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Verloren in Zitaten
von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
jb für ZzE
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden
Eine überarbeitete Version des Aufsatzes, ist im Buch: 'Über alle Richtungen hinaus' (2013) zu finden.

Viele Leute, die nicht viel über die alten buddhistischen Texte wissen, kennen meist eine Passage aus dem Pailkanon: dem Teil aus dem Kalama Sutta (AN 3.65), der damit beginnt, daß man alten Texten nicht trauen kann.

Zitate dieser Passage kommen in vielen Formen und Gestalten an. Manche von ihnen sind kurze, nett klingende Hiebe, so wie diese Nachricht, die auf ein Kuvert, daß ich erhielt, gestempelt war:

Folge deinem Gefühl für Richtig und Falsch.

— Buddha

Da gibt es auch dieses Desktop-Wallpaper:

Glaube nichts, ganz gleich wer es sagt, selbst wenn ich es sage, wenn es nicht in dein Verständnis oder den gesunder Menschenverstand passt.

— Buddha

Selbst akademische Zitate dieses Suttas, wiedergeben die selbe Botschaft. Hier das gesamte Zitat aus dem Sutta, in einem aktuellen Buch:

Wenn du für dich selbst weißt, daß diese Dinge heilsam sind... diese Dinge, wenn man ihnen begegnet und sie annimmt, zum Wohl und Glück führen – dann, Kalamas, an diese gekommen, solltest du an sie halten.

— Buddha

Wenn man das zusammenfaßt, rechtfertigen diese Zitate die Tendenz, alles was uns lieb ist von den alten Texten herauszunehmen, und den Rest weg zuschmeißen. Da ist keine Notwendigkeit den größeren Kontext, des Dhammas das sie lehren, zu verstehen, scheint Buddha da vermitteln zu wollen. Du bastelst dir besser deinen eigenen zusammen.

Aber wenn du einen Blick auf die gesamte Passage im Kalama Sutta wirfst, wirst du merken, daß diese Zitate nur einen kleinen Ausschnitt des Gesamtbildes vermitteln. Buddhas Skeptik gegenüber vertrauenswürdiger Autoritäten dehnte sich nach Innen, gleich wie nach Außen aus:

In diesem Fall, Kalamas, geht nicht nach Hörensagen, nach Legenden, nach Traditionen, nach Überlieferungen, nach bloßen Vernunftgründen, nach logischen Schlüssen, nach Ähnlichkeit, nach Annehmbarkeit durch ergübelte Ansichten, Wahrscheinlichkeit, oder den Gedanken folgend: ‚Dieser Weise ist unser Lehrer’

Bemerke, daß die fett gedruckten Teile des Textes gewöhnlich aus den Zitaten genommen oder verdrängt werden, wenn sie enthalten sind. Wenn Buddha sagt, daß du nicht nach bloßen Vernunftgründen, nach logischen Schlüssen, nach Ähnlichkeit, gehen kannst, meint er damit, daß du dir nicht immer trauen kannst. Wenn er sagt, daß du nicht nach Annehmbarkeit durch ergübelte Ansichten, Wahrscheinlichkeit (d.h.: dem was du glaubst, das es passend erscheint), gehen kannst, meint er damit, daß du nicht immer beim gesunder Menschenverstand vertrauen kannst. Und selbst verständlich, kannst du nicht immer deinem Lehrer, alten Überlieferungen und Traditionen vertrauen. So, wo kannst du nun dein Vertrauen platzieren? Du mußt Dinge mit deine eigenen Gedanken, Worte und Taten, einem Test unterziehen, um tatsächlich zu sehen, ob dies zu Leiden oder zu dessen Ende führen.

Wenn ihr selber erkennt: 'Diese Dinge sind unheilsam, sind tadelnswert, werden von den Verständigen kritisiert; diese Dhammas, wenn übernommen und ausgeführt, führen sie zu Verletzung und Leid', dann solltet ihr sie ablegen.

