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SN 22.2
PTS: S iii 5
CDB i 856
Devadaha Sutta: In Devadaha
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Samana Johann
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden [share a translation]

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einem Anlaß unter den Sakyans, in der Sakyan-Stadt, Devadaha genannt, verweilte. Da ging eine große Gruppe von Bhikkhus, ausgerichtet für auswärtige Bezirke, zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, setzten sie sich an eine Seite. Als sie dort saßen, sagten sie zu Befreiten: "Herr, wir wollen auf das Land von auswärtigen Bezirken gegen und dort Aufenthalt einnehmen."

"Habt Ihr Sariputta unterrichtet?"

"Nein Herr, wir haben den Ehrw. Sariputta nicht unterrichtet."

"Unterrichtet Sariputta, Bhikkhus. Sariputta ist weise, eine große Hilfe für Bhikkhus, die Gefährten im heiligen Leben sind."

"Wie Ihr sagt, Herr", erwiderten die Bhikkhus.

Zu dieser Zeit, saß der Ehrw. Sariputta unter einem bestimmen Cassia-Baum, nicht weit vom Befreiten. Dann erhoben sich die Bhikkhus, an den Worten des Befreiten erfreuend und befürwortend, von deren Sitzen und, sich vor dem Befreiten verneigt, umrundeten sie ihn, ihn an deren Rechter behaltend, und gingen zum Ehrw. Sariputta. Mit Ankunft, tauschten sie höfliche Grüße miteinander aus. Nach dem Austausch von freundlichen Grüßen und Höflichkeiten, setzten sie sich an eine Seite. Als sie dort saßen, sagten sie zum Ehrw. Sariputta: "Freund Sariputta, wir wollen auf das Land von auswärtigen Bezirken gehen und dort Aufenthalt einnehmen. Wir haben den Lehrer bereits unterrichtet.

"Freunde, in fremden Ländern, gibt es weise Noble und Brahmanen, Haushälter und Besinnliche, den die Leute dort sind weise und unterscheidend, die einen Bhikkhu befragen werden: 'Was ist Eures Lehrers Lehre? Was lehrt er?' Habt Ihr den Lehren gut zugehört, sie gut begriffen, sich deren angenommen, sie gut bedacht, sie gut, mit den Mitteln der Einsicht, durchdrungen, sodaß Ihr, im Beantworten, im Einklang mit dem, was der Befreite gesagt hat, sprechen werdet, den Buddha nicht, mit dem was unsachlich ist, fehldarstellt, im Einklang mit dem Dhamma antwortet und keiner, der im Einklang mit den Dhamma denkt, Gründe haben würde, Euch zu kritisieren?"

"Wir würden aus weiter Ferne einherkommen, um die Ausführung dieser Worte, in des Ehrw. Sariputtas Anwesenheit, zu hören. Es wäre gut, wenn der Ehrw. Sariputta selbst, uns deren Bedeutung, aufklären würde."

"Dann, in diesem Fall, Freunde, hört zu, und gebt gut acht. Ich werde sprechen."

"Wie Ihr sagt, Freund", erwiderten die Bhikkhu.

Der Ehrw. Sariputta sagte: "Freunde, in fremden Ländern, gibt es weise Noble und Brahmanen, Haushälter und Besinnliche, den die Leute dort sind weise und unterscheidend, die einen Bhikkhu befragen werden: 'Was ist Eures Lehres Lehre? Was lehrt er?'

"So gefragt, sollt Ihr antworten: 'Unser Lehrer lehrt das Unterwerfen von Begehren und Verlangen.'

"So geantwortet zu haben, mögen da weise Noble und Brahmanen, Haushälter und Besinnliche sein... die Euch weiter befragen: 'Und Euer Lehrer lehrt das Überwältigen von Begehren und Verlangen nach was?'

"So gefragt, sollt Ihr antworten: 'Unser Lehrer lehrt das überwältigen von Begehren und Verlangen nach Form... nach Gefühl... nach Vorstellung... nach Gestaltungen. Unser Lehrer lehrt das Überwältigen von Gegehren und Verlangen nach Bewußtsein.'

"So geantwortet zu haben, mögen da weise Noble und Brahmanen, Haushälter und Besinnliche sein... die Euch weiter befragen: 'Und welche Gefahr sehend, lehrt Euer Lehrer das Überwältigen von Begehren und Verlangen nach Form... nach Gefühlen... nach Vorstellung... nach Gestaltungen... Welche Gefahr sehend, lehrt Euer Lehrer das Überwältigen von Begehren und Verlangen nach Bewußtsein?'

