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Ud 2.4
PTS: Ud 12
Sakkāra Sutta: Ehrfurcht
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Samana Johann
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden
Alternative Formate: [PDF icon]

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einer Begebenhei nahe Sāvatthī, in Jetas Hain, in Anāthapiṇḍikas Kloster, verweilte. Zu dieser Begebenheit wurde der Befreite verehrt, respektiert, gewürdigt, geehrt, und Ehrdarbietung gegeben: Ein Empfänger von Roben, Almosenspeise, Unterkünften und medizinischen Mittel für Krankheit. Die Gemeinschaft der Bhikkhus wurde ebenso verehrt, respektiert, gewürdigt, geehrt, und Ehrdarbietung gegeben: Empfänger von Roben, Almosenspeise, Unterkünften und medizinischen Mittel für Krankheit. Aber die Wanderer anderer Sekten wurden nicht verehrt, respektiert, gewürdigt, geehrt, oder Ehrdarbietung gegeben. Auch waren sie keine Empfänger von Roben, Almosenspeise, Unterkünften und medizinischen Mittel für Krankheit. So, unfähig die Ehrfurcht, dem Buddha und der Gemeinschaft der Bhikkhus gegeben, auszuhalten, beleidigten, verunglimpften, störten und belästigten die Wanderer von anderen Sekten, mit dem Sehen von Bhikkhus im Dorf oder in der Wildnis, sie mit unhöflicher, beleidigender Sprache.

Da ging eine große Anzahl von Bhikkhus zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor ihn verneigt habend, setzten sie sich an eine Seite. Als sie dort saßen, sprachen sie zu ihm: "Gegenwärtig wird der Befreite verehrt, respektiert, gewürdigt, geehrt, und Ehrdarbietung gegeben, ist ein Empfänger von Roben, Almosenspeise, Unterkünften und medizinischen Mittel für Krankheit. Die Gemeinschaft der Bhikkhus wird ebenso verehrt, respektiert, gewürdigt, geehrt und Ehrdarbietung gegeben, Empfänger von Roben, Almosenspeise, Unterkünften und medizinischen Mittel für Krankheit. Aber die Wanderer anderer Sekten werden nicht verehrt, respektiert, gewürdigt, geehrt, und keine Ehrdarbietung gegeben. Auch sind sie keine Empfänger von Roben, Almosenspeise, Unterkünften und medizinischen Mittel für Krankheit. So, unfähig die Ehrfurcht, dem Buddha und der Gemeinschaft der Bhikkhus gegeben, auszuhalten, beleidigten, verunglimpften, störten und belästigten die Wanderer anderer Sekten, mit dem Sehen von Bhikkhus im Dorf oder in der Wildnis, sie mit unhöflicher, beleidigender Sprache."

Dann, mit dem Erkennen der Wichtigkeit dessen, rief der Befreite zu diesem Anlaß aus:

Wenn in Berührung mir Wohl und Weh, im Dorf oder Wildniss, nehmt es nicht als Euer oder Anderers. Berührungen gibt Berührung, bedingt durch ein Sinn von Anhäufung. Wo da kein Sinn von Anhäufung, Berührungen würden mit was Berührung machen?
Siehe auch: DN 21; MN 28.
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