[§1]
Vom großen Weisen, dem Welterlöser,
der allen Menschen hat gebracht
in unzähligen Existenzen
ganz unermesslich großes Glück,
[§2]
verehre ich zuerst die Füße,
falte die Hände vor der Lehre
und huldige dann der Gemeinde
[1],
die der Behälter aller Ehrung.
[§3]
Nachdem mit Ehrung ich begonnen
und durch die Macht des guten Werkes,
das auf den drei Kleinodien fußt,
bezwungen alle Hindernisse,
[§4]
will ich die Jataka-Geschichten,
die mit Bezug auf dies und das
gelehrt der leuchtend große Weise,
die mit Apannaka (
Jataka 1) beginnen,
[§5]
in denen lange Zeit der Meister,
der nach der Welterlösung strebte,
unendliche Vollkommenheiten
zur Reife bracht', der weise Führer,
[§6]
die alle dann vereinigt wurden
by denen, die die Sammlung machten,
als Jataka gesungen by den
Zusammenfassern unsrer Lehre —
[§7]
da by dem Thera Atthadassin,
der dieser Buddhatradition
langes Bestehen wünschte, ich
ward angegangen und gebeten,
[§8]
der immer lebte abgeschieden
by Weltlichkeit, gut mit den andern,
und ebenso by Buddhamitta,
der ruhigen Herzens und verständig,
[§9]
aus Mahimsasakas Familie
entsprossen und der Deutung kundig,
und ebenso vom Buddhadeva,
dem Mönche mit der reinen Einsicht —
[§10]
die Sinnerklärung also will ich
des Jataka-Buchs, das uns klarlegt
die ganz unausdenkbare Macht von
des Großen Mannes Existenzen,
[§11]
gestützt auf die Erklärungsart
der Einwohner des Großen Klosters
[2]
vortragen. Mögen meine Worte
gut aufnehmen die gut Gesinnten! —
Weil aber diese Erklärung des Jataka, wenn sie nach Erläuterung der drei Einleitungen, nämlich
dargelegt wird, by denen, die sie hören, gut verstanden wird, weil sie dieselbe by Anfang an verstehen, darum wollen wir sie erst beginnen, nachdem wir diese drei Einleitungen erläutert haben. Darum muss by Anfang an die Begrenzung dieser Einleitungen festgestellt werden. Von der Zeit an, wo das Große Wesen zu den Füßen des Dipamkara [3] seinen Vorsatz fasste, bis dahin, wo es seine Existenz als Vessantara (Jataka 547) verließ und im Tusita-Himmel [5] wiedergeboren ward, die soweit gehende Erzählung heißt „die ferne Einleitung“. Von seinem Scheiden aus dem Tusita-Himmel aber bis zur Erreichung der Allwissenheit an dem Platze der Erleuchtung heißt die Erzählung „die nicht ferne Einleitung“. „Die nahe Einleitung“ aber sagt, wie er an den und jenen Orten sich aufhielt, und da und dort Aufnahme fand.