[reload all]
[simple read]

Die Freude am Bemühen
vom
Ehrw. Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Samana Johann
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden
Alternative Version: alte ATI-Ausgabe
Alternative Formate: [PDF icon]

Wenn Buddha Meditation erklärt, zeichnete er oft die Vergleiche mit den Geschicken von Künstlern, Zimmerleuten, Musikern, Bogenschützen und Köchen heraus. Das rechte Maß an Bemühen zu finden, ist wie der Musiker, der seine Saiten stimmt. Des Geistes Bedürfnisse im Moment zu erkennen, ihn zu erfreuen, beruhigen oder zu inspirieren, ist wie das Vermögen eines Koches in einem Schloß, im Lesen und Befriedigen des Gusters des Prinzen.

Zusammengefaßt stellen diese Vergleiche einen wichtigen Punkt klar: Meditation ist ein Geschick, und es zu meistern sollte in selber Weise erfreuend erfüllend werden, wie dies auch bei allen anderen nützlichen Geschicken getan wird. Buddha sagte in dem Zusammenhang zu seinem Sohn Rāhula: “Wenn Ihr siehst, daß Ihr in geschickter Weise gehandelt, gesprochen oder gedacht habt, nützlich dem Wohle, während Ihr weder Euch selbst noch andere damit verletzt habt, erfreut Euch an diesem Umstand und bleibt dabei, zu üben.”

Sicherlich bedeutet zu sagen, Meditation sollte erfreuend sein, nicht, daß es immer leicht und annehmlich sein wird. Jeder Meditierende weiß, daß es ernsthafte Disziplin erfordert, um langwierig und unangenehme Strecken durchzusitzen, alle schwierigen Angelegenheiten des Geistes entwirrend. Aber wenn Sie den Schwierigkeiten mit der selben Einsatzfreude, die ein Künstler den Herausforderungen in seiner Arbeit entgegenbringt, aufwarten, wird die Disziplin zu etwas Erfreulichem: Probleme werden durch Ihren eigenen Einfallsreichtum gelöst und der Geist ist damit energiegeladen für vielleicht noch größere Herausforderungen.

Diese freudvolle Haltung ist ein nützliches Gegenmittel gegen eine pessimistische Haltung, welche Leute oft in die Meditation mitbringen, und dieses pflegt zumeist in zwei Extreme zu strömen. Auf der einen Seite ist da der Glaube, daß Meditation eine Reihe von dumpfen und eintönigen Erfahrungen ist, die keinen Platz für Vorstellungskraft und Untersuchung haben: Beißen Sie einfach Ihre Zähne zusammen, und am Ende der langen Strecke wird Ihr Geist in den Zustand des Erwachens fortschreiten. Auf der anderen Seite ist da der Glaube, daß Bemühen kontraproduktiv für Glück ist, und so sollte Meditation mit keinerlei Kraftanstrengung verbunden sein: Akzeptieren Sie die Dinge einfach, wie sie sind, denn es ist dumm zu verlangen, daß diese besser werden, und entspanne Sie sich im Moment.

Während es richtig ist, daß beides, Wiederholung und Entspannung, Ergebnisse in der Meditation bringen können, führt ein Betreiben des einen unter gleichzeitiger Ablehnung des anderen in eine Sackgasse. Wenn Sie jedoch beides in ein größeres Geschick des Lernens einbringen können, welchen Grad der Anstrengung die Übung zu jedem gegebenen Zeitpunkt erfordert, dann kann Sie dieses weit bringen. Dieses größere Geschick erfordert starke Kraft an Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht, aber wenn Sie dabei bleiben, kann es Sie den ganzen Weg, bis zum letztlichen Ziel der Lehren Buddhas, führen: Nibbāna, ein Glück, vollkommen unbedingt, frei von den Einschränkungen durch Raum und Zeit.

