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Nicht Sicher
Zwei Dhammalehrreden
von
Ajahn Chah
übersetzt aus dem Thailändischen von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Samana Johann
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden

Still, fließendes Wasser   

Gut, alle zusammen, seien Sie aufmerksam, schenken Sie Ihre Aufmerksamkeit. Auch wenn Sie eng aneinander sitzen, lassen Sie Ihren Geist sich nicht auf diese oder jene Person sammeln. Es ist als würden sie alleine auf einem Berg sitzen, oder irgendwo in einem Wald, völlig mit sich selbst. Sie sitzen. Was haben Sie hier gerade zum setzen gebracht? Nur Körper und Geist, das ist alles. Körper und Geist. Nur diese beiden Dinge. Was Sie nun hier sitzen haben, ist Körper und Geist. Alles was hier als physischer Klumpen sitzt, ist „Körper“. „Geist“ ist, das was denkt, das was empfängt und sich Voreingenommenheiten, in der Gegenwart, bewußt ist. Sie können diese zwei Dinge aber auch nāma und rūpa nennen. Nāma bedeutet all das, was kein rūpa, oder keine Form, hat. Jedes Denken, über was auch immer, oder jede Art der Empfindung, wird nāma genannt, so wie Gefühle. Vorstellungen, Gedankengestaltungen und Bewußtsein. „Gefühle“, zum Beispiel, bedeutet das, was sich Wohl und Weh bewußt ist. Sie haben keinerlei Substanz. Diese Dinge sind nāma. Wenn das Auge eine Form sieht, werden diese Formen rūpa genannt. Das Bewußtsein über Form wird nāma genannt. Zusammen werden diese  nāma-dhamma und rūpa-dhamma, geistige Erscheinungen und körperliche Erscheinungen, oder einfach Körper und Geist genannt.

Alles was aus diesen beiden Dingen kommt, ist Störung auf vielerlei Art, im Einklang mit jeder einzelnen Erscheinung. Wenn Sie also Frieden wollen, ist alles was Sie wissen müssen, rūpa und nāma, oder Körper und Geist. Das ist genug. Aber der Geist, so wie er hier ist, ist noch ungeübt. Er ist schmutzig. Es ist nicht der primäre Geist. Wir müssen ihn üben, indem wir ihn von Zeit zu Zeit still machen.

So werde ich Ihnen heute diesen Rat geben, sein Sie nicht irritiert davon. Sie müssen nicht irritiert sein. Sie müssen das Wissen in Ihrem Geist mehren.

Angenommen Sie sitzen in Konzentration. Konzentration ist nicht bloß eine Angelegenheit von Sitzen. Wenn Sie gehen, können Sie auch in Konzentration sein. Manche Leute denken, daß Konzentration sitzen ist, doch die Wahrheit über diese Sache ist, daß stehen, sitzen, gehen und liegen, ebenfalls Teile der Ausübung sind. Sie können Konzentration zu jeder Zeit üben. Konzentration bedeutet literarisch „standhaftes Bestreben“. In Normalität: ohne Vergessen. Zum Beispiel, sind Sie alle von Ihren Heimen hier zum Diamantenlichthöhleberg gekommen. Jeder von Ihnen ist weg von seinem Zuhause gekommen. Aber in Wirklichkeit, ist Ihr Geist schon wieder in Ihrem Heim, Ihrem Rastplatz. Wo immer er zu enden hat, daß ist Ihr Zuhause.

Konzentration üben, ist keine Angelegenheit des Einsperrens des Geistes. Manche Leute denken: „Um Konzentration zu üben, muß ich mich um etwas Friede umsehen, ohne jegliche Probleme aufkommend zu haben. Ich möchte in völliger Stille sitzen.“ Aber das ist eine tote Person, keine lebende. Konzentration zu üben, ist Wissen aufkommen zu lassen, Einsicht aufkommen zu lassen.

Konzentration ist ein standhaftes Bestreben, auf eine einzelne Voreingenommenheit gesammelt. Welche Art von Gegenstand, ist eine einzelne Voreingenommenheit? Die korrekte Voreingenommenheit. Gewöhnlich sitzen wir, um den Geist völlig still zu machen. Manche Leute leiden wirklich damit, ganz speziell Hochschul- und Universitätsstudenten. Sie kommen zu mir und sagen: „Ich versuche in Konzentration zu sitzen, aber mein Geist würde nicht an seiner Stelle bleiben. Zuerst läuft er hinaus zu einem Platz, dann läuft er sonst wo hin. Ich weiß nicht wie ihn zum stoppen, und am Platz bleiben, bringe.“ Aber das ist nicht die Art von Dinge, die Sie stoppen können. Wenn Sie sagen, daß er vor und zurück läuft, ist er nicht wirklich am Laufen. Da ist einfach eine Wahrnehmung, die gerade hier aufkommt. Er läuft nicht vor und zurück. Leute beanstanden: „Er läuft davon und ich ziehe ihn zurück, ziehe ihn hierher zurück, dann geht er wieder dort hin und ich ziehen ihn zurück...“ So sitzen sie einfach da und ziehen wie dieses.

Sie denken, deren Geist läuft herum, doch tatsächlich sind die einzigen Dinge, welche laufen, unsere Eindrücke. Sehen Sie zum Beispiel diese Halle hier: „Wohh“, sagen Sie, „sie ist außerordentlich groß!“ Aber die Halle ist nicht was groß ist, sondern nur unsere Eindruck davon, das ist alles. Diese Halle ist nicht groß. Sie ist nur der Große, wie sie ist. Sie ist weder groß noch klein, aber wir laufen unsern Gedanken und Eindrücken von Dingen nach.

Meditieren, um Friede zu finden: Sie müssen verstehen, was das Wort “Friede” ist. Wenn Sie es nicht verstehen, würden Sie nicht in Frieden sein. Zum Beispiel angenommen, Sie gingen heute, von wo auch immer, hier her und brachten eine Füllfeder mit, eine die Sie lieben, eine teure, die 500 oder 1000 Baht kostet. Und angenommen, auf Ihren Weg hier her, passierte es, daß Sie die Feder an irgend einen Platz gaben, sagen wir in Ihre Vordertasche, doch später hätten Sie sie heraus genommen und in Ihre Hintertasche gegeben. Nun, wenn Sie danach in Ihrer Vordertasche tasten, ist sie nicht da! Sie sind in Panik. Sie sind in Panik, weil Sie die Wahrheit der Angelegenheit nicht sehen. Sie werden völlig verärgert. Sehend, gehend, kommen und gehend, können Sie nicht anhalten sich zu bekümmern, denkend, daß Ihre Füllfeder verloren gegangen ist. Aber tatsächlich ist sie nicht verloren gegangen. Sie ist in Ihrer Hintertasche. Sie ist nicht verloren. Aber wegen Ihres Denkens, daß sie verloren ist, leiden Sie, aufgrund Ihres falschen Denkens. Dieses falsche Denken, ist Leiden. So sind sie gequält: „Was für eine Schande! Was für eine Schande! Ich hatte diese Füllfeder nur für ein paar Tage, und nun ist sie verloren.”

Aber dann erinnern Sie sich: “Ohh, natürlich! Als ich für ein Bad ging, steckte ich die Füllfeder in meine Hintertasche.“ So bald Sie sich an dieses erinnern, fühlen Sie sich schon besser, ohne die Feder schon zu sehen. Sehen Sie das? Sie sind schon glücklich. Sie haben angehalten, sich wegen Ihrer Füllfeder zu sorgen. Sie sind sich nun darüber sicher. Wie sie so gehen, führen Sie Ihre Hand über Ihre Hintertasche: „Da ist sie.“ Ihr Geist hat sie angelogen. Ihre Feder war nicht verloren, aber der Geist hatte Sie belogen, das sie es war. Sie litten, weil Sie nicht wußten. Der Geist war auf natürliche Weise beunruhigt. Aber nun, sowie Sie die Feder sehen und sicher darüber sind, beruhigt sich ihre Beunruhigung.

Diese Art von Friede und Stille, kommt vom Sehen der Ursache des Problems:Samudaya, die Ursache von Leiden. Sie litten und dasSamudaya war die Ursache, die das Leiden aufkommen ließ. So bald sie sicher sind, daß die Füllfeder in Ihrer Hintertasche ist, ist da Niroda, das Auflösen von Leiden.

Es ist wegen dieser Art von Dinge, daß der Geist stets betrogen ist und dies ist warum Buddha uns lehrte, daß wir uns besinnen müssen, um Friede zu finden. Wenn wir den Geist friedvoll durch Konzentration machen, ist es einfach das Beruhigen des Geistes, nicht das Beruhigen der Trübungen. Es ist ganz und gar nicht das Beruhigen der Trübungen. Sie sitzen bloß auf der Spitze Ihrer Trübungen und beruhigen diese, wie ein Felsbrocken, der auf dem Gras sitzt. Sobald das Gras zu wachsen beginnt, legen Sie ein Felsbrocken darauf. Das Gras hält an, weil der Fels auf ihm sitzt. In drei, vier, fünf, sechs, sieben Tagen, heben Sie den Felsen weg, und das Gras beginnt wieder zu wachsen. Das bedeutet, daß das Gras nicht wirklich gestorben ist. Es war nur unterdrückt. Das Selbe ist mit dem Sitzen in Konzentration: Der Geist ist ruhig, aber die Trübungen sind nicht ruhig. Das ist, warum die Konzentration nicht sicher ist. Um wirklichen Frieden zu finden, müssen Sie sich besinnen. Konzentration ist eine Art von Frieden, wie der Felsbrocken, der auf dem Gras liegt. Sie können Ihn für viele Tage dort lassen, doch wenn sie Ihn hoch nehmen, beginnt das Gras wieder zu wachsen. Das ist nur vorübergehender Friede. Vorübergehender Friede.

Der Friede von Einsicht, ist wie niemals den Felsen hochheben, ihn einfach dort zu lassen, wo er ist. Das Gras kann nicht wieder wachsen. Das ist wahrer Frieden, das Beruhigen der Trübungen ist sicher. Das ist Einsicht.

