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AN 8.80
PTS: A iv 332
Kusita-Arambhavatthu Sutta: Die Grundlagen für Faulheit und das Aufkommen von Energie
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Samana Johann
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden [share a translation]

"Bhikkhus, da sind diese acht Grundlagen für Faulheit. Welche acht?

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu etwas Arbeit zu tun hat. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Da ist etwas Arbeit zu tun. Aber wenn ich diese Arbeit getan habe, wird mein Körper müde sein. Warum lege ich mich nicht nieder?' So legt er sich nieder. Er tut keine Anstrengung um das Jetzt-noch-Unerlangte zu erlangen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu erreichen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu verwirklichen. Dies ist die erste Grundlage für Faulheit.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu etwas Arbeit getan hat. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich habe etwas Arbeit getan. Nun, so ich etwas Arbeit getan habe, ist mein Körper müde. Warum lege ich mich nicht nieder?' So legt er sich nieder. Er tut keine Anstrengung um das Jetzt-noch-Unerlangte zu erlangen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu erreichen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu verwirklichen. Dies ist die zweite Grundlage für Faulheit.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu auf eine Reise zu gehen hat. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich werde auf diese Reise gehen müssen. Aber wenn ich auf diese Reise gegangen bin, wird mein Körper müde sein. Warum lege ich mich nicht nieder?' So legt er sich nieder. Er tut keine Anstrengung um das Jetzt-noch-Unerlangte zu erlangen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu erreichen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu verwirklichen. Dies ist die dritte Grundlage für Faulheit.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu auf eine Reise gegangen ist. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Nun, wo ich auf eine Reise gegangen bin, ist mein Körper müde. Warum lege ich mich nicht nieder?' So legt er sich nieder. Er tut keine Anstrengung um das Jetzt-noch-Unerlangte zu erlangen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu erreichen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu verwirklichen. Dies ist die vierte Grundlage für Faulheit.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu, für Almosen in ein Dorf oder eine Stadt gegangen, nicht so viel einfache und verfeinerte Speise, wie er für sein Füllung möchte, bekommt. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich, für Almosen in ein Dorf oder eine Stadt gegangen, habe nicht so viel einfache und verfeinerte Speise, wie ich für meine Füllung möchte, bekommen. Dieser Körper ist müde und ungeeignet für Arbeit. Warum lege ich mich nicht nieder?' So legt er sich nieder. Er tut keine Anstrengung um das Jetzt-noch-Unerlangte zu erlangen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu erreichen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu verwirklichen. Dies ist die fünfte Grundlage für Faulheit.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu, für Almosen in ein Dorf oder eine Stadt gegangen, so viel einfache und verfeinerte Speise, wie er für seine Füllung möchte, bekommt. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich, für Almosen in ein Dorf oder eine Stadt gegangen, habe so viel einfache und verfeinerte Speise, wie ich für meine Füllung möchte, bekommen. Dieser Körper ist schwer und ungeeignet für Arbeit, vollgestopft, wie es nur geht. Warum lege ich mich nicht nieder?' So legt er sich nieder. Er tut keine Anstrengung um das Jetzt-noch-Unerlangte zu erlangen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu erreichen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu verwirklichen. Dies ist die sechste Grundlage für Faulheit.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu niedergeschlagen von einer leichten Krankheit ist. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich bin von einer leichten Krankheit niedergeschlagen. Es ist notwendig, sich hinzulegen'. So legt er sich nieder. Er tut keine Anstrengung um das Jetzt-noch-Unerlangte zu erlangen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu erreichen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu verwirklichen. Dies ist die siebente Grundlage für Faulheit.

"Dann ist da der Fall, daß sich ein Bhikkhu von seiner Krankheit erholt hat, nicht lange nach seiner Erholung. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich habe mich von meiner Krankheit erholt. Es ist noch nicht lange nach meiner Erholung. Dieser mein Körper ist schwach und ungeeignet für Arbeit. Warum lege ich mich nicht nieder?' So legt er sich nieder. Er tut keine Anstrengung um das Jetzt-noch-Unerlangte zu erlangen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu erreichen, das Jetzt-noch-Unerlangte zu verwirklichen. Dies ist die achte Grundlage für Faulheit.

