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Dhp VI
PTS: Dhp 76-89
Panditavagga
übersetzt aus dem Pali von
Daw Mya Tin
bearbeitet vom
Editorial Committee, Burma Tipitaka Association
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Samana Johann, teilweise
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden, möchte Sie eine teilen, oder es selbst versuchen? [share a translation]
Alternative Übersetzung: Thanissaro | Buddharakkhita

Radhatthera Vatthu

Nidhīnaṃva pavattāraṃ, yaṃ passe vajjadassinaṃ; Niggayhavādiṃ medhāviṃ, tādisaṃ paṇḍitaṃ bhaje; Tādisaṃ bhajamānassa, seyyo hoti na pāpiyo.

VERS 76: Man sollte einem Mann von Weisheit folgen, der einen für seine Fehler tadelt, so wie jemand einem Führer folgen würde, der einen zu einen vergrabenen Schatz leitet. Für einen, der solch einem weisen Mann folgt, wird es ein Gewinn und kein Verlust.

Geschichte zu Dhp 76

Assajipunabbasuka Vatthu

Ovadeyyānusāseyya [1], asabbhā ca nivāraye; Satañhi so piyo hoti, asataṃ hoti appiyo.

VERS 77: Ein Mann von Weisheit sollte andere ermahnen, er sollte Rat geben und andere davon abhalten Falsches zu tun. Solch ein Mann wird hoch gehalten von den Guten, nur von den Schlechten nicht gemocht.

Geschichte zu Dhp 77

Channatthera Vatthu

Na bhaje pāpake mitte, na bhaje purisādhame; Bhajetha mitte kalyāṇe, bhajetha purisuttame.

VERS 78: Man sollte sich nicht mit schlechten Freunden abgeben, noch mit den Anstößigen. Man sollte nur mit guten Freunden Umgang pflegen, und mit jenen, die edel sind.

Geschichte zu Dhp 78

Mahakappinatthera Vatthu

Dhammapīti sukhaṃ seti, vippasannena cetasā; Ariyappavedite dhamme, sadā ramati paṇḍito.

VERS 79: Wer in dem Dhamma trinkend, lebt wohl, mit einem gestillten Geist. Der Weise ist stets am Dhamma (Bodhipakkhiya Dhamma), dargelegt von den Noblen (ariyas), erfreut.

Geschichte zu Dhp 79

Panditasamanera Vatthu

Udakañhi nayanti nettikā, usukārā namayanti tejanaṃ; Dāruṃ namayanti tacchakā, attānaṃ damayanti paṇḍitā.

VERS 80: Bauern (lit. Hersteller von Bewässerungsgräben) kanalisieren das Wasser, Pfeilmacher begradigen Pfeile, Zimmererleute bearbeiten Timber, der Weise sich selbst.

Geschichte zu Dhp 80

Lakundakabhaddiyatthera Vatthu

Selo yathā ekaghano, vātena na samīrati; Evaṃ nindāpasaṃsāsu, na samiñjanti paṇḍitā.

VERS 81: Wie ein Berg aus Gestein ungerüttelt vom Wind, so auch der Weise unbeirrt von Tadel und Lob.

Geschichte zu Dhp 81

Kanamata Vatthu

Yathāpi rahado gambhīro, vippasanno anāvilo; Evaṃ dhammāni sutvāna, vippasīdanti paṇḍitā.

VERS 82: Like a lake which is deep, clear and calm, the wise after listening to the Teaching (Dhamma) become serene.

Geschichte zu Dhp 82

Pancasatabhikkhu Vatthu

Sabbattha ve sappurisā cajanti, na kāmakāmā lapayanti santo; Sukhena phuṭṭhā atha vā dukhena, na uccāvacaṃ paṇḍitā dassayanti.

VERS 83: Indeed, the virtuous give up all (i.e., attachment to the five khandhas, etc.); the virtuous (lit., the tranquil) do not talk with sensual desire; when faced with joy or sorrow, the wise do not show elation or depression.

Geschichte zu Dhp 83

Dhammikatthera Vatthu

Na attahetu na parassa hetu, na puttamicche na dhanaṃ na raṭṭhaṃ; Na iccheyya adhammena samiddhimattano, sa sīlavā paññavā dhammiko siyā.