Wir sprechen von Einsicht und Konzentration als getrennte Dinge, aber tatsächlich sind sie eine und die selbe Sache. Sie kommen aus dem selben Geist, aber sie kommen getrennt heraus, mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie die Mangos hier. Diese Mango ist klein, aber dann wächst sie heran und wird größer, dann reift sie und dann verrotten sie. Es ist die selbe Mango. Sie sind keine verschiedenen. Wenn sie klein ist, ist es diese Mango. Wenn sie groß ist, ist es diese Mango. Wenn sie reif ist, ist es diese Mango. Nur die Charakteristik verändert sich. Aber es ist immer noch die selbe Mango. So springen Sie nicht auf die Annahme auf, daß Sie schon das Dhamma korrekt ausüben, daß wenn Sie Dhamma ausüben, eine Bedingung, Konzentration genannt wird, eine andere Bedingung, Einsicht. Tatsächlich sind Tugend, Konzentration und Einsicht, die selbe Sache, keine unterschiedlichen Sachen, so wie die eine Mango. Wenn sie reif ist, ist das die selbe Mango. Sie wechselt einfach ihre Charakteristik und wir halten daran fest dem nachzulaufen, nachzulaufen, nachzulaufen.

Tatsächlich, was auch immer in der Ausübung vom Dhamma passiert, muß es von Geist aus beginnen. Beginnen Sie mit dem Geist. Sie wissen nicht, was der Geist ist? Wie Ihr Geist ist? Wo ist er? Sie sind alle sprachlos. Wo der Geist ist, wie er ist, niemand weiß das. [Lachen] Sie wissen gar nichts über ihn. Sie wissen es nicht. Alles was Sie wissen, ist, daß Sie dieses oder jenes überkommen möchten, der Geist fühlt sich erfreut oder traurig, aber den Geist selber kennen, können sie nicht. Was ist der Geist? Der Geist ist nicht „ist“ irgendetwas. Was würde er “sein”? Sie sind mit einer Vermutung zusammengetroffen, die was immer sie an Voreingenommenheiten empfängt, gute Voreingenommenheiten, schlechte Voreingenommenheiten, wir “Herz” oder “Geist” nennen. Wie der Besitzer eines Hauses. Wer immer die Gäste, in dem Haus des Besitzers, empfängt. Die Gäste können den Besitzer nicht empfangen. Der Besitzer muß, ins Haus getan, verbleiben. Wenn Gäste kommen, um ihn zu sehen, hat er sie zu empfangen. Nun, wer empfängt die Voreingenommenheiten? Wer läßt von Voreingenommenheiten los? Wer weiß irgend etwas? [Lacher] Das ist, was wir “Geist” nennen. Aber wir verstehen es nicht, und so reden wir, drehen von Kurs in diese und jene Richtung: „Was ist der Geist? Was ist das Herz?“ Wir bringen Dinge zu sehr durcheinander. Untersuchen Sie es nicht zu viel. Was ist es, daß Voreingenommenheiten empfängt? Manche Voreingenommenheiten, befriedigen ihn nicht, und so mag er sie nicht. Manche Voreingenommenheiten, mag er und so tut er das nicht. Wer ist jener, der mag und nicht mag? Ist da etwas da? Wie ist es? Wir wissen es nicht. Verstanden? Dieses Ding… dieses Ding ist, was wir “Geist” nennen. Sehen Sie sich nicht weit weg um.

Manche Leute bleiben dabei zu denken: “Was ist der Geist? Was ist das Herz?“ Alle Arten von Dingen, bleiben dabei, vor und zurück, bis sie verrückt werden. Sie verstehen gar nichts. Sie brauchen nicht so weit zu denken. Fragen Sie sich einfach: „Was hast du in dir selbst?“ Da sind rūpa und nāma, oder da ist Körper und da ist Geist. Das ist genug.

Manche Leute fragen: “Ich habe gehört, daß der Buddha alles wußte. Gut, wenn er alles wußte...“ Sie üben das Dhamma aus und beginnen zu argumentieren: „Wie viele Wurzeln hat ein Baum?“ Der Buddha antwortet, daß er Pfahlwurzeln und Würzelchen hat. „Aber wieviele Würzelchen hat er?“ Das zeigt, daß Sie verrückt sind, richtig? Sie wollen eine Antwort über die Würzelchen: „Wieviele Würzelchen sind da? Wie viele Pfahlwurzeln sind da?“ Warum fragen Sie? „Naja, Buddha wußte alles, oder?“ Wer würde so verrückt sein, sie zu zählen? Denkt man, daß der Buddha, so dumm wie dieses, war? Er sagte, daß da Pfahlwurzeln sind und Würzelchen und dieses würde genug sein.

Es ist wie seinen Weg durch den Wald zu schlagen. Wenn wir denken, wir müßten jeden Baum, alle großen und alle kleinen Bäume umschneiden, würde uns das aus der Hand gleiten. Müßten wir sie alle entwurzeln, um durch den Wald zu kommen? Wir schneiden nur jene um, die notwendig sind umzuschneiden, um uns den Weg zu eröffnen. Warum würden wir alle Bäume umlegen müssen?

Wie viele Würzelchen dieser Baum hat, spielt keine Rolle. Nur zu wissen, daß er Würzelchen hat, und das er von großen Wurzeln und kleinen Würzelchen abhängt. Das ist genug, denken Sie nicht? Es ist genug. Der Buddha sagte, es ist genug. Er wollte uns nicht die Würzelchen des Baumes zählen lassen. Es würde eine Zeitverschwendung sein. Welchem Zweck würde, sie zu zählen, dienen? Der Baum lebt aufgrund seiner Wurzeln. Das ist genug. Aber manche Leute sind damit nicht zufrieden. „Das kann nicht der Fall sein. Buddha wußte alles.“ Wenn Sie die Wurzeln zählen müßten, würden Sie verrückt werden, das ist alles. So verstehen Sie Dinge nicht auf diese Weise.

In unserer Ausübung, spielt es, ob Sie es Konzentration oder vipassanā (Einsicht) nennen, keine Rolle. Lassen Sie es uns einfach das Dhamma ausüben nennen, das ist genug. Aber Sie müssen die Ausübung mit Ihren eigenen Geist beginnen. Was ist der Geist? Der Geist ist was Voreingenommenheiten empfängt. Wenn er mit diese Voreingenommenheiten Kontakt macht, ist er erfreut. Wenn er mit jenen Voreingenommenheiten Kontakt macht, ist er traurig. Das Ding, das empfängt, führt uns zu Freude und Leiden, richtig und falsch, aber es hat nichts an sich. Wir nehmen an, daß es ein Ding ist, aber es ist wirklich nur nāma-dhamma. Ist Güte ein Ding? Ist Böse ein Ding? Ist Freude ein Ding? Ist Leiden ein Ding? Sie können nicht sehen, daß sie es sind. Sind sie rund oder eckig? Wie kurz? Wie lange? Wissen Sie das? Sie sind nāma-dhamma. Sie können nicht mit Dingen verglichen werden, aber wir wissen, daß sie da sind. Das ist, was nāma bedeutet. Beide, rūpa und nāma gehen zusammen, sie bedingen einander.

So wurden wir belehrt, nāma zu nutzen, um rūpa zu besinnen. Nutzen Sie das Herz, um den Körper zu besinnen. Nur diese zwei Dinge.

So sind wir dazu angehalten, die Ausübung mit dem Geist zu beginnen: den Geist beruhigen, ihn bewußt machen. Wenn der Geist bewußt ist, wir er in Frieden sein. Manche Leute streben nicht nach Bewußtsein. Sie wollen nur Frieden bis zu dem Punkt haben, wo nichts mehr ist, wo sie sich nichts mehr bewußt sind. Aber was könnten Sie ohne diesem Wisser tun? Auf was könnten sie halten? Es ist nicht kurz, es ist nicht lang, es ist nicht falsch, es ist nicht richtig. Aber Leute dieser Tage setzten fort zu studieren, versuchen Richtigkeit und Falschheit, Güte und Böse, zu verstehen, aber Sie kennen Weder-Richtigkeit-noch-Falschheit nicht. Alles was sie versuchen zu wissen, ist richtig und falsch: „Ich nehme nur was richtig ist. Ich werde nichts falsches nehmen. Warum sollte ich?“ Wenn Sie nur das nehmen, was richtig ist, werden Sie bald falsch gehen. Es ist richtig zum Zwecke des Falschen. Leute bleiben dabei Richtigkeit und Falschheit zu suchen, aber sie versuchen nicht das, was Weder-Richtigkeit-noch-Falschheit ist, zu finden. Sie suchen nach Verdiensten und alles was sie wissen ist Verdienst und Schlecht, und so studieren sie dieses, aber sie studieren nicht darüber hinaus, dort wo weder Verdienst noch Schlecht ist. Sie sind dessen ignorant gegenüber. Alles was sie wollen sind Angelegenheiten von lang und kurz, aber die Angelegenheit ist weder lang noch kurz. Sie studieren das nicht. Sie studieren nur die Angelegenheiten von gut und schlecht. „Ich übe, um zu nehmen was gut ist. Ich mag nichts schlechtes.“ Sie wollen Gut und wollen kein Schlecht, aber da ist kein Schlecht und auch kein Gut. Was dann?

Dieses Messer, das da liegt: Es hat eine Schneide auf seiner Klinge, es hat den Rücken seiner Klinge, es hat seinen Griff, all seine Teile. Wenn sie es aufheben, können Sie nur die Schneide der Klinge aufheben? Können Sie nur den Rücken der Klinge aufheben? Nur seinen Griff? Der Griff, ist der Griff des Messers. Der Rücken der Klinge, ist der Rücken des Messers Klinge. Die Schneide der Klinge, ist die Schneide des Messers Klinge. Wenn Sie das Messer hoch nehmen, nehmen Sie auch den Griff hoch, den Rücken der Klinge und die Schneide der Klinge. Könnte es nur die Schneide von seiner Klinge absplitten?

Dies ist ein Beispiel. Sie versuchen, nur das was gut ist, heraus zu sortieren, aber das was schlecht ist, kommt mit. Sie wollen nur was gut ist und schmeißen, das was schlecht ist, weg. Sie lernen nicht, was weder gut noch schlecht ist, selbst wenn es genau da ist. Wenn das der Fall ist, würden Sie nicht zum Ende der Dinge kommen. Wenn Sie das nehmen, was gut ist, kommt das, was schlecht ist, mit. Sie bleiben dabei gemeinsam zu kommen. Wenn Sie Vergnügen wollen, kommt Schmerz damit einher. Sie sind verbunden.

Wenn Sie also das Dhamma ausüben, um nur das Gute und nicht das Schlechte zu nehmen, ist es das Dhamma von Kindern, Dhamma von Kindern, um damit herum zu spielen. Sicher, wenn Sie wollen, können Sie nur so viel nehmen, aber wenn Sie nach dem, was gut ist, greifen, wird das Schlechte folgen. Das Ende des Pfades wird völlig überladen.