Wenn ihr selber erkennt: 'Diese Dinge sind heilsam, sind tadellos, werden von den Verständigen gepriesen; diese Dhammas, wenn übernommen und ausgeführt, führen sie zu Wohl und Glück', dann solltet ihr sie annehmen und bei diesen verbleiben.

Das Wort “Dhamma” in dieser Passage bedeutet dreierlei Dinge: Lehre, mentale Eigenschaft und Tat. Die Lehren sind natürlich im Zusammenhang mit den Geisteszustand und den Taten, zu denen sie inspirieren, und so sollten diese bei ihren folgenden Resultaten, wenn sie umgesetzt wurden, beurteilt werden. Wahres Dhamma ist jenes, daß, wenn umgesetzt, zu einem vollkommenen Wohl führt. Falsches Dhamma, jenes, daß dies nicht tut.

Aber auch im Beurteilen deiner eigenen Taten, kannst du deine Ideen über „das funktioniert“ nicht einfach als vertrauensvolle Standards annehmen. Alles in allem könntest du dich leicht an deine Gier, deiner Ablehnung und Unwissenheit halten, und deine Standards zu niedrig ansetzen. Um also gegen diese Tendenz zu wirken, empfahl Buddha auch die Ansichten von Weisen in deine Überlegungen einzubeziehen, da du niemals wachsen wirst, solange du deine Standards nicht von den Ihren herausfordern läßt.

Wenn du nun einen schnellen Zugang zu einer vollkommen vertrauenswürdigen Autorität suchst, mag das wie eine Falle erscheinen. Wenn du nicht weise genug bist, um deinem eigenen Urteilen vertrauen zu können, wie kannst du dann erkennen, wer weise ist? Aber es ist keine Falle. Es ist einfach der Weg dem wir folgen müssen, wenn wir etwas Geschick entwickeln wollen (deine Einschätzung über einen guten Tischler, zum Beispiel, wächst, indem du Tischlerei selbst zu meistern beginnst) und Buddha macht dies zu einem Punkt, wie man auf das Dhamma zugehen sollte: als ein Geschick, daß zu meistern ist. So wie mit jedem Geschick, wächst deine Zuversicht und Wahrnehmung, wer nun wirklich weise ist, mit dem Wachsen des Geschicks und nur wenn du gewillt bis zu lernen.

In der Anleitung wie du dieses Geschick erlernst, spricht Buddha nicht mit der Autorität eines Schöpfers, der dir sagt, was du zu glauben hast, aber mit der Autorität eines Experten auf diesem Gebiet; einer der aus eigener Erfahrung weiß, was funktioniert und was nicht. Wenn du etwas von ihm lernen möchtest, wärst du klug, wenn du seine Erfahrungen, wie es am besten zu machen ist, akzeptierst. Das erste, welches man Erkennen muß ist, daß da andere sind, die diese Geschicke schon zuvor gemeistert haben und das sie einige wichtige Dinge zu lehren haben.

Unter den Dingen die sie dich lehren ist natürlich jenes, daß sie von den Weisen vor ihnen gelernt haben und geht zurück bis auf Buddha. Manches dieses Wissens, kann mit Wörtern weitergegeben werden, aber im Bezug auf die Menge von Qualitäten, die man in den Weisen selber erkennen kann, zeigte Buddha, daß da viel mehr Weisheiten als nur Worte sind. Eine Person, die es wert ist, respektiert und angehört zu werden (von ihm beschrieben in AN 7.64), sollte einen Sinn für sieben Dinge haben: das Dhamma, seine Bedeutung, über sich selbst, für Genug, die passende Zeit und den richtigen Platz, für sozialle Zusammenkünfte, und wie man bestimmte Personen einschätzt.

Was in diese Liste strikt ist, sind nur die ersten zwei Qualitäten, so es sich um verbales Wissen handelt. ‚Einen Sinn für Dhamma haben’, bedeutet zu wissen, was Buddha sagte und was nicht; ‚einen Sinn für die Bedeutung des Dhammas zu haben’ heißt, zu wissen, wie man des Dhammas schwierige Konzepte und Ideen erklärt: das generelle Prinzip, daß seinen Wert ausdrückt, und die grundlegenden Techniken um dieses zu implementieren. Das sind Dinge, die wir von Dhammareden und Büchern aufnehmen können.

