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AN 5.34
PTS: A iii 38
Siha Sutta: An General Siha (Über Großzügigkeit)
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
jb für ZzE
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einem Anlaß Nahe Vesali, im Großen Wald, beim Gegiebelten Pavilion, verweilte. Dann ging General Siha zum Befreiten und, mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, fragte er den Befreiten: "Ist es möglich, Herr, die Fürchte von Großzügigkeit, im Hier und Jetzt, ersichtlich aufzuzeigen?"

"Es ist möglich, Siha. Einer der gibt, der ein Meister des Gebens ist, ist den Leuten im Allgemeinen, lieb und anziehend. Und der Umstand, daß einer der großzügig ist, ein Meister des Gebens, lieb und anreizend für Leute im Allgemeinen ist: dies ist eine Frucht von Großzügigkeit, ersichtlich, im Hier und Jetzt.

"Weiters, gute Leute, Leute von Rechtschaffenheit, verehrten jenen der gibt, der ein Meister des Gebens ist. Und der Umstand, daß gute Leute, Leute von Rechtschaffenheit, jenen verehren der gibt, der ein Meister des Gebens ist: auch das ist eine Frucht von Großzügigkeit, ersichtlich, im Hier und Jetzt.

"Weiters, das edle Ansehen von jenem der gibt, der ein Meister des Gebens ist, breiten sich aus fern und weit. Und der Umstand, daß das edle Ansehen von einem der gibt, der ein Meister des Gebens ist, sich fern und weit ausbreitet: auch das ist eine Frucht von Großzügigkeit, ersichtlich, im Hier und Jetzt.

"Weiters, wenn einer der gibt, der ein Meister des Gebens ist, irgend eine Versammlung aufwartend - noble Krieger, Brahmanen, Haushälter oder Besinnliche - tut er/sie das selbstsicher und ohne Verlegenheiten. Und der Umstand, daß einer der gibt, der ein Meister des Gebens ist, jede Versammlung von Leuten aufwartend - noble Krieger, Brahmanen, Haushälter oder Besinnliche - er/sie dies selbstsicher und ohne Verlegenheiten tut: auch das ist eine Frucht von Großzügigkeit, ersichtlich, im Hier und Jetzt.

"Weiter, mit dem Zerfall des Körper, nach dem Tod, wiedererscheint einer der gibt, ein Meister des Gebens, an einem guten Bestimmungsort, der himmlischen Welt. Und der Umstand, daß einer der gibt, der ein Meister des Gebens ist, an einem guten Bestimmungsort wiedererscheint, der himmlischen Welt: auch das ist eine Frucht von Großzügigkeit, ersichtlich, im nächsten Leben."

Wie dies gesagt war, sprach General Siha zum Befreiten: "Was die vier Früchte von Großzügigkeit, ersichtlich im Hier und Jetzt, betrifft, so wurde dies vom Befreiten aufgezeigt, es ist nicht der Fall, daß ich mit Überzeugung in den Befreiten im Bezug auf dieses baue. Ich kenne diese auch. Ich bin einer der gibt, ein Meister des Gebens, lieb und anziehend für Leute im Allgemeinen. Ich bin einer der gibt, ein Meister es Gebens; gute Leute, Leute von Rechtschaffenheit, verehren mich. Ich bin einer der gibt, ein Meister des Gebens und mein edles Ansehen ist fern und weit verbreitet: 'Siha ist großzügig, ein Macher, ein Unterstützer der Sangha.' Ich bin einer der gibt, ein Meister des Gebens und wenn ich irgend eine Versammlung von Leuten aufwarte - noble Krieger, Brahmanen, Haushälter oder Besinnliche - tue ich das selbstbewußt und ohne Verlegenheiten.

"Aber als der Befreite zu mir sagte: 'Mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, wiedererscheint einer der gibt, einer der ein Meister des Gebens ist, an einem guten Bestimmungsort, der himmlischen Welt', dieses weiß ich nicht. Dies ist wo auf Überzeugung in den Befreiten baue."

"So ist es, Siha. So ist es. Mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, wiedererscheint einer der gibt, einer der ein Meister des Gebens ist, an einem guten Bestimmungsort, der himmlischen Welt."

Einer der gibt ist beliebt. Leute im Allgemeinen verehren ihn. Er erlangt Ehre. Ein Status wächst. Er betritt Versammlungen ohne Verlegenheit. Er ist selbstbewußt - dieser geizlose Mann. Deshalb gibt der Weise Gaben. Sucht Freuden, welche die Makel von Selbstsüchtigkeit abtun. Eingerichtet in der dreifachen himmlischen Welt, genießen sie es lange in Gemeinschaft mit den Devas. Ihre Möglichkeiten für sich selbst gemacht, nachdem getan was geschickt, wenn sie dann von hier fallen, ziehen sie weiter, selbst-strahlend, im Nandana.[1] Dort erfreuen sie sich, genießen und sind freudig, reichlich versehen mit den fünf Strängen der Sinnlichkeit. Den Worten des Helden, der So ist, gefolgt, erfreuen sie sich im Himmel - Schüler des Gut-Fortgeschrittenen.

Anmerkungen

1.
Der Garten der Devas.

Siehe auch: AN 5.148.

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