Um es mit einfachen Worten auszudrücken: Sie haben Kinder. Nun angenommen, Sie wollen sie nur, wenn Sie sie lieben und nicht wenn Sie sie hassen. Wenn das der Fall wäre, würde niemand Kinder haben. Mit diesen zwei Dingen, wenn Sie die Liebe nehmen, wird Haß dabei bleiben, ins Kielwasser zu laufen.

Wenn Sie also Ihr Herz darauf auslegen Dhamma auszuüben, benutzen Sie Einsicht. Nutzen Sie Einsicht für diese Dinge, die mit anderen einher kommen. Studieren Sie was gut und was schlecht ist, nur um zu sehen, wie gut aussieht und wie schlecht aussieht. Studieren Sie diese Dinge so gut wie möglich im Detail. Nun, wenn Sie sich mit gut und schlecht bekannt gemacht haben, was werden Sie nehmen? „Ich werde das Gute nehmen, doch nicht das Schlechte.“ Sehen Sie das? Wenn Sie das Gute nehmen, wird das Schlechte dabei bleiben, ins Kielwasser zu laufen. Sie studieren nicht, um zu wissen, was weder gut noch schlecht ist. Die Angelegenheit, die diese Dinge zu einem Ende bringen wurde, studieren Sie nicht.

“Ich werde so sein”, “Ich werde jenes sein”, aber “Ich werde auch nicht irgend etwas sein, denn da ist nichts ich”: Dieses studieren wir nicht. Alles was wir wollen ist Güte. Wenn wir nicht Güte, Güte, Güte bekommen, verstehen wir es nicht. Wir werden betrunken von Güte. Wenn Dinge zu gut gehen, sind sie nicht mehr gut. Sie werden schlecht und so bleiben wir dabei, wie dieses, vor und zurück zu laufen. Wir kommen nirgendwo an.

Wir kommen an einen friedvollen Platz und erholen uns, um den Geist friedvoll zu machen, um damit bekannt zu werden, was Voreingenommenheiten empfängt, um zu sehen was es ist. Das ist warum uns gesagt wurde, mit dem Geist zu beginnen, mit dem Wisser zu beginnen. Trainiere den Geist um rein zu sein. Wie Rein? Sie können nicht damit aufhören, mit einfach rein genug, um gut zu sein. Um wirklich rein zu sein, muß der Geist über beides, gut und schlecht, hinaus und dann rein über rein hinaus. Nur dann sind Dinge aus und vorbei.

Wenn wir also in Konzentration sitzen üben, ist es nur vorübergehender Friede. Vorübergehender Friede. Wenn es friedvoll ist, kommen Angelegenheiten auf. Wenn da eine Angelegenheit ist, ist da was die Angelegenheit kennt. Das was den Fall untersucht, befragt, ihr folgt, Urteile abgibt. Wenn der Geist einfach blank ist, passiert nichts. Manche Leute lehren Sie, Ihren Geist einzusperren, ihn wahrlich einzusperren, denkend, daß diese Art von Friede, die wahre Ausübung zur Sicherheit, ist. Friedvoll. Aber Friede im Geist ist nicht dieser Art. Es ist Friede abseits von Vergnügen und abseits von Schmerz. Zuerst wollte ich nur das Vergnügen und wollte den Schmerz nicht. Aber als ich dabei blieb, den Weg so zu folgen, erkannt ich: „Oh. Nur das Vergnügen zu nehmen, wendet sich dazu, ebenfalls unangenehm zu sein, denn diese Dingen kommen miteinander des Weges.“ Nur als ich fähig war zu sehen, daß da weder Vergnügen noch Schmerz im Herzen waren: Das war, als ich wirklich in Frieden war.

Das ist ein Umstand, den Leute nur sehr selten studieren und schwer jemals verstehen. Sie wollen was richtig ist, aber wollen nicht was falsch ist. Und so können sie nicht zu dem kommen, was weder richtig noch falsch ist. Sie wissen nicht, warum sie es nicht studieren. Sie studieren, um zu wissen, was richtig ist und was falsch ist, nur um zu nehmen, was richtig ist und nicht was falsch ist, und so bleiben sie dabei einander zu folgen. Es ist wie dieses Messer: „Ich möchte nur seine Klinge hoch nehmen, aber der Rücken der Klinge muß ebenfalls mitkommen.“ Lernen Sie in dieser Weise zu denken. Wenn immer da Ursachen sind, können Dinge wieder aufkommen. Sie hören nicht auf.

Um den Geist in der richtigen Weise zu trainieren, um ihn strahlend zu machen, um Einsicht zu entwickeln: Denken Sie nicht, daß Sie das im Sitzen, und ihn einfach still machen, tun können. Das ist der Felsbrocken auf dem Gras. Es ist berauscht. Manche Leute werden betrunken damit. Tatsächlich können Sie in Konzentration stehen, in Konzentration sitzen, gehen in Konzentration und in Konzentration liegen. Leute springen auf den Rückschluß, Konzentration ist sitzen, auf. Das ist nur ein Name für Konzentration, aber wahrlich, wenn der Geist Konzentration hat, ist Gehen Konzentration, Sitzen Konzentration, Konzentration mit dem Gehen, Konzentration mit dem Sitzen, dem Stehen, dem Liegen. Das ist die Ausübung.

Manche Leute beanstanden: “Ich kann nicht meditieren. Ich habe es satt. Wenn immer ich mich hin setzte, denke ich diesen und jenes, ich denke über mein Haus und meine Familie. Ich kann es nicht tun. Ich habe zu viel schlechtes Kamma. Ich sollte mein schlechtes Kamma zuerst auslaufen lassen, und dann zurückkommen, und versuchen zu meditieren.“ Na dann, machen Sie nur, versuch Sie es. Versuchen Sie zu warten, bis Ihr schlechtes Kamma ausgelaufen ist.

Dies ist wie wir denken. Warum denken wir wie dieses? Das ist was wir studieren. So bald wir sitzen, ist der Geist auf und davon. Wir spüren ihn auf, und bringen ihn zurück und dann haut er wieder ab. Dies ist wie wir studieren. Aber die meisten von uns schwänzen.

Wir wollen unsere Lektionen nicht nehmen. Wir sind wie ein Student, der schwänzt, der die Lektion nicht studieren will. Wenn der Geist nicht friedvoll ist, wollen wir nicht sitzen. „Ich mag das nicht. Es ist irritierend.” Aber das ist studieren. Wir sind Schulschwänzer. Wir wollen den Geist nicht sehen, wenn er freudig ist, wir wollen den Geist nicht sehen, wenn er leidet. Wir wollen Ihn nicht verändern sehen, aber was werden wir dann jemals wissen?

Werden wir jemals wissen? Sie müssen mit der Veränderung, wie dies bleiben. Machen Sie sich bekannt damit: „Oh, der Geist ist wie dieses. Einen Moment denkt er das, den nächsten Moment denkt er das. Das ist seine gewöhnliche Natur.“ So kennen Sie ihn. Wissen Sie es, wenn er denkt. Wissen Sie, wenn seine Gedanken gut sind, wenn sie schlecht sind, wenn sie richtig und falsch sind. Wissen Sie, wie er ist. Wenn wir die Angelegenheiten des Geistes kennen, dann ist der Geist, selbst wenn wir einfach sitzen und über diese oder jenes nachdenken, in Konzentration. Wenn wir wissen, was er tut, werden wir nicht irritiert oder abgelenkt.

Lassen Sie mich ein Beispiel geben. Angenommen sie haben einen Hausaffen zu Hause. Mein Kloster hat auch einen Hausaffen. Wenn Sie zu Hause sind und einen Hausaffen haben, sitzt der Affen nicht still. Nun ergreift er das, jetzt geht er dort hin, all diese Dinge. Das ist wie Affen sind. Nun kommen Sie in mein Kloster. Ich habe auch einen Affen hier, und auch dieser Affe sitzt nicht still. Nun ergreift er das, jetzt geht er dort hin, aber er irritiert Sie nicht, oder? Warum? Weil sie bereits einen Hausaffen hatten. Sie kennen Hausaffen. „Mein Affe zu Hause, ist genau so wie dieser Affe hier. Im Kloster zu sein, ist wie zu Hause zu sein. Es ist der selbe Affe.“ Wenn Sie nur einen Affen kennen, dann ganz egal, in wie viele Provinzen Sie auch reisen, sehen Sie den selben Affen und er irritiert Sie nicht, richtig? Das ist jemand, der Affen versteht.

Wenn wir Affen verstehen, würden wir nicht zu Affen werden. Wenn sie Affen nicht verstehen, dann, sobald sie einen Affen sehen, werden Sie selbst zum Affen. Das ist jemand, der Affen nicht versteht. Jemand der Affen versteht, sieht den Affen zu Hause und denkt: „Es ist der selbe Affe. Der Affe im Diamantenlichthöhle-Kloster, ist ganz gleich.“ Also warum sollte Sie dieser irritieren? Sie verstehen, wie Affen sind, und das ist genug. Sie können in Frieden sein. Zufrieden. Wenn der Affe vor Sie springt, oder hinter Ihnen springt, können sie entspannt sein, und so müssen Sie nicht zum Affen werden. Wenn Sie Affen nicht verstehen, werden Sie irritiert. Wenn Sie irritiert werden, werden Sie zum Affen. Verstanden? Dies ist wie Dinge ruhig werden.

Wir müssen Voreingenommenheiten kennen, Voreingenommenheiten beobachten. Manche mögen wir, manche nicht, aber was soll’s? Das ist deren Geschäft. Das ist was sie wollen, genau so wie Affen. Alle Affen sind gleich. Wir verstehen Voreingenommenheiten und was deren Bedingungen sind. Manche mögen wir, manche nicht. Das ist was diese mögen. Wir müssen uns mit Ihnen bekannt machen. Wenn Sie mit ihnen bekannt sind, lassen Sie sie los: „Oh. Voreingenommenheiten sind nicht sicher. Sie sind alle unbeständig, streßreich und Nicht-Selbst.“ Wir bleiben dabei auf sie, in dieser Weise, zu blicken. Wenn sie irritierend sind, wenn sie herumwackeln, beobachten Sie sie einfach und sie sind keine große Sache. Wo immer Sie sitzen, wenn immer Voreingenommenheiten über das Auge, Ohr, Nase, Zunge, Körper und Geist auftauchen, sehen Sie: „Hmm. Sie sind keine große Sache.“ Es ist wie Affen beobachten. Dieser Affe ist genau so wie der Affe zu Hause. Es ist keine große Sache. Dann können wir in Frieden sein.

