun?“ Da gab ihnen der König zu verstehen, dass er hungrig sei. Und sie holten das für den Diebskönig bereitete, mit den verschiedenen Arten des Wohlgeschmackes ausgestattete Mahl und gaben es ihm. So verzehrte der König, gebadet und parfümiert, geschmückt und angekleidet, das mit den verschiedenen Arten des Wohlgeschmacks ausgestattete Mahl. Darauf brachten die Dämonen das für den Diebskönig aufgestellte parfümierte Wasser in einem goldenen Gefäße mit einem goldenen Trinkbecher. Als er aber das Wasser getrunken, seinen Mund gereinigt und die Hände gewaschen hatte, brachten sie ihm den für den Diebskönig bereit gestellten, mit fünffachem Wohlgeruch versehenen Betel und gaben ihm denselben. Und als er diesen gekaut hatte und dastand, fragten sie: „Was sollen wir noch tun?“ Er sprach: „Geht und holt das auf dem Kissen des Diebskönig liegende Schwert“; und sie gingen hin und holten es. Der König nahm das Schwert, ließ sie den Leichnam gerade hinstellen, schlug ihn mit dem Schwerte auf die Mitte des Kopfes und hieb ihn entzwei; und nachdem er ihn gleichmäßig geteilt hatte, gab er die Teile den beiden Dämonen. Dann reinigte er das Schwert und gürtete es um. — Als aber die Dämonen das Menschenfleisch gefressen hatten und satt waren, fragten sie befriedigten Herzens: „Was sollen wir noch für dich tun, o Großkönig?“ Er erwiderte: „Bringt mich durch eure übernatürliche Macht in das Schlafgemach des Diebskönigs; und auch diese Minister bringt einen jeden in sein Haus.“ Sie willigten ein mit den Worten: „Es ist gut, Herr“, und taten so.

Zu der Zeit lag der Diebskönig in dem geschmückten königlichen Schlafgemach auf dem königlichen Lager und schlief. Der König schlug ihn, da er ermattet schlief, mit der Flachseite des Schwertes auf den Leib. Voll Furcht wachte er auf; als er aber beim Schein der Lampe den großen König Tugendhaft erkannte, erhob er sich von seinem Lager, fasste Mut und sprach stehend zum Könige: „O Großkönig, wie bist du in dieser Nacht, da dies Haus von Wächtern besetzt ist und die Türen verschlossen sind, da dieser Ort durch Wächter unzugänglich gemacht ist, mit dem Schwerte umgürtet und mit Schmuck geziert an dies Lager gekommen?“ Darauf erzählte der König ausführlich die ganze Begebenheit, wie er dahin kam. Als der Diebskönig ihn gehört hatte, sprach er erschütterten Herzens: „O Großkönig, ich, der ich doch ein Mensch bin, kenne Eure Tugend nicht; die Dämonen aber, die rohen, grausamen, die das Blut und Fleisch von anderen verzehren, die kennen Eure Tugenden! Jetzt, o Fürst, werde ich dich nicht mehr schädigen, der du mit solcher Tugend begabt bist.“ Und er schwur einen Eid bei seinem Schwerte, bat den König um Verzeihung und ließ ihn sich auf dem großen Lager niederlegen; er selbst legte sich auf ein kleines Bett. Als die Nacht vergangen war und die Sonne aufging, ließ er die Trommel herumgehen und alle Scharen, die Minister, Brahmanen und Hausväter sich versammeln. Vor diesen erzählte er die Tugenden des Königs Tugendhaft, wie wenn er den Vollmond am Himmel erhöhte, bat inmitten der Versammlung nochmals den König um Verzeihung und gab ihm sein Reich zurück. Dann sprach er: „Von jetzt an fällt der Euch durch die Räuber zugefügte Schaden mir zur Last; von mir behütet führt Eure Herrschaft!“ Den Verleumder ließ er bestrafen [8] und zog darauf mit seiner Streitmacht in sein eigenes Reich zurück.

Als nun der große König Tugendhaft mit allem Schmuck geziert unter einem weißen Sonnenschirm auf einem goldenen Polster, dessen Füße wie Gazellenfüße waren, sitzend sein Geschick betrachtete, bedachte er bei sich: „Dies so gestaltete Geschick hat auch den tausend Ministern das Leben erhalten. Wenn ich kein Streben betätigt hätte, wäre nichts geschehen; durch die Kraft meines Strebens aber erhielt ich diese verlorene Macht zurück und gab meinen tausend Ministern das Leben wieder. Man darf die Anstrengung nicht aufhören lassen, sondern muss das Streben betätigen; denn wer sein Streben betätigt, für den kommt solch eine Frucht zustande.“ Und mit begeistertem Ausruf sprach er folgende Strophe:

[§1] „Bemühen sollst du dich, o Mensch, nicht lasse nach der weise Mann; mich selber seh ich dabei an; wie ich es wollte, so geschah's.“

Nachdem der Bodhisattva mit den Worten: „Ach fürwahr, für die mit Tugend Ausgerüsteten kommt eine Frucht ihres Strebens zustande“, durch diese Strophe einen begeisterten Ausruf ausgestoßen hatte, tat er zeitlebens gute Werke und gelangte dann an den Ort seiner Bestimmung.

[§A2]

Nachdem der Meister diese Lehrunterweisung beendigt hatte, verkündete er die Wahrheiten. Am Ende der Verkündigung von den Wahrheiten gelangte der Mönch, der in seinem Streben nachgelassen hatte, zur Heiligkeit.

[§C]

Darauf stellte der Meister die gegenseitigen Beziehungen fest und verband das Jātaka mit den Worten: „Damals war der verräterische Minister Devadatta, die tausend Minister waren die Buddhaschar, der große König Tugendhaft aber war ich.“

Ende der Erzählung von Mahasilava [0a]

Anmerkungen:

0a.
Bei Dutoit heißt das Jātaka „Die Erzählung vom großen König Tugendhaft“. Da es sich bei „Mahasilava“ um einen Eigennamen handelt, ziehe ich es vor, ihn unübersetzt zu lassen.
1.
D. h. er beobachtete die Gebote, die auch die Laien an den Uposatha-Tagen zu halten hatten; vgl. Jātaka 1 Anm. 13.
7.
Die Situation dürfte in der Art aufzufassen sein, dass der König, als der Schakal seinen Kopf zum Beißen vorstreckt, diesen mit dem Kinnbacken auf den Boden drückt, so dass der Schakal in Gefahr ist zu ersticken. Childers nimmt an, der König habe zugebissen; doch scheint mir dies weniger zu passen.
8.
Wörtlich: „er gab ihm den Befehl“, nämlich sich bestrafen zu lassen.
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