Aber Buddha lehrte nicht in einer “eine Größe passt zu allen Situation“ – Technik. Selbst seine abstrakt erscheinenden Prinzipien sind für gewisse Stufen des Trainings vorgesehen. „Nicht-Selbst“,, zum Beispiel, ist an manchen Stellen nützlich und an anderen verletzend für andere. Das ist der Grund, warum, Buddha die letzten fünf Mitglieder dieser Liste anfügte: die Sensibilität, die diese Techniken und Prinzipe in wirkliches Geschick verwandelt.

Einen Sinn für sich selbst zu haben’, bedeutet, die eigenen Stärken und Schwächen im Bezug auf Vertrauen, Tugend, Lernen, Großzügigkeit, Einsicht und Schlagfertigkeit zu kennen. Mit anderen Worten, weißt du auf welche Qualitäten es wichtig ist, den Fokus zu setzen, und kannst objektiv einschätzen, wo du noch etwas zu arbeiten hast.

‚Einen Sinn für Genug zu haben’, steht primär mit den Erfordernissen für das Leben im Zusammenhang (Nahrung, Kleidung, Unterkunft und Medizin), aber kann auch für Immaterielles angewandt werden, wie etwas weniger Begierde, Anstrengung, Konzentration oder Nachdenken in deiner Praxis und auch wenn du mehr davon brauchst.

‚Einen Sinn für Zeit zu haben’, bedeutet, wann du zu zuhören sollst, wann es daran ist, sich zu erinnern was gehört wurde, wann zu fragen ist und wann es an der Zeit ist, hinaus in die Abgeschiedenheit zu gehen und für einen selbst zu praktizieren.

‚Einen Sinn für soziale Versammlungen zu haben’, bedeutet zu wissen, wie man im Umfeld verschiedener Klassen der Gesellschaft und mit verschiedenen Hintergründen, spricht und sich benimmt.

‚Einen Sinn für die einzelne Person zu haben’, bedeutet zu wissen, welche Leute es wert sind, sie in ihrem Bestreben nach Dhamma nachzuahmen und welche nicht.

Auch wenn wir über diese fünf letzten Qualitäten sprechen, können wir diese mit Worten nicht darstellen. Sie sind Gepflogenheiten, und der einzige Weg um gute Gepflogenheiten annehmen zu können, ist mit guten Beispielen umgeben zu sein: Leute die schon darin trainiert sind, diese Qualitäten, in der Art wie sie leben, zu verkörpern.

Das ist der Grund, darum Buddha, im Bestreben das Dhamma für weitere Generationen zu etablieren,nicht einfach nur den Körper der Lehren hinterlassen hat. Er gründete auch die klösterliche Sangha und organisierte es, diese Tradition all dieser sieben Qualitäten, weiterzuführen: in seiner Gepflogenheit und in seinen Worten. Um sicher zu gehen, das die Standards des Dhammas lange Zeit halten würden, machte er zuerst klar, daß niemand seine Lehren verfälschen sollte.

Mönche, diese zwei verunglimpfen den Tathagata. Welche zwei? Derjenige, der das vom Tathagata Nichtgesprochene und Nichtgelehrte für das vom Tathagata Gesprochene und Gelehrte ausgibt. Und, derjenige, der das vom Tathagata Gesprochene und Gelehrte für das vom Tathagata Nichtgesprochene und Nichtgelehrte ausgibt.