Wenn Voreingenommenheiten aufkommen, machen Sie sich mit ihnen bekannt. Warum ihnen nachlaufen? Voreingenommenheiten sind nicht sicher. Nun sind sie in dieser Weise, nun sind sie in jener Weise. Und alle von uns hier existieren aufgrund von Veränderung. So wie wenn Sie atmen. Einmal geht der Atem nach außen, einmal kommt er zurück herein. Es verändert sich wie dieses. Sie leben hier aufgrund von Veränderung. Versuchen Sie einfach einzuatmen, ohne auszuatmen. Können Sie das tun? Wie viele Minuten währen da noch über? Oder versuchen Sie auszuatmen, ohne einzuatmen. Wenn da keine Veränderung wäre, wie könnten wir überleben? Sie könnten absolut nicht überleben. Sie brauchen beides, den Atem herein und den Atem hinaus, wie dieses. Wenn Sie ins Kloster gehen, wenn Sie den Atem den ganzen Weg von zu Hause an anhalten, würden Sie nun tot sein. Sie würden es nicht getan haben. So verstehen Sie.

Das Selbe ist mit Voreingenommenheiten. Sie müssen da sein. Wenn sie nicht da wären, könnten Sie keine Einsicht entwickeln. Wenn da kein Richtig wäre, könnte da kein Falsch sein. Sie müssen zuerst richtig liegen, bevor Sie sehen können, was falsch ist. Oder Sie müssen zuerst falsch liegen, bevor Sie sehen können, was richtig ist. Das ist wie Dinge normaler Weise sind. Dieses ist wie Sie Einsicht gewinnen. Desto mehr Voreingenommenheiten Sie sehen, desto besser, ganz speziell, wenn Sie ein Hochschul- oder Universitätsstudent sind.

Doch hier, wenn Sie Voreingenommenheiten nicht mögen, wollen Sie mit ihnen nicht umgehen, Sie wollen sie nicht beobachten. Das wird ein Student, der schwänzt genannt, einer der nicht lernt oder zuhört, was der Lehrer lehrt. Diese Voreingenommenheiten lehren uns. Wenn wir Voreingenommenheiten kennen, üben wir Dhamma. Wir sind in Frieden. Wir sehen, daß diese Voreingenommenheiten keine große Sache sind. Das ist wie sie sind. Es ist wie Affen sehen. Der Affe zu Hause irritiert Sie nicht. Wenn Sie den Affen hier sehen, irritiert er Sie nicht, weil Sie Affen verstehen, richtig? Sie können in Frieden sein.

Es ist das Selbe mit dem Ausüben des Dhammas. Dies ist, wie das Dhamma ist. Es ist nicht was weit weg ist. Es ist genau mit ihnen. Das Dhamma dreht sich nicht um himmlische Wesen, oder irgend etwas wie das. Es ist einfach über das was Sie tun, was Sie gerade jetzt tun. Ihre Angelegenheiten, sind alles Angelegenheiten des Dhammas. Wenn Sie sich Bücher ansehen, haben diese Ihre Angelegenheiten darin niedergeschrieben. So besinnen Sie sich selbst. Manchmal ist da Freude, manchmal Leiden, manchmal Behagen, manchmal Irritation, manchmal lieben Sie diese Person, manchmal hassen Sie sie. Das ist Dhamma, richtig?

Um das Dhamma zu kennen, müssen Sie Ihre Voreingenommenheiten lesen. Nur wenn Sie mit Ihnen bekannt sind, können Sie sie loslassen, sehend, daß diese nicht sicher sind. In dieser Weise können Sie in Frieden sein. Wenn etwas aufblitzt: „Hmm. Es ist nicht sicher.” Dann ändern sich Ihre Voreingenommenheiten. Schmerz kommt auf und blitzt manchmal auf: “Das ist nicht sicher.” Sie können entspannt sein. In selber Weise können Sie entspannt sein, wenn Sie den Affen in ihrem Zuhause sehen und dann den Affen auf dem Diamantenlichthöhleberg, denn sie sind die selben Affen. Sie können in ihrer Gelassenheit sein. Sie würden keine Zweifel haben. Wenn Sie mit Voreingenommenheiten bekannt sind, sind sie mit Dhamma bekannt. Sie können von Voreingenommenheiten los lassen. Sie sehen, daß da nichts sicher ist, in Voreingenommenheiten, auf keine Art und Weise. Sind sie jemals glücklich gewesen? Sind Sie jemals traurig gewesen? Sie müssen nicht antworten, ich kann für Sie antworten: „Ja.“ Sind diese Dinge sicher? „Nein.“ Auf diese Weise wissen Sie, daß die Dinge alle Ein und das Selbe sind, sie sind nicht sicher.

Dieses ist der Buddha. Der Buddha ist das Dhamma. Das Dhamma ist, was nicht sicher ist. Wer immer sieht, daß Dinge nicht sicher sind, sieht mit Sicherheit, daß dieses die Art ist, wie sie sind. Die Art wie sie sind, ändert sich nicht. Aber warum sind sie so? Das ist wie Dhamma ist. Und das ist, wie der Buddha ist. Der Buddha ist Dhamma. Das Dhamma ist der Buddha. Wer auch immer das Dhamma sieht, sieht den Buddha, wer auch immer den Buddha sieht, sieht das Dhamma. Wenn Sie Unbeständigkeit kennen, Nicht-Sicher-heit, lassen Sie Dinge von alleine los. Sie würden daran nicht festhalten.

Angenommen Sie bekommen ein Glas. Sie sagen: „Es ist meines und es ist nicht zerbrochen. Achten Sie darauf, ja? Zerbrechen Sie mein Glas nicht, ja?“ Aber können Sie etwas zerbrechliches vom zerbrechen abhalten? Wenn es jetzt nicht zerbricht, zerbricht es später. Wenn Sie es nicht zerbrechen, zerbricht es jemand anderer. Wenn es niemand anderer zerbricht, wird ein Huhn es zerbrechen! Buddha sagt, dies zu akzeptieren. Wenn er dieses gute Glas benutzt, dringt er den ganzen Weg hindurch durch, um zu sehen, daß das Glas schon zerbrochen ist. Wenn immer Sie das Glas aufheben, mag er Sie sagen haben: „Dieses Glas ist schon zerbrochen.“ Trinken Sie davon und stellen Sie es ab. Er sagt ihnen, daß es schon zerbrochen ist. Richtig? Des Buddhas Verständnis war wie dieses. Er sah das zerbrochene Glas im Unzerbrochenen. Warum wußte er, warum es zerbrochen war? Weil es nicht zerbrochen ist. Dies ist, wie er es als zerbrochen wußte. „Wenn immer seine Zeit abgelaufen ist, wird es zerbrechen.“ Er entwickelte diese Haltung und blieb dabei das Glas zu nutzen. Eines Tages glitt es aus seiner Hand: „Klirr!“ Kein Problem. Warum kein Problem? „Weil ich es als zerbrochen gesehen haben, bevor es zerbrach.“ Sehen Sie?

Aber Sie sagen: “Mein Glas ist so teuer. Laß es nie zerbrechen.“ Später zerbricht es der Hund: „Hmm. Was wenn ich den Hund umbringe?“ Wenn Ihr Kind es zerbricht, hassen Sie ihr Kind. Sie sind mit allem, was es auch immer zerbricht, so. Weil Sie sich so eingedämmt haben, daß das Wasser nicht fließen kann. Sie haben einen Damm ohne Überlauf errichtet. Sie dämmen Dinge einfach ab, ohne einen Überlauf zu machen und so ist das Einzige was der Damm machen kann, zu brechen, richtig? Wenn Sie einen Damm errichten, müssen Sie auch einen Überlauf machen. Wenn das Wasser bis dort hin ansteigt, kann es an der Seite abfließen. Wenn es zum bersten voll ist, kann es auf diese Weise abfließen. Sie benötigen einen Überlauf. Der Buddha sah Unbeständigkeit, und das ist wie die Dinge sind. Er sah schon, daß diese unbeständig sind. Wenn Sie Dinge in dieser Art sehen, können Sie in Frieden sein.

Das, in Kürze, ist die Übung des Dhammas.

So habe ich gelernt dieses aufrecht zu halten, egal ob stehend, gehend, sitzend oder liegend. Ich blieb dabei zu üben, benutze Achtsamkeit, um auf den Geist zu sehen und ihn zu beschützen. Das ist Konzentration. Einsicht ist Konzentration, Konzentration ist Einsicht. Sie können sagen, daß beides die selbe Sache ist. Sie unterscheiden sich nur in ihrer Charakteristik.

Wir sehen, daß wenn Dinge unbeständig sind, sie streßreich sind. Wenn wir Unbeständigkeit wirklich sehen, was bedeutet, daß Dinge nicht sicher sind, wenn wir durchdringen um klar zu sehen, daß Dinge nicht sicher sind, dann ist das was wir sehen, sicher. Sicher in welcher Weise? Sicher darin, das dieses die Weise ist, wie sie sind. Sie verändern sich nicht in andere Art. Verstanden? Wenn Sie nur so viel verstehen, verstehen sie den Buddha. Sie haben sich vor ihm verneigt. Sie haben sich vor seinem Dhamma verneigt. Nehmen sie dieses Prinzip und denken Sie darüber nach.

So lange Sie den Buddha nicht ablegen, würden Sie nicht leiden. Sobald Sie ihn ablegen, werden sie unverzüglich leiden. Sie werden, sobald sie die Prinzipien von Unbeständigkeit, Streß und Nicht-Selbst ablegen, leiden. Verstehen Sie Dinge auf diese Weise.

Wenn Sie nur genau so viel üben können, denke ich, daß es genug ist. Leiden würde nicht aufkommen, oder wenn es aufkommt, können Sie es leicht auflösen. Und das wird eine Ursache für ein Leiden sein, in der Zukunft, nicht aufzukommen. Das ist wo Dinge zu Ende gehen, an dem Punkt, wo Leiden nicht aufkommt. Warum kommt es nicht auf? Es ist nicht da, weil wir der Ursache des Leidens, oder Samudaya, ein Ende gesetzt haben.