Das ist ein inspirierendes Ziel, aber es erfordert Arbeit. Und der Schlüssel zur Aufrechterhaltung Ihrer Inspiration in der tagtäglichen Arbeit in Meditationsausübung liegt darin, sie wie ein Spiel anzugehen: eine glückliche Gelegenheit, ein nützliches Geschick zu meistern, Fragen zu stellen, zu experimentieren und zu erkunden. Die ist genau, wie der Buddha selbst Meditation gelehrt hat. Anstelle eine Vorgegschnitten-und-Essfertig-Methode zu formulieren, hielt er seine Schüler zuerst an sich in persönlichen Qualitäten, wie etwa Ehrlichkeit und Geduld, die erforderlich sind, um vertrauenswürdige Beobachtungen zu machen, zu üben. Erst danach lehrte er Meditationstechniken, und selbst dann verlautbarte er nicht alles. Er stellte Fragen in den Raum und deutete auf Bereiche zur Untersuchung hin, in der Erwartung, daß dieses die Vorstellungskraft seiner Schüler in den Bann ziehen und sie so Einsicht entwickeln würden und selbst zu Erkenntnis gelangen.

Wir können dies, in der Weise wie der Buddha Rāhula zu meditieren lehrte, ersehen. Er begann mit dem Thema Geduld. Meditiere, sagte er, sodaß Euer Geist gleich der Erde ist. Abscheuliche Dinge werden auf die Erde geworfen, aber die Erde ist darüber nicht bestürzt. Wenn Ihr Euren Geist wie die Erde machst, werden weder angenehme noch unangenehme sinnliche Eindrücke ihn vereinnahmen.

Nun, der Buddha erklärte Rāhula nicht, daß er zu einem passiven Schmutzklumpen werden sollte. Er lehrte Rāhula damit, geerdet zu sein, Durchhaltevermögen zu entwickeln, sodaß es ihm möglich wäre, beides, angenehme wie auch schmerzvolle Ereignisse in seinem Körper und Geist zu beobachten, ohne von Wohl vereinnahmt oder vom Weh umgehauen zu werden. Das ist, wozu Geduld gut ist. Es hilft Ihnen, mit Dingen so lange zu sitzen, bis Sie sie gut genug verstehen, um ihnen geschickt zu begegnen.

Um Ehrlichkeit in der Meditation zu entwickeln, lehrte Buddha Rāhula eine weitere Übung. Betrachtet die Unbeständigkeit von Ereignissen in Körper und Geist, sagte er, sodaß Ihr keinen Sinn von 'Ich bin' um diese entwickelt. Hier baute der Buddha auf eine Lektion auf, die er Rāhula gab, als dieser sieben Jahre alt war. Lernt Eure Handlungen zu sehen, sagte er, bevor Ihr diese ausführt, während Ihr sie ausführt und nachdem Ihr sie getan habt. Wenn Ihr erkennt, daß Ihr ungeschickt gehandelt und Verletzung verursacht habt, beschließt diesen Fehler nicht zu wiederholen. Besprecht es dann mit jemandem, den Ihr respektiert.

In dieser Lektion lehrte der Buddha Rāhula, mit sich selbst und anderen ehrlich zu sein. Und der Schlüssel zu dieser Ehrlichkeit ist, Ihre Handlungen wie Experimente anzusehen. Wenn Sie dann sehen, daß die Ergebnisse nicht gut sind, sind Sie frei, Ihre Wege zu ändern.

Diese Haltung ist auch essenziell für die Entwicklung von Ehrlichkeit in Ihrer Meditation. Wenn jede Sache, ob nun gut oder schlecht, die in Ihrer Meditation aufkommt, Ihnen als ein Zeichen der Art der Person, die Sie sind, erscheint, wird es schwierig sein, auch nur irgend etwas ehrlich zu beobachten. Wenn eine ungeschickte Absicht aufkommt, sind Siedazu geneigt, sich selbst als einen miserablen Meditierenden zu sehen, oder diese Absicht unter den Deckmantel der Verleugnung zu kehren. Wenn eine geschickte Absicht aufkommt, sind Sie dazu geneigt, stolz und selbstgefällig zu werden und es als Anzeichen Ihrer innewohnenden guten Natur zu verstehen. Als Ergebnis daraus, bekommen Sie diese Absichten nie klar genug zu sehen, um zu wissen, ob diese, hinter dem ersten erscheinenden Glanz, wirklich geschickt sind.