VERS 84: For his own sake or for the sake of others, he does no evil; nor does he wish for sons and daughters or for wealth or for a kingdom by doing evil; nor does he wish for success by unfair means; such a one is indeed virtuous, wise and just.

Geschichte zu Dhp 84

Dhammassavana Vatthu

Appakā te manussesu, ye janā pāragāmino; Athāyaṃ itarā pajā, tīramevānudhāvati [2]. Ye ca kho sammadakkhāte, dhamme dhammānuvattino; Te janā pāramessanti [3], maccudheyyaṃ [4] suduttaraṃ.

VERSE 85 & 86: Few among men reach the other shore (Nibbana); all the others only run up and down on this shore. But those who practise according to the well-expounded Dhamma will reach the other shore (Nibbana), having passed the realm of Death (i.e., samsara), very difficult as it is to cross.

Geschichte zu Dhp 85 & 86

Pancasata Agantukabhikkhu Vatthu

Kaṇhaṃ dhammaṃ vippahāya, sukkaṃ bhāvetha paṇḍito; Okā anokamāgamma [5], viveke [5a] yattha dūramaṃ. Tatrābhiratimiccheyya, hitvā kāme akiñcano [6]; Pariyodapeyya attānaṃ, cittaklesehi [7] paṇḍito. Yesaṃ sambodhiyaṅgesu [8] sammā cittaṃ subhāvitaṃ; Ādānapaṭinissagge, anupādāya ye ratā; Khīṇāsavā [9] jutimanto [10] te loke parinibbutā [11].

VERSE 87 & 88: The man of wisdom, leaving the home of craving and having Nibbana as his goal, should give up dark, evil ways and cultivate pure, good ones. He should seek great delight in solitude, detachment and Nibbana, which an ordinary man finds so difficult to enjoy. He should also give up sensual pleasures, and clinging to nothing, should cleanse himself of all impurities of the mind.

VERS 89: Those, with mind well-developed in the seven Factors of Enlightenment (bojjhanga), having rid themselves of all craving, rejoice in their abandonment of attachment. Such men, with all moral intoxicants eradicated, and powerful (with the light of Arahatta Magganana), have realized Nibbana in this world (i.e., with Khandha aggregates remaining).

Geschichte zu Dhp 87-89

Die Geschichte von Thera Radha   

Während im Jetavana Kloster verweilend, äußerte der Buddha den Vers (76) dieses Buches im Bezug auf Thera Radha, der zu diese Zeit ein armer alter Brahmane war.

Radha war ein armer Brahmane, der sich im Kloster aufhielt und kleine Dienste für die Bhikkhus tat. Für seine Dienste wurde er mit Speise, Kleidung und anderen Notwendigkeiten versorgt, doch er wurde nicht dazu ermutigt, sich dem Orden anzuschließen, obwohl er ein starkes Verlangen hatte, ein Bhikkhu zu werden.

Eines Tages, früh am Morgen, als der Buddha die Welt mit seiner außergewöhnlichen Kraft begutachtete, sah er den armen alten Brahmanen in seiner Vision und wußte, daß er fällig für die Arahantschaft war. So ging der Buddha zu dem alten Mann und erfuhr von ihm, dass die Bhikkhus nicht wollen, dass er dem Orden beitritt. Der Buddha rief deshalb alle Bhikkhus zu sich und fragte sie: "Ist hier irgend ein Bhikkhu, der sich an irgend etwas Gutes, das ihm von diesem alten Mann getan wurde, erinnert?" Zu dieser Frage antwortete der Ehrwürdige Sariputta: "Ehrwürdiger Herr, ich erinnere mich an eine Begebenheit, zu der mir dieser alte Mann einen Löffel Reis spendete." "Wenn dem so ist", so der Buddha, "solltet Ihr nicht Eurem Gönner helfen, von seiner Krankheit in diesem Leben befreit zu werden?" Dann stimmte der Ehrwürdige Sariputta zu, den alten Mann zu einem Bhikkhu zu machen und er wurde gebührlich zum Orden zugelassen.Der Ehrwürdige Sariputta führte den alten Bhikkhu, und der alte Bhikkhu folgte strikt seiner Anleitung. Innerhalb weniger Tage erreichte der alte Mann Arahantschaft.