Mit der Ursache von Leide, sind Dinge bereit zu zerbrechen. Wenn sie brechen, kommt unmittelbar Leiden auf, richtig? Wenn Sie wissen, daß dies die Ursache ist, die Leiden aufkommen läßt, müssen Sie es besinnen, das es nicht sicher ist. Es ist nicht sicher. Es ist die Ursache von Leiden. Wenn Dinge brechen – zack! – zerstören Sie die Ursache, die Leiden aufkommen lassen würden. Alle Dhammas kommen durch eine Ursache auf. Wenn sie sich auflösen, dann ist es, weil wir diese Ursachen aufgelöst haben.

Wenn Leiden aufkommt, weil dieses Glas bricht, Sie werden verärgert, Sie leiden: Sagen Sie sich selbst, daß das Glas schon zerbrochen war. Die Ursache des Leidens ist aufgelöst. Es wird nicht länger da sein. Sobald das Glas zerbricht, haben Sie gesehen, daß es schon zerbrochen war. Das Brechen geschah, nachdem Sie das gesehen hatten, was bedeutet, daß es nicht zerbricht. Da ist kein Leiden. Wenn da kein Leiden ist, ist das Nirodha, Beendigung, Auflösung. Leiden löst sich auf, weil Sie die Ursache von Leiden aufgelöst haben.

Das ist alles, was da ist. Da ist wirklich nicht viel. Das ist alles was da ist, so besinnen Sie es. Aber gleiten Sie nicht ab, von den drei grundlegenden Dingen: Körper, Sprache und Geist. Beginnen sie genau hier zu arbeiten. Besinnen Sie es. Alles ist genau hier, mit Ihrem Herzen und Geist beginnend. In einfacher Sprache, sollten Sie alle die fünf Tugendregeln als Ihre Grundlage haben. Sie müssen nicht daran gehen, den Pali-Kanon zu studieren. Die fünf Tugendregeln sind eine Angelegenheit Ihres Körpers und Geistes, und so achten Sie auf ihre fünf Tugendregeln. Bleiben Sie stets dabei an diesen zu arbeiten. Machen Sie dies mit Umsicht. Zu Beginn machen sie Fehler. Wenn Sie das erkennen, halten Sie an, kommen Sie zurück und beginnen Sie noch einmal. Vielleicht verirren Sie sich und machen einen anderen Fehler. Rufen Sie sich zurück, jedes mal, zu jeder Zeit.

Ihre Achtsamkeit wird eine höhere Frequenz bekommen, wie Wasser, das aus einem Kessel geleert wird. Wenn wir den Kessel etwas neigen, fließt das Wasser in Tropfen heraus – gluck... gluck... gluck... – da sind Unterbrechungen im Fluß. Wenn wir den Kessel etwas mehr kippen, wird das Wasser zum gluck-gluck-gluck. Wenn wir den Kessel noch weiter kippen, verschwindet die Glucks. Das Wasser wird zu einem steten Strom. Da sind keine Tropen mehr. Wo sind sie hin? Sie sind nirgends hin gegangen. Sie haben sich in einen steten Strom von Wasser verwandelt. Sie sind so frequent, daß sie über Frequenz hinaus sind. Sie verschmelzen ineinander, richtig? Das ist wie sie ein Strom von Wasser sind.

Das Dhamma ist wie das, Gleichnisse, für Sie zum Zuhören wählen, denn das Dhamma hat nichts an sich. Hat es eine Farbe? Ist es rund? Hat es Ecken? Ist es Kurz? Da ist kein Weg damit bekannt zu werden, ausgenommen durch Vergleiche wie dieses. Wenn Sie das verstehen, verstehen Sie Dhamma. Das ist, wie es ist.

Denken Sie nicht, daß das Dhamma weit weg von Ihnen ist. Es liegt genau in Ihnen, es ist über Sie. Sehen Sie nur. Nun Glücklich, nun traurig, nun befriedigt, nun unbefriedigt, nun böse auf diese Person, nun diese Person hassend. Es ist alles Dhamma.

Sehen Sie sich in dieser Weise. Was versucht das Leiden aufkommen zu lassen? Wenn Sie etwas getan haben, daß Leiden verursacht, drehen Sie sich um und machen Sie es weg. Drehen Sie sich um und machen Sie es weg. Sie haben es nicht klar gesehen. Wenn Sie es klar sehen, ist da kein Leiden. Die Ursache wurde ausgelöscht. Sobald Sie die Ursache des Leidens getötet haben, ist da keine Bedingung mehr, für sein Aufkommen, und so kann Leiden nicht aufkommen. Wenn Leiden immer noch aufkommt, wenn Sie es nicht wirklich kennen, müssen Sie es ertragen. Es ist jetzt noch nicht passend, abgezielt darauf. Betrachten Sie es in wirklich einfachen Begriffen. Das ist, wie ich darauf sehe. Sehen Sie sich um, wo Sie immer noch falsch liegen. Es ist beschämend darauf zu sehen. Wo immer da zu viel Leiden ist, genau dort liegen Sie falsch. Wenn immer Sie so glücklich sind, daß der Geist beginnt anzuschwellen, dort: Wieder falsch! Von welcher Seite es kommt, spielt keine Rolle. Bringen Sie alles auf den Punkt, daß es falsch ist. Bleiben Sie am Entdecken.

Wenn Sie so ausüben, werden Sie achtsam sein, egal, ob Sie stehen, gehen, sitzen oder liegen, kommen oder gehen, was immer Sie tun. Wenn Sie immer achtsam und wachsam sind, wenn Sie gewahr sind, sind Sie sicher zu wissen, was richtig und falsch ist, Freude und Traurigkeit. Sie werden mit allem bekannt sein. Wenn Sie mit diesen Dingen bekannt sind, wissen Sie wie Sie sie wegmachen, sodaß da kein Leiden wäre. Sie würden da kein Leiden belassen.

Solange der Geist Vergnügen und Schmerz fühlt, ist er betrunken. Selbst wenn das Dhamma ausübend, ist er betrunken, wissen Sie. Leute können betrunken werden, wenn Sie Reis essen, da ist kein Bedarf Alkohol zu trinken. Wenn Sie viel Reis essen, können Sie vom Reis betrunken werden, betrunken vom Reis. Das selbe ist mit Dhamma. Werden Sie nicht betrunken davon. Wenn Leute vom Dhamma betrunken sind, können Sie nicht aufhören. Sie bleiben dabei zu reden. Wenn sie irgend jemanden kommen sehen, dann wollen sie seinen Arm fassen und ihm eine Zeremonie über das Dhamma geben. Das ist ein Zeichen, daß sie betrunken vom Dhamma sind. Sie sind hinter jedem her: „Ich möchte diese Person belehren. Ich möchte dieser Person etwas Gutes tun und ihm Dhamma lehren“, und so tun sie dem ganzen Land etwas Gutes, indem sie Dhamma lehren. Das ist ein Zeichen von Betrunkenheit. Von Dhamma betrunken zu sein, ist nicht anderes als von Alkohol betrunken zu sein. Das ist wirklich sehr ähnlich. Gehen Sie nicht dort hin. Sie müssen sehr umsichtig schauen, wieder und wieder, den manchmal ist etwas Dhamma, aber es ist betrunken. Das ist nicht richtig.

Wenn Konzentration studierend, lasse ich Leute Konzentration wie dieses studieren. Wenn es Zeit ist, um in Meditation zu sitzen, dann sitzen Sie genug, sodaß Sie gut darin sind. Das ist nicht falsch. Aber Sie müssen wissen, daß Konzentration nicht nur sitzen wie dieses ist. Das ist nicht falsch. Sie müssen den Geist ausströmen lassen, um anderen Dingen zu begegnen. Wenn Sie sich etwas bewußt sind, besinnen Sie es. Besinnen, um was zu wissen. Besinnen um zu sehen: „Oh. Das ist unbeständig. Streßreich. Nicht-Selbst. Nicht sicher.” Alles ist nicht sicher, lassen Sie mich Ihnen das sagen. Nicht sicher.

Das ist so schön, ich mag es wirklich.“ Das ist nicht sicher.

”Ich mag das überhaupt nicht.” Sagen Sie es: „Auch das, ist nicht sicher.“ Richtig? Absolut. Kein Fehler. Aber das ist nicht wie Sie vorgehen. “Das was ich will. Es ist recht sicher zu sein.” Sie haben sich von der Fährte schon verabschiedet. Tun Sie das nicht. Wie viel Sie etwas auch mögen, spielt keine Rolle. Sie müssen den Geist nachstellen. Sagen Sie ihm: „Es ist nicht sicher.“

Wenn wir irgend eine Art von Speise essen, denken wir: “Woh. Das ist fantastisch köstlich. Ich mag das wirklich.” Da mag dieses Gefühl im Herzen sein, aber Sie müssen einen Protest einlegen: “Es ist nicht sicher.” Wollen Sie testen, wie es nicht sicher ist? Nehmen Sie Ihre Lieblingsspeise, etwas, daß Sie sicherlich immer mögen und essen Sie es jeden Tag. Jeden, jeden, jeden einzelnen Tag, ja? Sicher werden Sie sich bald beschweren: „Das schmeckt nicht mehr so gut.“ Es ist nicht sicher. Sie denken: „Eigentlich bevorzuge ich diese Art von Speise.“ Dann essen Sie sie jeden Tag. Es ist ebenfalls nicht sicher. Alles muß von einer Sache zur anderen gehen, wie der Atem hinein und hinaus. Wir müssen ein und ausatmen. Wir existieren aufgrund von Veränderung. Alles existiert aus Veränderung wie dieses.

Diese Dinge werden direkt in uns gefunden, nirgendwo anderes. Wenn wir nicht länger Zweifel haben, dann können wir in Behagen sitzen, in Behagen stehen. Konzentration ist nicht nur sitzen. Manche Leute sitzen, bis sie in Benommenheit fallen. Sie könnten genau so gut tot sein. Sie können nicht sagen, ob diese nach Norden oder Süden gehen. Halten Sie nicht so weit daran. Wenn Sie sich etwas müde fühlen, dann gehen Sie. Verändern Sie ihre Haltung. Benutzen Sie Einsicht. Wenn Sie völlig schläfrig sind, dann legen Sie sich hin. Sobald Sie aufwachen, stehen Sie sofort auf und setzen Sie ihre Anstrengung fort. Lassen Sie sich nicht betrunken werden. Wenn Sie ein Meditierender sind, müssen Sie so üben. Haben Sie Gründe dafür, was Sie tun. Wissen Sie. Wissen Sie rund herum. Einsicht bedeutet, alles herum zu wissen. Von welcher Seite Dinge auch kommen, was immer Haltung diese einnehmen, sind Sie bereit sie anzunehmen und wegzukämpfen.