AN 2.23

Es ist leicht zu verstehen, warum Buddha dies so stark unterstrich. Er wählte seine Worte mit großer Sorgfalt und wollte, daß jene, die ihn zitieren, dies mit selber Sorgfalt tut. Wiedergabetreue war in seinen Augen ein Akt von Mitgefühl. Er beabsichtigte seine Worte als eine Vorgabe dazu, was nun Dhamma ist und was nicht – alles was mit diesen Worten übereinstimmt war als Dhamma zu akzeptieren und alles was nicht dazu passte, war abzulehnen – und so ist es ganz natürlich, daß er seine Anhänger davor warnte, diese Vorgaben nicht zu veruntrüben. Sonst würden spätere Generationen keinen vertrauensvollen Anleiter, in ihrer Suche nach einem Ende des Leidens,mehr haben.

Und in Ergänzung zur Vorgaben für des Untersuchens, was er nun lehrte und was nicht, übergab er auch ein Protokoll, wie die Sangha Unstimmigkeiten, wenn diese aufkommen, bewältigen sollte.

Um sicher zu gehen, daß das die Bedeutung des Dhammas auch weiter gegeben wird, richtete er das Prinzip ein, daß ein Lehrer offen für Fragen sein sollte. Er wollte nicht, daß diese sich im, was wir vielleicht Bombastischen nennen, engagieren: leere Worte „die Arbeit von Poeten, die Arbeit von Außenseitern, kunstvoll im Klängen, kunstvoll im Ausdruck“ Er hielt seine Schüler dazu an, sich auf das Lehren des Beendens von Leiden zu konzentrieren und hielt sie auch dazu an die Lehren frei zu legen, die dieses klar machen. Verständnis kommt am besten auf, wenn da eine Möglichkeit des offenen Dialoges mit guten Vertrauen ist.

Um die Gewohnheiten des Dhammas zu transportieren, kreierte Buddha die ideale Lehrer-Schülerbeziehung auf dem Modell eines Ausbildungsverhältnis. Du lebst mit deinem Lehrer mindestens fünf Jahre und nimmst dich den Notwendigkeiten des Lehrers, als ein Weg des Beobachtens, an und indem du beobachtet wirst, nimmt sich der Lehrer in allen Situation um dich an.

Um die Tatsache, daß sich dein Sinn für Beurteilung mit der Zeit entwickelt, drängte Buddha nicht dazu einen Lehrer für das ganze Leben anzunehmen. Du suchst nach jemanden der, so weit du es erkennen kannst, rechtschaffen ist, aber wenn du mit der Zeit feststellst, daß diese Rechtschaffenheit ihre Lücken hat, bist du frei, dich nach einem neuen Lehrer umzusehen.

Zu der Zeit, als Buddha bemerkte, daß nicht jeder die Zeit oder die Neigung dazu hat, dieses Ausbildungsverhältnis einzugehen, organisierte er auch die Arbeitsteilung. Die Mönche und Nonnen, die durch dieses Ausbildungsverhältnis gegangen waren, sollten nicht in Klöstern leben, sondern an Plätzen, an denen es Laien frei wäre zu kommen und von den Früchten ihres Trainings zu lernen.

Es ist daher offensichtlich, daß Buddha weder eine saloppe noch eine hochmütige Haltung gegenüber der Erhaltung seiner Worte und Gepflogenheiten hatte. Die Schwierigkeiten, die er durch das Erkunden des Dhammas kennengelernt hatte, wissend, vertraute er uns nicht, diese mit Rücksicht auf unserer Gier, Hass und Unwissenheit, selbst zu erforschen. Er wüßte, daß wir Hilfe benötigen. Auch wenn ihm klar war, daß seine Lehren eines Tages verschwinden werden, resignierte er nicht einfach, indem er dazu wechselte, daß dies stets seinen besten Weg gehen wird. Er etablierte ein großes Sortiment an Sicherheiten, um sicher zu gehen, daß die vertrauenswürdigen Worte und die Modells des Verhaltens so lange wie möglich überleben würden.