"Dieses sind die acht Grundlagen für Faulheit.

"Da sind diese acht Gründe für das Aufkommen von Energie. Welche acht?

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu etwas Arbeit zu tun hat. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich werde diese Arbeit tun müssen. Aber wenn ich daran gehe, diese Arbeit zu tun, wäre es nicht leicht, sich an Buddhas Botschaft zu halten. Warum tue ich nicht zuvor eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte.' So tut er eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte. Dies ist die erste Grundlage für das Aufkommen von Energie.

"Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu etwas Arbeit zu tun hat. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich werde diese Arbeit tun müssen. Aber wenn ich daran gehe, diese Arbeit zu tun, wäre es nicht leicht, sich an Buddhas Botschaft zu halten. Warum tue ich nicht zuvor eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte.' So tut er eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte. Dies ist die erste Grundlage für das Aufkommen von Energie.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu auf eine Reise zu gehen hat. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich werde auf diese Reise gehen müssen. Aber wenn ich auf diese Reise gehe, wäre es nicht leicht, sich an Buddhas Botschaft zu halten. Warum tue ich nicht zuvor eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte.' So tut er eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte. Dies ist die dritte Grundlage für das Aufkommen von Energie.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu auf eine Reise gegangen war. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich war auf eine Reise gegangen. Während ich auf dieser Reise war, konnte ich mich nicht an Buddhas Botschaft zu halten. Warum tue ich keine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte.' So tut er eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte. Dies ist die vierte Grundlage für das Aufkommen von Energie.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu, für Almosen in ein Dorf oder eine Stadt gegangen, nicht so viel einfache und verfeinerte Speise, wie er für sein Füllung möchte, bekommt. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich, für Almosen in ein Dorf oder eine Stadt gegangen, habe nicht so viel einfache und verfeinerte Speise, wie ich für meine Füllung möchte, bekommen. Dieser Körper ist leicht und zur Arbeit geeignet. Warum tue ich keine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte.' So tut er eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte. Dies ist die fünfte Grundlage für das Aufkommen von Energie.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu, für Almosen in ein Dorf oder eine Stadt gegangen, so viel einfache und verfeinerte Speise, wie er für seine Füllung möchte, bekommt. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich, für Almosen in ein Dorf oder eine Stadt gegangen, habe so viel einfache und verfeinerte Speise, wie ich für meine Füllung möchte, bekommen. Dieser Körper ist leicht und geeignet für Arbeit. Warum tue keine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte.' [1] So tut er eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte. Dies ist die sechste Grundlage für das Aufkommen von Energie.

"Dann ist da der Fall, daß ein Bhikkhu niedergeschlagen von einer leichten Krankheit ist. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich bin von einer leichten Krankheit niedergeschlagen. Nun, da ist die Möglichkeit, daß es nicht schlimmer wird. Warum tue ich nicht zuvor eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte.' So tut er eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte. Dies ist die siebende Grundlage für das Aufkommen von Energie.

"Dann ist da der Fall, daß sich ein Bhikkhu von seiner Krankheit erholt hat, nicht lange nach seiner Erholung. Der Gedanke kommt ihm auf: 'Ich habe mich von meiner Krankheit erholt. Es ist nicht lange nach meiner Erholung. Nun, da ist die Möglichkeit, daß die Krankheit zurück kommt. Warum tue ich nicht zuvor eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte.' So tut er eine Anstrengung für das Erlangen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Erreichen des Jetzt-noch-Unerlangte, das Verwirklichen des Jetzt-noch-Unerlangte. Dies ist die achte Grundlage für das Aufkommen von Energie.

"Dies sind die acht Grundlagen für das Aufkommen von Energie."

Anmerkung

1.
Obwohl er viel an Speise empfangen hat, füllt sich der Mönch offensichtlich nicht voll. Wenn die Arbeit Meditation ist, wird ein leichter Körper als geeignet für die Arbeit angesehen.
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