Wenn Sie in dieser Weise Leben, was werden Sie tun? Was wird Ihnen passieren? Wenn Sie in dieser Weise leben, besinnen Sie. Was immer Ihre Gedankengestaltungen auch sind, sind Sie bereit für diese. Wenn immer diese aufkommen, ob im Stehen, Gehen, Sitzen oder Liegen, sind Sie bereit sie anzunehmen. Das ist wie es sich anfühlt. Wenn immer sich Gestaltungen bewegen, nehmen Sie sie an. Sie müssen eine Haltung wie diese einnehmen, und sie würden nicht weinen müssen, wissen Sie. Sie werden in Frieden sein. Lassen Sie sich nicht für Vergnügen gehen, ja? Lassen Sie nicht für Vergnügen nach, denn bald wird es verschwunden sein. Arbeiten Sie für Frieden, ohne Bedarf für Vergnügen, ohne Bedarf für Schmerz. Das ist was es bedeutet, in Frieden zu sein. Gehen Sie den ganzen Weg. Nehmen Sie sich Angelegenheiten an, die schwerer und schwerer in dieser Weise sind, sodaß sie diese durch und durch kennen.

Beginnen Sie von Ihrem eigenen Geist und Körper zu wissen. Sehen Sie diese als unbeständig. Sie sind nicht sicher, weder Körper noch Geist. Das Selbe gilt für alles. Es ist nicht sicher. Behalten Sie das im Geist, wenn Sie denken, diese Speise ist so köstlich. Sie müssen sich sagen: „Es ist nicht sicher!“ Sie müssen Ihr Mögen zuerst boxen. Lassen Sie sie nicht zuerst boxen. Was immer der Geist mag, sagen Sie ihm: „Es ist nicht sicher.“ Boxen Sie es zuerst. Aber üblicher Weise sehen Sie, wie diese Dinge Sie zu jeder Zeit boxen. Wenn Sie etwas nicht mögen: „Ich mag das nicht. Ich möchte dieses Leiden nicht sehen“, boxt es Sie. Wenn Sie etwas mögen: „Ich mag das“, boxt es Sie die ganze Zeit. Sie boxen es kein bisschen. Sie müssen das in dieser Weise verstehen. Wenn Sie etwas mögen, sagen Sie ihrem Herzen: „Das ist nicht sicher.“ Wenn immer Sie etwas nicht mögen, sagen Sie sich: „Hmm. Das ist nicht sicher.“ Bleiben Sie jeden Tag dabei und sie werden sehen, daß das Dhamma sicher ist. Das ist wie es sein muß.

Über Sie in allen Haltungen: stehend, gehend, sitzend, liegend. Sie können Ärger bei jeder Handlung fühlen, richtig? Gehend, können Sie Ärger fühlen, sitzend, können Sie Ärger fühlen, liegend, können Sie Ärger fühlen. Sie können jeden Moment Begierde fühlen. Manchmal fühlen Sie Begehren, wenn Sie sich hin legen, Begehren, wenn Sie laufen, Begehren, wenn Sie sitzen. Das ist, warum Sie in allen vier Haltungen üben müssen, stehend, gehend, sitzend und liegend, durchgehend, ohne irgend einen Anfang oder ein Ende. Stecken Sie es in solche Begriffe, wenn sie sagen, daß jemand ohne einen Anfang und Ende spricht. Bleiben Sie so dabei. Nur dann können Sie rundum wissen.

Wenn Sie sitzen, um den Geist zum Setzen zu bringen und friedvoll zu sein: “Ups.” Diese Angelegenheit kommt herein. Sagen Sie sich: „Es ist nicht sicher.“Bevor es zu Ende ist, kommt eine andere herein. Und dann noch eine. Sie beginnen sich überall zu kratzen und dann sind sie weg vom Fenster. Was Sie tun müssen, wenn diese, wie dies herein laufen, ist sich selbst zu sagen: „Es ist nicht sicher.“ Was immer herein kommt, spielt keine Rolle. Wenn es kommt: „Oh. Das ist nicht sicher.“ Sie müssen dabei bleiben, diese so zu boxen, sie auf diese Weise zuerst schlagen.

Dieses wird, deren schwachen Punkt kennen, genannt. Das ist wichtig. Wenn Sie wissen, daß alle Dinge nicht sicher sind, dann wird all das Denken in Ihrem Herzen nach und nach enträtzelt, nach und nach entwirrt, den Sie sehen, was sicher an ihnen ist. An manchen Dingen fühlen Sie sich wirklich angeekelt, aber was auch immer, sehen Sie, daß es nicht sicher ist. Sie haben Sie schon zuvor erfahren, viele, viele Male zuvor. „Hmm. Was auch immer, es ist keine große Sache.“ An einem späteren Tag besinnen Sie es: „Keine große Sache.“ Das ist alles was es dazu gibt. Dieses Ding ist keine große Sache. Jenes Ding ist keine große Sache. Sie können auf eine einzelne Phrase meditieren: “Keine große Sache.” Was immer aufkommt, erwidern Sie: „Keine große Sache.“ Ermahnen Sie sich selbst nur so weit, und es sollte genug sein.

Nach was sonst würden Sie sich umsehen? Wo genau würden Sie nach dem Dhamma suchen? „Oh. Ich muß in den Büchern nach Dhamma suchen.“ Leute gehen daran, Dhamma in Büchern zu suchen, wer weiß wo, aber es kommt genau hier auf. Wenn Sie dort nach Dhamma suchen, werden Sie es sehen? Suchen Sie hier danach. Wenn da heute Leiden ist, sehen Sie nach, warum da Leiden ist, und Sie werden genau hier sehen. „Es ist weil mein Glas zerbrochen ist. Das ist, warum ich leide.“ Sehen Sie genau hier und Sie werden sehen: “Oh” Oder: “Ich leide heute, weil meine Frau etwas sagte, daß ich nicht ertragen kann.“ Der Grund ist genau hier: „Oh. Das ist nicht sicher.“ Toten Sie es. Mit allen, verbrennen Sie es wie dieses. Bleiben Sie dabei dem voraus zugehen. Bisher sind Sie dem stets hinterher gegangen. Diese Dinge lügen Sie an. Sie sind nirgends anderes. Wenn Sie Dinge in dieser Weise wahrnehmen können, werden Sie in Frieden sein. In Frieden. Wo immer Sie hingehen, wird Ihr Geist in Frieden sein.

Aber zu sagen, es ist in Frieden, ist nicht wirklich richtig.

Haben Sie jemals fließendes Wasser gesehen. Fließendes Wasser. Haben Sie das jemals gesehen? Haben Sie jemals stilles Wasser gesehen? Wenn Ihr Geist in Frieden ist, ist es etwa wie still fließendes Wasser. Haben Sie jemals still fließendes Wasser gesehen? [Lacher] Da! Sie haben nur stilles Wasser und fließendes Wasser gesehen. Sie haben noch nie still fließendes Wasser gesehen. Genau da, genau dort, wo Sie Ihr Denken nicht mitnehmen kann: wo der Geist still ist, aber Einsicht entwickeln kann. Wenn Sie auf Ihren Geist sehen, wird er in der Art von fließendem Wasser sein und doch ist er still, es sieht so aus, als würde er fließen, und so wird er still fließendes Wasser genannt. Das ist, wie er ist. Das ist, wo Einsicht aufkommen kann.

So geben Sie dem einen Versuch.

Annahmen und Befreiung  

Alle Dinge in der Welt sind Annahmen, die wir ins Bestehen gedichtet haben. Wenn wir sie einmal angenommen haben, sterben wir für unsere Annahmen, und so läßt sie niemand los. Sie verwandeln sind in Stolz und Anhaftung. Diese Anhaftung ist etwas, daß niemals endet. Es ist eine Angelegenheit von Samsara, die ohne Pause fließt, ohne irgend einen Weg zu einem Ergebnis zu kommen. Doch wenn wir unsere Annahmen wirklich kennen, kennen wir Befreiung. Wenn wir Befreiung kennen, kennen wir unsere Annahmen. Das ist wenn Sie Dhamma erkennen, das zu einem Ergebnis kommt.

Nehme Sie zum Beispiel Leute her. Wenn wir loslegen, sind wir ohne Name geboren. Der Umstand, daß wir Namen haben, kommt von deren Annahme bestehend zu sein. Ich habe darüber nachgedacht und gesehen, daß wenn man Annahmen nicht wirklich kennt, diese eine Menge Verletzung verursachen können. Eigentlich sind Annahmen einfach Dinge für unseren Nutzen. Wenn wir verstehen, wozu sie gut sind, ist das genug. Wissen Sie jedoch, daß wenn wir keine Annahmen hätten, wir uns einander nichts sagen könnten, wir hätten keine Sprache, die wir für einander nutzen könnten.

Als ich außer Lande reiste, sah ich Westler in Reihen in Meditation sitzen. Als sie nach dem Sitzen aufstanden, Männer und Frauen miteinander, würden sie manchmal daran gehen, einander auf den Kopf zu fassen, eine Person nach der anderen! Als ich das sah dachte ich: "Hmm, wenn wir eine Annahme irgendwo festlegen und daran festhalten, gibt es genau dort Aufkommen für Trübungen." Wenn wir gewillt sind, von unseren Annahmen los zu lassen, können wir in Frieden sein.

Wie die Generäle und Oberst, Männer von Rang und Position, die kommen um mich zu sehen. Wenn sie kommen sagen sie: "Ohh, bitte berühren Sie meinen Kopf nicht.": Das zeigt, daß sie gewillt sind, und so ist da nichts falsch dabei. Sie können ihre Köpfe rubbeln und sie sind auch noch erfreut, daß Sie es taten. Aber wenn Sie deren Köpfe mitten auf der Straße rubbeln, gibt es starken Aufruhr! Das ist wegen des Anhaftens. So habe ich gesehen, daß Loslassen wirklich behaglich ist. Wenn sie zugestimmt haben, deren Köpfe zu berühren, haben sie angenommen, daß da nicht falsch damit ist. Und da ist nicht falsch damit, gerade so wie einen Krautkopf, oder einen Salatkopf zu rubbeln. Aber wenn Sie deren Köpfe Mitten auf der Straße rubbeln, würden sie das sichern nicht durchstehen.