Aber in dem copy & paste Buddhismus, der sich um uns im Westen entwickelt, sind viele dieser Sicherheiten verloren gegangen. Ganz im speziellen ist die Idee des Ausbildungsverhältnisses, eine so zentrale Rolle im Meistern der Gepflogenheiten des Dhammas als ein Geschick, nahezu gänzlich verschwunden. Dhammaleitsätze wurden auf vage Generalisierungen reduziert und die Techniken, um diese zu testen, sind entblößt bis aus Letzte und Minimumfließbandarbeit.

Wir beschwichtigen uns damit, daß die Änderungen, die wir am Buddhismus vorgenommen haben, stets für das Beste sind, daß Buddhismus sich immer selbst etabliert, welche Kultur er auch immer betritt und wir dem vertrauen können, daß dieser im Westen weise aufgenommen wird. Aber das behandelt Buddhismus wie einen bewußten Agenten, als eine weise gestaltlose Kraft, die weiß, wie sie sich in einer Umgebung formen muß, um zu überleben. Tatsächlich ist Buddhismus aber kein Agent und er passt sich nicht an. Er wird angenommen, zumindest manchmal, von Leuten, die wissen was sie tun und manchmal wissen es Leute auch nicht. Nur wenn gewisse Teile überleben und vorherrschen, heißt das nicht, daß dies das wirkliche Dhamma ist. Es mag einfach ein Anreiz zu den Begierden und Ängsten ihrer Zielgruppe sein.

Offensichtlich sind wir im Westen leichte Zielscheiben für die Idee, daß Buddha wollte das wir uns das Dhamma so kopieren und einsetzen wie wir das wollen. Viele von uns haben sich an religiösen Autoritäten verbrannt, und wollen nicht nochmal das Risiko eingehen, sich wieder zu verbrennen. Da ist auch der kulturelle Stolz. Wir bevorzugen es zu denken, daß wir klarer als asiatische Buddhisten sehen können, was in deren Tradition als die wahren Werte zu sehen ist und was davon als kultureller Müll, als hätten wir selbst keinerlei kulturellen Müll. Und woher wissen wir, daß das „bloß Müll“ ist? Ein zugeworfener alter Koffer mag deine Juwelen enthalten, wie auch den Schlüssel dazu.

Ist ein Designerdhamma, daß was wir wirklich wollen? So wie Buddha bemerkte, eine der natürlichsten Reaktionen auf Leiden ist, nach jemanden zu suchen, der einem gute Ratschläge geben kann, wie man diesen ein Ende macht. Wenn uns die Wahl gegeben wird, würden wir uns nicht eher auf vertrauensvolle Leitung stützen, um dem Leiden ein Ende setzen, als auf einen „Mach es selbst Bastelsatz“ mit vagen Anleitungen und keiner Garantie?

Oder sind da welche, die davon profitieren, wenn ihr diese Bastelsätze kauft? Manchmal argumentieren Leute, daß wir in unserer verschiedenartigen postmodernen Welt einen postmodernen Buddhismus brauchen, in dem die Interpretation von keinem als falsch kritisiert wird. Aber das verkauft die Möglichkeit von völliger Freiheit von Leiden gegen etwas geringeres Leiden: Freiheit von Kritik. Und es ignoriert die andere Seite der postmodernen Gleichsetzung: das unsere eingebildeten Wünsche durch das überwältigende Interesse von Institutionen, die etwas von uns wollen, gezeichnet sind. Eine der üblichen Vorgangsweisen der Privatisierung ist uns weniger zu bieten, es aber besser aussehen zu lassen und so zahlen wir mehr dafür. Ist es das was hier passiert?

Aber Buddha war nicht so naiv zu glauben, daß wir immer wissen was im besten Interesse für uns ist. Er sah lange zuvor die Postmoderne und das da genügend Grund zum Misstrauen in beidem ist, den alten Texten und der Vorkonzeptionierung was angemessen erscheint. Und genau genommen tat er dieses Postmoderne etwas besser, indem er eine Lösung zu dem Dilemma anbot. Es wäre eine Schande, wenn diese Lösung für den Verkauf von der Idee sich sein eigenes Dhamma zusammen zu basteln, vergehen würde.