Als der Buddha das nächste mal kam, um die Bhikkhus zu sehen, berichteten ihm diese, wie strikt der alte Bhikkhu der Anleitung des Ehrwürdigen Sariputta folgte. Ihnen erwiderte der Buddha, dass ein Bhikkhu fügsam zur Anleitung, wie Radha, sein sollte, und nicht verärgert, wenn er für irgend einen Fehler oder Missgeschick getadelt wird.

Dann sprach Buddha Folgendes in Versen:

Vers 76: Man sollte einem Mann von Weisheit folgen, der einen für seine Fehler tadelt, so wie jemand einem Führer folgen würde, der einen zu einen vergrabenen Schatz leitet. Für einen, der solch einem weisen Mann folgt, wird es ein Gewinn und kein Verlust.

Die Geschichte von Bhikkhu Assaji und Puna   

Während im Jetavana Kloster verweilend, äußerte der Buddha den Vers (77) dieses Buches im Bezug auf zwei Bhikkhus, Assaji und Punabbasuka.

Bhikkhu Assaji, Punabbasuka und deren fünfhundert Schüler hielten sich beim Dorfe Kitagiri auf. Während sie dort verweilten, gestalteten sie ihren Lebensunterhalt damit, Pflanzen zu ziehen und Fruchtbäume um des Ertrages willen und so verstießen sie gegen grundlegende Verhaltensregel von Bhikkhu.

Der Buddha, von diesen Bhikkhus hörend, sandte seine zwei führenden Schüler, Sariputta und Maha Moggallana aus, um diese abzuhalten weitere Vergehen zu begehen. Zu seinen zwei führenden Schülern sagte Buddha: "Sagt diesen Bhikkhus nicht das Vertrauen und die Großzügigkeit von Laien-Schülern damit zu zerstören, Vergehen zu begehen, und wenn einer davon ungehorsam sein sollte, schafft ihn aus dem Kloster hinaus. Zögert nicht so zu handeln, sage ich euch, denn nur Dummköpfe mögen es nicht, wenn sie guten Rat bekommen und man ihnen verbietet schlechtes zu tun."

Dann sprach Buddha folgendes in Versen:

Vers 77: Ein Mann von Weisheit sollte andere ermahnen, er sollte Rat geben und andere davon abhalten Falsches zu tun. Solch ein Mann wird hoch gehalten von den Guten, nur von den Schlechten nicht gemocht.

Die Geschichte von Thera Channa   

Während im Jetavana Kloster verweilend, äußerte der Buddha den Vers (78) dieses Buches im Bezug auf Thera Channa.

Channa war der Diener, welcher Prinz Siddhattha begleitete, als er der Welt entsagte und den Palast zu Pferd verließ. Als der Prinz Buddhaschaft erlangte, wurde Channa ebenfalls ein Bhikkhu. Als Bhikkhu war er sehr arrogant und überheblich wegen seiner engen Verbundenheit zum Buddha. Channa pflegte zu sagen, "Ich kam zusammen mit dem Meister, als er den Palast für den Wald verließ. Zu jener Zeit war ich auch der Gefährte meines Meisters und es war da kein anderer. Aber jetzt sagen Sariputta und Moggalana 'Wir sind die Hauptschüler', und stolzieren umher."

Als der Buddha nach ihm sandte und ihn für sein Verhalten zurecht wies, blieb er still und setzte fort, die zwei Hauptschüler zu schmähen und zu ärgern. Daher sandte der Buddha nach ihm und wies ihn drei Male zurecht; immer noch änderte er sich nicht. Und wieder sandte Buddha nach Channa und sagte, "Channa, diese zwei edlen Bhikkhus sind dir gute Freunde; du solltest mit ihnen Umgang pflegen und mit ihnen auf gutem Fuße stehen."