Es ist alles eine Sache des Gewilltseins, Akzeptierens, Aufgebens, Loslassens. Wenn Sie das tun können, sind die Dinge leicht. Woran immer Sie festhalten, ist genau dort Werden, genau dort Geburt, Gift und Gefahr sind genau dort. Der Buddha lehrte über Annahmen, und er lehrte Annahmen, in richtiger Weise, aufzuheben, um sie in Befreiung zu verwandeln. Halten Sie nicht fest daran.

Die Dinge die in der Welt aufkommen, sind alles Annahmen. Das ist wie sie ins Entstehen kommen. Wenn sie aufkommen und angenommen wurden, sollten wir nicht auf sie herein fallen, denn das führt zu Leiden. Die Angelegenheiten von Annahmen und Übereinkünften sind extrem wichtig. Wer immer von ihnen loslassen kann, ist frei von Leiden.

Aber sie sind eine Handhabe in dieser unseren Welt. Nehmen Sie Bonnmaa zu Beispiel. Er ist der Bezirkshauptmann. Sein alter Freund, Saengchai, ist kein Bezirkshauptmann, aber sie sind von früher her Freunde. Nun das da Boonmaa zum Bezirkshauptmann gewählt wurde, ist genau dort eine Annahme, aber Sie müssen wissen, wie man sie auf passende Weise nutzt, den wir leben immer noch in der Welt. Wenn Saengchai auf das Bezirksamt geht und Boonmaa auf den Kopf klappst, ist das nicht richtig. Selbst wenn Saengchai über all die alten Zeit denkt, als sie als reisende Schneider zusammen gearbeitet haben, und an Zeiten, als sie fast starben, ist es immer noch nicht richtig für ihn, vor anderen Leuten, mit Boonmaas Kopf herumzuspielen. Sie müssen etwas Respekt zeigen, und im Einklang mit Ihren sozialen Annahmen üben. Nur dann können wir in Frieden zusammen leben. Ganz egal wie lange Sie Freunde gewesen sind, er ist nun der Bezirkshauptmann. Sie müssen ihn nun etwas Ehrerbietung erweisen.

Wenn er das Bezirksamt verläßt und nach Hause geht, ist das dann der Zeitpunkt, um ihm auf dem Kopf zu tapsen. Es ist den Bezirkshauptmannes Kopf den Sie betatschen, aber wenn Sie das in seinem Heim machen, macht das nichts. Wenn Sie das im Verwaltungsbüro, vor einer Menge von Leuten machen würde, wäre es falsch. Das wird Respekt erweisen genannt. Wenn Sie wissen wie man Annahmen auf diese Weise nutzt, dienen sie einem Zweck. Ganz egal wie lange sie enge Freunde waren, wenn Sie ihm auf den Kopf, vor einer Menge von Leuten, fassen, wird er sicherlich zornig, und Alles in Allem, ist er nun der Bezirkshauptmann. Das ist alles, was da zu unserem Verhalten in der Welt, ist: Sie müssen einen Sinn von Zeit und Ort, und über die Leute, mit denen Sie sich abgeben, haben.

So wurden wir gelehrt intelligent zu sein, einen Sinn von Annahmen und ein Sinn von Befreiung zu haben. Verstehen Sie dieses, wenn Sie sie benutzen. Wenn Sie diese passend nutzen, ist da kein Problem. Wenn Sie diese nicht passen benutzen, ist es anstößig. Was stößt es an? Es stößt an der Leute Trübungen an, das ist alles, denn Leute leben mit Trübungen. Da sind Annahmen, denen Sie gegenüber bestimmten Gruppen, bestimmten Leuten, bestimmten Zeiten und Plätze, folgen müssen. Wenn Sie diesen passend folgen , kann man von Ihnen sagen, daß sie klug sind. Sie müssen wissen wo diese Dinge herkommen, und wie weit sie führen können. Wir müssen mit Annahmen leben, aber wir leiden, wenn wir an ihnen festhalten. Wenn Sie Annahmen einfach als Annahmen verstehen, und sie untersuchen, bis sie zu Befreiung kommen, ist da kein Problem.

Wie ich oft gesagt habe, zuvor waren wir Laien, und nun sind wir Mönche. Zuvor wurden wir als Laien angenommen, aber nun, nachdem wir durch die Einweihungsrezitation gegangen sind, werden wir als Mönche angenommen. Aber wir sind Mönche auf der Ebene von Annahme, keine wahren Mönche, nicht Mönche auf der Ebene von Befreiung. Wenn wir so ausüben, daß unsere Geist von all seinen Gärungen (asava), Schritt für Schritt befreit wird, als Stromgewinner, Einmalwiederkehrer, Nichtwiederkehrer, denn ganzen Weg bis zur Arahatschaft, sind dann all unsere Trübungen abgelegt. Selbst wenn wir sagen, daß jemand ein Arahat ist, ist das nur eine Annahme, aber er ist ein wahrer Mönch.

Zu Beginn fangen wir mit solchen Annahmen wie diesen an. Mit der Einweihungszeremonie stimmen sie zu, Sie "Mönch" zu nennen, aber bedeutet das, daß Sie unverzüglich Ihre Trübungen ablegen? Nein. Es ist als ob man eine Hand voll Sand nimmt und sagt: "Nehmen wir an das ist Salz." Ist es Salz? Sicher, aber nur auf der Ebene der Annahme. Es ist kein wahres Salz. Wenn Sie es in das Curry geben würden, wurde es seinen Zweck nicht erfüllen. Wenn Sie streiten würden, ob das wahres Salz ist, würde die Antwort 'Nein' sein. Das ist was mit Annahmen gemeint ist.

Das Wort "Befreiung" ist etwas, daß ins Bestehen angenommen wird, aber was es tatsächlich ist, liegt über Annahme hinaus. Wenn da Befreiung ist, sind all unsere Annahmen befreit. Das ist alle was damit ist. Können wir ohne Annahmen leben? Nein. Wenn wir keine Annahmen hätten, würden wir nicht wissen, wie wir miteinander reden könnten. Wir würden nicht wissen, wo Dinge her kommen und wie weit sie führen. Wir würden keine Sprache haben, um miteinander zu reden.

So haben Annahmen deren Zweck, den Zweck, für den wir angenommen werden sie zu verwenden. Zum Beispiel haben Leute unterschiedliche Namen, selbst bedacht, daß sie alle gleich sind. Wenn wir keine Namen hätten, würden Sie nicht wissen, wie sie die Person rufen, die sich haben möchten. Wenn Sie zum Beispiel eine Person in einer Menge rufen wollen und sagen: "Person! Person!", wäre das unnütz. Keiner würde antworten, denn sie sind alle "Personen". Aber wenn Sie "Jan! Komm her!" rufen, würde Jan kommen. Die anderen würden nicht. Das ist wie Annahmen ihren Zweck erfüllen. Dinge werden vollbracht. So sind da Wege für uns, uns selbst zu üben, welche durch Annahmen aufkommen.

Wenn wir beides, Annahme und Befreiung, in passender Weise kennen, kommen wir weiter. Annahmen haben deren Nutzen, aber in Wirklichkeit ist da wirklich nichts da. Da ist nicht mal eine Person! Da ist nur eine Reihe von natürlichen Bedingungen, geboren aus deren kausalen Faktoren. Sie entwickeln sich aufgrund von bedingten Faktoren, bleiben für eine Weile, und nicht lange, fallen sie auseinander. Sie können es nicht vom Passieren anhalten. Sie können es nicht wirklich kontrollieren. Das ist alles was da ist. Es ist bloß eine Annahme, aber ohne Annahmen, hätten wir nicht zu sagen: keine Namen, keine Praxis, keine Arbeit, keine Sprache. Annahmen und Übereinkünfte sind eingerichtet, um uns eine Sprache zu geben, um Dinge zweckdienlich zu machen, das ist alles.

Nehmen Sie Geld, zum Beispiel. In der Vergangenheit war da keinerlei Papiergeld. Papier war einfach Papier, ohne Wert. Dann haben Leute beschlossen, daß Silbergeld schwer zu lagern ist, und so verwandelten sie Papier in Geld. Vielleicht wird irgendwann in der Zukunft ein neuer König aufkommen, der kein Papier mag. Wir müssen Anstelle Wachsklumpen verwenden, Wachssiegel nehmen, schmelzen, es in Klumpen stanzen, und es als Geld annehmen. Wir würden überall im Land Wachsklumpen benutzen, und in Schulden wegen Wachsklumpen geraten. Lassen wir die Wachklumpen, wir können Hühnermist nehmen, und es in Geld verwandeln! Es könnte passieren. All Ihr Hühnermist würde Geld sein. Wir würden uns für Hühnermist bekämpfen und uns gegenseitig töten.

Selbst wenn sie neue Arten von Dinge vorstellen, wenn jeder mit den neuen Annahmen einverstanden ist, funktioniert es. Was das Silber betrifft, mit dem wir begonnen hatten, weiß keiner wirklich was es ist. Das Erz, das wir Silber nennen: Ist es wirklich Silber? Keiner weiß. Jemand sah, wie es ist, kam mit der Annahme von "Silber" daher, und das ist was es ist. Das ist alles was es zu den Angelegenheiten der Welt gibt. Wir nehmen etwas als bestehend an, und das ist was es ist, weil wir mit Annahmen leben. Aber um diese Dinge zu Befreiung zu wenden, um Leute mit wahrer Befreiung bekannt zu machen: Das ist schwer.

Unser Haus, unser Geld, unsere Besitztümer, unsere Familie, unsere Kinder, unsere Verwandten, sind einfach nur auch der Ebene von Annahme unser. Doch tatsächlich, auf der Ebene des Dhammas, sind sie nicht wirklich unser. Wir wollen das nicht hören, aber das ist wie es tatsächlich ist. Wenn wir keine Annahmen rund um seiend haben, haben sie keinen Wert. Oder wenn wir annehmen, daß sie keinen Wert haben, dann haben sie keinen Wert. Aber wenn wir annehmen, daß sie einen Wert haben, haben sie einen. Dies ist wie Dinge sind. Diese Annahmen sind gut, wenn wir wissen, wie wir sie nutzen.

Selbst dieser unser Körper ist nicht wirklich unser. Wir nehmen nur an, daß es so ist. Das ist eine Annahme. Wenn Sie versuchen wahres Selbst darin zu finden, können Sie das nicht. Da sind nur Elemente, die geboren sind, für eine Weile anhalten, und dann sterben. Alles ist wie dies. Da ist keine reale, wahre Substanz daran, aber es ist passend, daß wir sie verwenden.

