Du bist jetzt
wie ein gelb gefärbtes Blatt.
Schon
stehen Yamas Gehilfen bereit.
Du stehst an der Schwelle aufzubrechen,
mußt dich aber noch
für die Reise rüsten.
Schafft euch eine Insel!
Macht schnell! Seid weise!
Wenn eure Unreinheiten völlig weggeblasen sind
und ihr makellos seid,
werdet ihr den göttlichen Bereich
der Edlen erreichen.
Ihr steht jetzt
fast am Ende eurer Zeit.
Ihr schreitet
auf Yamas Gegenwart zu,
ohne einen Rastplatz am Weg,
müßt euch aber noch
für die Reise rüsten.
Schafft euch eine Insel!
Macht schnell! Seid weise!
Wenn eure Unreinheiten völlig weggeblasen sind
und ihr makellos seid,
werdet ihr nicht wieder Geburt
und Altern erleiden.
Wie ein Silberschmied
Schritt um
Schritt,
Stück für
Stück,
Augenblick um
Augenblick,
die Unreinheiten
des geschmolzenen Silbers wegbläst -
tut der Weise es mit seinen.
So wie Rost
- die Unreinheit des Eisens -
genau das Eisen auffrißt,
das ihn hervorgebracht hat,
so führen die Taten
desjenigen, der nachlässig lebt,
ihn an ein schlechtes Ziel.
Keine Rezitation: die vernichtende Unreinheit
der Liturgie.
Keine Tatkraft: die des Haushalts
Nachlässigkeit: die der Schönheit
Unachtsamkeit: die des Wächters.
Bei einer Frau ist ungebührliches Verhalten eine Unreinheit.
Bei einem Geber Geiz.
Schlechte Taten sind die wirklichen Unreinheiten
in dieser und der nächsten Welt.
Unreiner als diese Unreinheiten
ist die höchste Unreinheit:
Unwissenheit.
Wenn ihr diese Unreinheit aufgegeben habt,
Mönche, seid ihr frei von Unreinheiten.
Das Leben ist einfach
für jemand, der skrupellos,
listig wie eine Krähe,
verderbt, verleumderisch,
dreist & unverfroren ist;
aber für jemanden, der fortwährend
skrupelhaft, vorsichtig,
aufmerksam, ernsthaft,
rein in seiner Lebensführung,
makellos in seinem Trachten ist,
ist es schwierig.
Wer tötet, lügt, stiehlt,
zur Frau eines anderen geht
& abhängig von Drogen ist,
untergräbt
seine eigenen Wurzeln
schon in dieser Welt.
Wisse denn, mein Guter,
daß schlechte Taten rücksichtslos sind.
Laß dich nicht von Gier & Unredlichkeit
mit langfristigem Leid bedrängen.
Menschen geben
entsprechend ihrem Glauben,
entsprechend ihrer Überzeugung.
Wenn man sich aufregt
über Essen & Trinken, das anderen gegeben wird,
erlangt man keine Sammlung
bei Tag oder bei Nacht.
Jemand jedoch, in dem dies
durch - schnitten
ent - wurzelt
aus - gelöscht ist
erlangt Sammlung
bei Tag oder bei Nacht.
Kein Feuer brennt wie Leidenschaft,
kein Griff hält wie Ärger,
keine Schlinge fängt wie Täuschung,
kein Fluß strömt wie Begierde.
Es ist leicht,
die Fehler der anderen,
aber schwierig,
die eigenen zu sehen.
Die Fehler der anderen
siebt man heraus wie Spreu,
die eigenen verbirgt man--
wie ein Falschspieler einen unglücklichen Wurf.
Wenn du dich auf die Fehler anderer konzentrierst
und dauernd an ihnen herumnörgelst,
gedeihen deine Ausflüsse.
Du bist von ihrem Aufhören weit entfernt.
Es gibt im Raum keine Spur,
außerhalb keinen Praktizierenden.
Die Leute sind
in Komplikationen verwickelt,
frei von Komplikationen sind jedoch
die Tathagatas
Es gibt im Raum keine Spur,
außerhalb keinen Praktizierenden,
keine ewigen Gestaltungen,
kein Hin und Her in den Erwachten.