Um diese Fallgruben zu meiden, können Sie lernen, Ereignisse einfach als Ereignisse anzusehen, und nicht als Anzeichen einer innewohnenden Buddha-heit oder Schlechtigkeit, die Ihnen innewohnt. Dann vermögen Sie diese Ereignisse ehrlich zu beobachten und sehen, woher diese kommen und wohin sie führen. Ehrlichkeit, zusammen mit Geduld, bringen Sie in eine bessere Position, diese Techniken der Meditation zu nutzen, um Ihren eigenen Geist zu erkunden.

Die vorrangige Technik, die der Buddha Rāhula lehrte, war die Atemmeditation. Der Buddha empfahl sechzehn Schritte im Umgang mit dem Atem anzuwenden. Die ersten zwei sind durch geradlinige Anweisungen beschrieben. Die restlichen erheben Fragen, die zu erkunden sind. In dieser Weise wird Ihr Atem zu einem Fahrzeug der Übung für Ihren Einfallsreichtum im Lösen von Problemen im Geist, und einer Übung für Ihre Empfindsamkeit im Ermessen der Ergebnisse.

Um damit zu beginnen, bemerken Sie einfach, wann der Atem lang ist und wann er kurz ist. In den verbleibenden Schritten üben Sie sich jedoch selbst. Mit anderen Worten müssen Sie selbst herausfinden, wie Sie mit des Buddhas Empfehlungen umgehen sollten. Die ersten zwei Übungen bestehen darin, zuerst empfindsam gegenüber dem gesamten Körperz im Ein- und Ausatmen, zu sein, und dann zweitens im Beruhigen der Auswirkungen, die der Atem auf den Körper hat. Wie machen Sie dies? Ihr Experiment. Welcher Rhythmus des Atems, welche Art der Anschauung des Atems beruhigt die Wirkung am Körper? Versuchen Sie über den Atem nicht als Luft die hinein und hinaus geht zu denken, sondern als Energiefluß durch den gesamten Körper, wenn die Luft hinaus und hinein strömt. Wo nehmen Sie diesen Energiefluß wahr? Erdenke Sie ihn sich als einen Fluß, der in und aus dem Nacken strömt, in Ihre Füße und Hände, durch die Nervenbahnen und die Blutgefäße, in Ihren Knochen. Erdenken Sie sich ihn als durch jede Pore Ihrer Haut aus- und eindringend. Wo wird er geblockt? Wie lösen Sie die Blockade? Indem Sie durch sie durchatmen? Um sie herum? Direkt in sie hinein? Sehen Sie sich an, was da wie wirkt.

Wie Sie so mit dem Atem in dieser Weise herum spielen, werden Sie sicher einige Fehler machen - das zu starke Zwingen des Atems hat mir manchmal Kopfweh bereitet – aber mit der passenden Haltung werden die Fehler zu Lektionen, wie die Auswirkungen Ihrer Vorstellungen die Art Ihres Atems gestalten. Sie werden sich auch dabei erwischen, wie Sie ungeduldig oder frustriert werden, aber dann erkennen Sie, daß, wenn Sie durch diese Emotionen durchatmen, diese verschwinden. Sie beginnen die Auswirkungen des Atmens auf Ihren Geist zu erkennen.

Der nächste Schritt ist, mit einem Gefühl erfrischender Fülle und einem Sinn für Leichtigkeit ein- und auszuatmen. Auch hier müssen Sie mit beidem experimentieren, mit der Art, wie Sie atmen, und der Art der Vorstellung über den Atem. Beobachten Sie, wie diese Gefühle und Vorstellungen Einfuß auf Ihren Geist haben und wie Sie diese Auswirkungen beruhigen können, sodaß sich der Geist so entspannt wie möglich fühlt.

