Zu einem Anlaß lebte der Befreite in Vesālī, im Großen Wald. Dann suchte ihn ein bestimmter Vajjier Bhikkhu auf und, mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, setzte er sich an eine Seite. Als er dort saß, sagte er zum Befreiten: "Herr, dieses Wiederaufsagen von mehr als einhundertfünfzig Ausbildungsregeln erfolgt alle vierzehn Tage. [1] Ich kann nicht unter Bezugnahme dieser üben."
"Bhikkhu, könnt Ihr unter Bezugnahme auf die drei Ausbildungen üben: die Ausbildung in erhöhter Tugend, die Ausbildung in erhöhtem Geist, die Ausbildung in erhöhter Einsicht?" [2]
"Ja, Herr, ich kann unter Bezugnahme auf diese drei Ausbildungen üben: die Ausbildung in erhöhter Tugend, die Ausbildung in erhöhtem Geist, die Ausbildung in erhöhter Einsicht."
"Dann übe unter Bezugnahme auf diese drei Ausbildungen: die Ausbildung in erhöhter Tugend, die Ausbildung in erhöhtem Geist, die Ausbildung in erhöhter Einsicht. So wie Ihr Euch in erhöhter Tugend, erhöhtem Geist und erhöhter Weisheit übt, wird Eure Begierde, Abneigung und Verwirrung, wenn in erhöhter Tugend, erhöhtem Geist, erhöhter Einsicht geübt, abgelegt. Ihr werdet, mit dem Ablegen von Begierde, dem Ablegen von Abneigung, dem Ablegen von Verwirrung, auch nicht irgend etwas Ungeschicktes tun oder Euch an Schlechtem beteiligen."
Später dann, übte dieser Bhikkhu unter Bezugnahme auf erhöhter Tugend, erhöhtem Geist und erhöhter Einsicht. Seine Begierde, Abneigung und Verwirrung, so in erhöhter Tugend, erhöhtem Geist und erhöhter Einsicht geübt, waren abgelegt. Er tat, mit dem Ablegen von Begierde, dem Ablegen von Ablehnung, dem Ablegen von Verwirrung, nicht irgend etwas Ungeschicktes, noch beteiligte er sich an Schlechtem.