Was, zum Beispiel, benötigen wir um am Leben zu bleiben? Wir brauchen Nahrung. Wenn unser Leben von Essen als seine Nährung abhängt, als eine Unterstützung, die wir verwenden müssen, dann sollten wir es nutzen, um seinen Zweck zu erfüllen. Das ist wie der Buddha neue Mönche lehrte. Gleich zu Beginn lehrte er die vier Unterstützungen: Bekleidung, Nahrung, Unterkunft, Medizin. Er lehrte, daß wie diese Dinge besinnen sollten. Wenn wir sie nicht am Morgen bedacht haben, sollten wir sie am Abend, nachdem wir sie benützt haben, besinnen.

Warum möchte er von uns, daß wir sie so oft besinnen? Um zu erkennen, daß so lange wir am Leben sind, wir von diesen Dingen nicht entfliehen können. "Sie werden diese Dinge Ihr ganzen Leben nutzen", sagte er: "aber fallen Sie nicht darauf herein. Deren Zweck ist nur um Leben aufrecht zu erhalten."

Wenn wir diese Dinge nicht hätten, könnten wir nicht meditieren, könnten nicht rezitieren, könnten nicht besinnen. Fallen Sie nicht darauf hinein, daß diese Ihres sind. Sie sind Unterstützungen, um Sie am Leben zu halten. Wenn die Zeit kommt, müssen Sie die aufgeben. In der Zwischenzeit, selbst wenn die Idee, daß diese Ihres sind, eine Annahme ist, müssen Sie darauf achten. Wenn Sie nicht darauf achten, werden Sie leiden. Wie eine Becher, zum Beispiel. Irgendwann in der Zukunft wird der Becher zerbrechen. Wenn er zerbricht, ist das keine große Sache, aber solange er besteht, sollten Sie gut auf ihn acht geben, denn es ist einer Ihrer Bedarfsgegenstände. Wenn er bricht, würden sie Probleme haben. Wenn er zerbricht, lassen Sie in einer Weise zerbrochen sein, das dem nicht beholfen werden muß.

Das Selbe gilt für die Unterstützungen, für die wir gelehrt wurden, sie zu besinnen. Sie sind Bedraftsmittel für jene, die fortgezogen sind. Verstehen Sie sie, aber haften sie nicht bis zu einem Punkt daran an, wo Festhalten ein großer Brocken von Verlangen und Trübungen im Herzen wird, und Sie zum Leiden bringt. Verwenden Sie sie nur zum Zweck, Sie am Leben zu halten, und das ist genug.

Annahmen und Befreiung sind wie dieses fortwährend in Beziehung. Selbst wenn wir Annahmen nutzen, geben Sie ihnen kein Vertrauen wahr zu sein. Sie sind nur auf der Ebene von Annahmen wahr. Wenn Sie an ihnen festhalten, werden sie leiden, denn Sie verstehen sie nicht im Einklang mit dem was sie wirklich sind. Das Selbe gilt für die Angelegenheiten von Richtig und Falsch. Manche Leute sehen Falsch als Richtig und Richtig als Falsch, aber wessen Richtig und Falsch sind sie, keiner weiß das. Verschiedene Leute machen verschiedene Annahmen, darüber was Richtig und was Falsch ist, so sollten wir diese Dinge in jedem Fall erkennen. Doch der Buddha hatte Sorge, daß es zu Leiden führen würde, wenn wir in Streit geraten, denn Dinge dieser Art kommen nie zu einem Ende. Ein Person sagt "richtig", die andere sagt "falsch". Einer sagt "falsch", der andere sagt "richtig". Aber in Wahrheit wissen wir nicht irgend etwas, über richtig und falsch! Alles was wir lernen müssen, ist wie wir dieses für unser Wohlbefinden nutzen können, um diese in passender Weise zu einer Funktion zu bringen. Das dient unserem Zweck.

In Kürze, beides, Annahme und Befreiung sind einfach Dhammas. Eines ist höher als das andere, aber beide sind Synonyme. Da ist kein Weg, das wir Sicherheit garantieren können, daß dieses dieses sein muß, oder das es jenes sein muß, und so sagte der Buddha sie einfach als "nicht sicher" anzunehmen. Ganz egal wie sehr Sie etwas mögen, müssen Sie wissen, daß es nicht sicher ist. Und diese Dinge sind wirklich nicht sicher. Bleiben Sie dabei zu üben, bis diese Dhammas sind.

Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft: Machen Sie sie alle zu einer Angelegenheit der Dhammaübung. Und es kommt an einem Punkt zu einen Schluß, wo nicht anderes mehr ist. Sie haben los gelassen. Alles endet, wenn Sie die Last ablegen. Ich werde Ihnen ein Beispiel bringen. Ein Person fragt: "Warum flattert die Flagge? Es muß wegen des Windes sein." Eine andere Person sagt: "Es flattert, weil da eine Flagge ist." Diese Art von Dinge kommen nie zu einem Ende. Das Selbe ist mit dem alten Rätsel: "Was kam zuerst, das Huhn oder das Ei?" Dieses kommt nie zu einem Ende. Es bleibt dabei einfach dabei, in seinen Runden zu drehen.

All diese Dinge sind einfach Annahmen. Sie kommen durch Annahmen auf. So sollten Sie Annahmen und Übereinkünfte verstehen. Wenn Sie sie verstehen, werden Sie Unbeständigkeit, Streß und Nicht-Selbst verstehen. Dieses ist eine Voreingenommenheit, die gerade Wegs zu Nibbana führt.

Leute ausbilden und lehren ist wirklich hart, wissen Sie. Manche Leute haben deren Meinungen. Sie sagen ihnen etwas und diese sagen 'Nein'. Sie sagen ihnen die Wahrheit, und sie sagen, daß es nicht wahr ist. "Ich nehme das was für mich richtig ist; sie nehmen das, was für sie richtig ist." Da ist kein Ende abzusehen. Wenn Sie da nicht loslassen, würde da Leiden sein.

Ich habe Ihnen zuvor von den vier Männer, die in den Wald gehen, erzählt. Sie hören ein Huhn krähen "Ekkk-i-ekk-ekkkk!" Einer von Ihnen kommt mit der Frage einher: "Wer sagt, daß dieses ein Hahn ist? Wer sagt, daß dieses eine Henne ist?" Zum Spaß daran, stecken drei deren Köpfe zusammen, und sagen, es sei eine Henne. Der andere sagt, es ist ein Hahn. Sie argumentieren nach vorne und nach hinten, als würde da kein Ende sein. Drei von ihnen sagen es ist eine Henne, einer von ihnen sagt, es ist ein Hahn. "Wie könnten Hennen wie dies krähen?", fragte er. Die eine Person argumentiert, bis sie zu weinen beginnt. Tatsächlich war es eine Henne, im Einklang mit unseren Standardannahmen, aber die eine Person mußte argumentieren, bis er zu weinen begann. Doch auf der ultimativen Ebene lagen sie alle falsch. Der "Hahn" und die "Henne" sind bloß Annahmen.

Wenn Sie das Huhn fragen: "Bist du ein Hahn?", würde es nicht antworten. Wenn Sie es fragen: "Bist du eine Henne?", würde es keine Erklärung abgeben. Aber wir haben unsere Übereinkünfte: Diese Bestückungen sind die Bestückungen eines Hahns, diese Bestückungen, die einer Henne. Des Hahn Krähen ist dieses; der Hennes Gackern ist jenes. Dieses sind Annahmen, die in unserer Welt stecken. Aber in Wahrheit ist da kein Hahn, keine Henne. Auf der Ebene der Welts Annahmen zu sprechen, lag eine Person richtig, aber den Punkt mit weinen zu argumentieren, hat wirklich keinerlei Zweck. Das ist alles was da zu tun ist.

So lehrte der Buddha nicht an diesen DIngen festzuhalten. Wenn wir nicht an Dingen festhalten, wie können wir dann üben? Wir üben wegen des Nichanhaftens. Sie benötigen scharfe Einsicht, um dieses zu besinnen. Nur dann kommen Sie irgendwo an. Wenn Sie darüber nachdenken, zum Zwecke des Befreiens vom Leiden, hängt es nicht davon ab, ob Sie viel von Dingen haben, oder wenig. Ob Sie erfreut oder traurig sind, zufrieden oder unzurfrieden, es beginnt mit Ihrer Einsicht. Ihr über Leiden Hinausgehen, hängt von Einsicht ab, die Dinge im Einklang mit deren Natur zu sehen.

Der Buddha lehrte uns, daß wir uns selbst über, selbst besinnen, selbst zu meditieren. "Meditation" bedeutet diese Probleme, im Einklang mit der Art wie sie sind, aufzuheben. Das sind die Angelegenheiten: der Umstand von Geburt, Altern, Krankheit und Tod. Er läßt und über Geburt, Altern, Krankheit und Tod meditieren. Manche Leute verstehen nicht, warum wir dieses besinnen sollen. "Wir kennen Geburt schon", sagen Sie. "Wir kennen Tod schon. Dieses sind so gewöhnliche Umstände." Wie wahr...

Eine Person, die diese Dinge, wieder und wieder untersucht, wird sehen. Wenn Sie sehen, können sie diese Probleme nach und nach aufheben. Auch wenn Sie noch immer etwas Anhaften haben, wenn Sie die Einsicht haben, Dinge so zu sehen, wie sie normal sind, ist es Ihnen möglich, sich vom Leiden zu befreien. Dieses ist warum wir für den Zweck des Aufhebens des Leidens üben.

Die grundlegenden Prinzipien der Lehren Buddhas sind nicht viele: nur Leiden kommt auf und Leiden schwindet davon. Dieses ist, warum diese Dinge Edle Wahrheiten genannt werden. Wenn Sie diese Dinge nicht kennen, leiden Sie. Wenn Sie aus Stolz oder aus Meinungen argumentieren, ist da kein Ende dazu. Um den Geist dazu zu bekommen, sich von Leiden zu befreien und entspannt zu sein, müssen Sie besinnen, was in der Vergangenheit passiert ist, was in der Gegenwart ist, was in der Zukunft sein wird. Was können Sie tun, um sich nicht um Geburt, Altern, Krankheit und Tod zu sorgen? Da werden einige Sorgen sein, aber wenn Sie lernen können diese zu verstehen, wie sie sind, wird Leiden Schritt für Schritt geringer, denn Sie hängen es sich nicht an ihre Brust.