Dann, wenn Ihr Atem ruhig ist und Sie Erfrischung durch die Empfindungen der Entspannung und Gestilltheit wahrnehmen, sind Sie bereit, auf den Geist an sich zu sehen. Dennoch lassen Sie den Atem nicht gehen. Sie richten Ihre Aufmerksamkeit ein wenig darauf ein, sodaß Sie den Geist, während er beim Atem bleibt, beobachten können. Hier empfiehlt der Buddha drei Gebiete des Ausprobierens: Bemerken Sie, wie Sie den Geist erfreuen, wenn er Erfreuen benötigt, wie Sie ihn ruhig halten, wenn er Beruhigung benötigt, und wie Sie ihn von seinem Festhalten und Mühsal befreien, wenn er für ein Loslassen bereit ist.

Manchmal wird das Erfreuen und Beruhigen andere Themen der Besinnung ins Spiel bringen. Zum Beispiel können Sie für das Beruhigen des Geistes eine Haltung des uneingeschränkten Wohlwollens entwickeln oder sich an die Begebenheiten in der Vergangenheit erinnern, zu denen Sie tugendhaft und großzügig waren. Um den Geist zu beruhigen, wenn er von Lust gepeinigt wird, können Sie über das Unschöne im menschlichen Körper nachsinnen. Um Ihre Sammlung wiederherzustellen, wenn Sie dumpf oder selbstgefällig sind, können Sie über den Tod nachsinnen, zu erkennen, daß der Tod zu jedem Zeitpunkt kommen kann und Sie den Geist dafür vorbereiten sollten, um diesem Ereignis mit Fassung und Geschick entgegenzutreten. Zu anderen Gelegenheiten können Sie den Geist einfach in der Weise, mit sich auf den Atem selbst sammeln, erfreuen oder beruhigen. Zum Beispiel kann das Atmen bis in die Hände und Füße, den Geist wirklich ankern, wenn seine Konzentration unruhig geworden ist. Wenn ein Punkt im Körper nicht genug ist, um das Interesse aufrecht zu erhalten, versuchen Sie auf den Atem, an zwei Punkten zugleich, zu achten.

Der wichtige Punkt ist, daß Sie sich nun selbst in eine Lage gebracht haben, wo Sie mit dem Geist experimentieren und die Ergebnisse dieser Versuche mit immer größer werdender Fehlerfreiheit lesen können. Sie können versuchen, dieses Geschick auch abseits vom Kissen zu erkunden. Wie erfreuen Sie den Geist, wenn Sie krank sind? Wie beruhigen Sie den Geist, wenn Sie mit einer schwierigen Person konfrontiert sind?

Was das Loslösen des Geistes von all seinen Beschwerlichkeiten betrifft, bereitest Sie sich, für die völlige Befreiung durch Nibbāna, zuerst damit vor, den Geist von all seinen Ungeschicklichkeiten in seiner Konzentration zu befreien. Wenn der Geist einmal gesetzt ist, prüfen Sie, ob da irgend ein Weg ist, diese Stille zu veredeln. Zum Beispiel müssen Sie an den anfänglichen Stufen der Konzentration, Gedanken auf Ihren Atem zu richten, ihn abgleichen und einrichten, um ihn annehmlicher zu machen. Doch wird der Geist dann vielleicht auch so still, daß das Abgleichen des Atems nicht länger notwendig ist. So finden Sie heraus, wie Sie den Geist Eins mit dem Atem machen, und in dieser Weise entlassen Sie den Geist in einen stärkeren und erfrischenderen Zustand der Entspannung.