"So gefragt, sollt Ihr antworten: 'Wenn einer nicht frei von Begehren, Verlangen, Liebe, Durst, Fieber und Begierde ist, dann kommt da, aus jeglicher Veränderung und Abwandlung in dieser Form, Kummer, Wehklage, Schmerz, Verzweiflung und Bedrängnis auf. Wenn einer nicht frei von Begehren... nach Gefühl... nach Vorstellung... nach Gestaltung... Wenn einer nicht frei von Begehren, Verlangen, Liebe, Durst, Fieber und Begierde nach Bewußtsein ist, dann kommt da, aus jeglicher Veränderung und Abwandlung in diesem Bewußtsein, Kummer, Wehklage, Schmerz, Verzweiflung und Bedrängnis auf. Diese Gefahr sehend, lehrt unser Lehrer das Überwältigen von Begehren und Verlangen nach Form... nach Gefühl... nach Vorstellung.. nach Gestaltungen. Diese Gefahr sehend, lehrt unser Lehrer das Überwältigen von Begehren und Verlagen nach Bewußtsein.'

"So geantwortet zu haben, mögen da weise Noble und Brahmanen, Haushälter und Besinnliche sein... die Euch weiter befragen: 'Und welchen Nutzen sehend, lehrt Euer Lehrer das Überwältigen von Begehren und Verlangen nach Form... nach Gefühlen... nach Vorstellung... nach Gestaltungen... Welchen Nutzen sehend, lehrt Euer Lehrer das Überwältigen von Begehren und Verlangen nach Bewußtsein?'

"So gefragt, sollt Ihr antworten: 'Wenn einer frei von Begehren, Verlangen, Liebe, Durst, Fieber und Begierde ist, dann kommt da aus jeglicher Veränderung und Abwandlung in dieser Form, kein Kummer, Wehklage, Schmerz, Verzweiflung und Bedrängnis auf. Wenn einer frei von Begierde... nach Gefühl... nach Vorstellung... nach Gestaltung... Wenn einer frei von Begehren, Verlangen, Liebe, Durst, Fieber und Begierde nach Bewußtsein ist, dann kommt da, aus jeglicher Veränderung und Abwandlung in diesem Bewußtsein, kein Kummer, Wehklage, Schmerz, Verzweiflung und Bedrängnis, auf. Diesen Nutzen sehend, lehrt unser Lehrer das Überwältigen von Begehren und Verlangen nach Form... nach Gefühl... nach Vorstellung.. nach Gestaltungen. Diesen Nutzen sehend, lehrt unser Lehrer das Überwältigen von Begehren und Verlagen nach Bewußtsein.'

"Freunde, wenn einer, der in ungeschickte geistige Qualitäten eingetreten und verweilt, einen angenehmen Verbleib im Hier und Jetzt haben würde, unbedroht, unverzagt, nicht fiebernd, und mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, einen guten Aufenthaltsort erwarten könnte, dann würde der Befreite, das Ablegen von ungeschickten Qualitäten, nicht empfehlen. Aber weil einer, der in ungeschickte geistige Qualitäten eingetreten und verweilt, einen stressvollen Verbleib im Hier und Jetzt hat, bedroht, verzagt, fiebernd, und mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, einen schlechten Aufenthaltsort erwarten kann, ist dieses warum der Befreite, das Ablegen von ungeschickten geistigen Qualitäten, empfiehlt.

"Freunde, wenn einer, der in geschickte geistige Qualitäten eingetreten und verweilt, einen stressvollen Verbleib im Hier und Jetzt haben würde, bedroht, verzagt, fiebernd, und mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, einen schlechten Aufenthaltsort erwarten könnte, dann würde der Befreite, das Eintreten in geschickten Qualitäten, nicht empfehlen. Aber weil einer, der in geschickte geistige Qualitäten eingetreten und verweilt, einen angenehmen Verbleib im Hier und Jetzt hat, unbedroht, unverzagt, nicht fiebernd, und mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, einen guten Aufenthaltsort erwarten kann, ist dieses warum Befreite, das Eintreten in geschickten geistige Qualitäten, empfiehlt."

Das ist, was der Ehrw. Sariputta sagte. Befriedet, erfreuten sich die Bhikkhus an Sariputtas Worten.

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