Sowie Sie Ihr Geschick in dieser Weise ausweiten, werden Ihre Absichten, die Sie verwendet haben, um die Erfahrungen Ihres Körper und Geistes zu gestalten, immer einsehbarer. An diesem Punkt empfiehlt der Buddha das Thema der Unbeständigkeit abermals aufzunehmen und zu lernen, sie im Hinblick auf die Ergebnisse aller Absichten klar zu sehen. Sie sehen, daß selbst der beste Zustand, erzeugt aus geschickten Absichten, der solideste und erhabenste Zustand der Konzentration, wackelt und sich verändert. Dies festzustellen, bringt einen Sinn von Ernüchterung und von Nichtbegehren für alle Absichten mit sich. Sie sehen, daß der einzige Weg, um diese Unbeständigkeit zu umgehen, jener ist, allen Absichten ein Ende zu erlauben. Sie sehen zu, wie sich alles auflöst, inklusive des Pfades. Was übrig ist, ist bedingungslos: das Todlose. Ihre Begierde, den Atem zu erkunden, hat Sie über Begierde hinaus geführt, über den Atmen hinaus, den ganzen Weg bis zu Nibbāna.

Der Pfad hält auch nicht all seine Freuden für den Schluß zurück. Er nimmt die entmutigend große Erwartung für das volle Erwachen und bricht es auf handhabbare Zwischenziele herunter, eine Reihe von fesselnden Herausforderungen, die, wenn Sie ihnen begegnen, Ihnen erlauben, den Fortschritt in Ihrer Übung zu sehen. Das an sich, und für sich, macht die Ausübung interessant und zu einem Quell der Freude.

Zur selben Zeit sind Sie nicht mit Arbeitsbeschaffung beschäftigt. Sie entwickeln ein Wahrnehmungsvermögen für Ursache und Wirkung, welches hilft, den Körper und den Geist einsehbarer zu machen. Nur, wenn diese völlig transparent sind, können Sie davon loslassen. In der Wahrnehmung des gesamten Atemkörpers in der Meditation sensibilisieren Sie sich für einen Bereich Ihrer Gewahrsamkeit, in dem das Todlose, wenn Sie scharfsinnig genug sind, erscheinen wird.

Auch wenn der Pfad Bemühung erfordert, ist es ein Bemühen, das nicht aufhört, neue Möglichkeiten für Glück und Wohlbefinden im gegenwärtigen Moment zu eröffnen. Und auch, wenn die Schritte der Atemmeditation zu einem Sinn von Ernüchterung und Nichtbegehren führen, tun sie dies nicht in einer freudlosen Art. Der Buddha hielt niemanden dazu an, eine weltablehnende, oder auch weltbejahende, in diesem Umstand, Geisteshaltung einzunehmen. Anstelle dessen hielt er zu einer 'welterkundenden' Haltung an, in der man die innere Welt der Ganzkörperatmung als Labor nutzt, um die harmlosen und geistesklaren Freuden zu erkunden, welche die Welt im Ganzen zu bieten hat. Sie lernen, wie Sie den Geist stillen, ihn beruhigen, ihn erfreuen und ihn von seinem Mühsal befreien.

Erst wenn Sie auf die Grenzen dieser Geschicke stößen, sind Sie auch bereit, diese fallen zu lassen, und zu erkunden, was da für größeres Vermögen an Glück noch sein mag. Auf diese Weise entwickelt sich Ernüchterung nicht aus einer engstirnigen oder pessimistischen Haltung, sondern aus einer Haltung der Zuversicht, daß da etwas Besseres sein muß. Das ist so wie die Ernüchterung die ein kleines Kind erfährt, wenn es ein einfaches Spiel gemeistert hat, und sich bereit fühlt, sich einem Herausfordernderen zuzuwenden. Es ist die Haltung einer gereiften Person. Und wie wir alle wissen, reift man nicht, indem man vor der Welt flüchtet, sie passiv beobachtet, oder fordert, daß sie einen unterhält. Man reift durch ihre Erkundung, indem man den Umfang der nutzbaren Geschicke spielerisch erweitert.

[previous page][next page]