Dann sprach Buddha Folgendes in Versen:

Vers 78: Man sollte sich nicht mit schlechten Freunden abgeben, noch mit den Anstößigen. Man sollte nur mit guten Freunden Umgang pflegen, und mit jenen, die edel sind.

Trotz wiederholter durch den Buddha gegebenen Ermahnungen und Rats, tat Channa, was ihm gefiel und setzte fort, die Bhikkhus zu schelten und zu schmähen. Der Buddha, in Kenntnis dessen, sagte, Channa würde sich während des Buddha Lebenszeit nicht ändern, aber nach seinem Tod (parinibbana) würde Channa sich mit Sicherheit ändern. Am Abend seines parinibbana, rief der Buddha Thera Ananda zu seiner Bettseite und wies ihn an, die Brahma-Bestrafung (Brahmadanda) über Channa zu verhängen, d.h., dass die Bhikkhus ihn einfach ignorieren und nichts mit ihm zu tun haben sollten.

Nach dem Parinibbana des Buddha fühlte Channa, als er durch Ananda von der Strafe erfuhr, eine tiefe und bittere Reue für sein falsches Verhalten und er fiel dreimal in Ohnmacht. Dann gestand er den Bhikkhus seine Schuld und bat um Vergebung. Von diesem Moment an änderte er seine Wege und Sichtweise. Er gehorchte auch ihren Anweisungen in seiner Meditationspraxis und erlangte bald Arahatschaft.

Die Geschichte von Thera Mahakappina   

Während im Jetavana Kloster verweilend, äußerte der Buddha den Vers (79) dieses Buches im Bezug auf Thera Mahakappina.

Mahakappina war König von Kukkutavati. Er hatte eine Königin, Anoja, er hatte ebenfalls eintausend Minister um ihm zu helfen, das Land zu regieren. Eines Tages, war der König mit diesen eintausend Ministern unterwegs im Park. Dort trafen Sie einige Kaufleute aus Savatthi. Über den Buddha, das Dhamma und die Sangha durch diese Kaufleute bekannt gemacht, machten sich der König und die Kaufleute unverzüglich auf den Weg nach Savatthi.

An diesem Tag, als Buddha mit seinen übernatürliche Kräften, die Welt überschaute, sah er in seiner Vision Mahakappina und seine Minister nach Savatthi kommen. Er wußte auch, dass diese für Arahatschaft bereit waren. Buddha ging an einen Platz, einhundertundzwanzig Yojanas von Savatthi entfernt, um diese zu treffen. Dort wartete er unter einem Banyan-Baum am Ufer des Candabhaga-Flusses. König Mahakappina und seine Minister kamen an diesen Platzt, an dem Buddha auf sie wartete. Als diese den Buddha, sein Körper umgeben mit sechsfärbiger Strahlen-Aura, sahen, warteten diese den Buddha auf und zollten Respekt vor ihm. Der Buddha gab ihnen eine Lehrrede. Nachdem hören der Lehrrede erlangten der König und seine Minister Sotapatti-Frucht und baten den Buddha um Erlaubnis den Orden beizutreten. Der Buddha, an deren Vergangenheit besinnend und entdeckend, daß diese Gaben von gelben Roben in deren vergangenen Existenzen vollbrachten, sagte zu ihnen: "Ehi Bhikkhu", und sie alle wurden zu Bhikkhus.

Zur selben Zeit, über des Königs Abreise nach Savatthi unterrichtet, sendete Königin Anoja nach den Frauen von den eintauschen Ministern aus, und zusammen mit diesen, folgten sie des den Spuren des Königs. Auch sie kamen an den Platz, an dem Buddha war und die sechsfärbige Aura Buddhas sehend, zollten sie ihm Respekt. Zu all dieser Zeit machte Buddha mit seiner übernatürlichen Kraft, den König und seine tausend Minister unsichtbar, sodass deren Frauen sie nicht sehen konnten. Die Königin erkundigte sich daher wo der König und seine Minister sein. Der Buddha sagte der Königin und ihrer Zusammenkunft, etwas zu warten, und das der König und seine Minister bald kommen würden. Der Buddha gab dann eine weitere Lehrrede und am Ende dieser Lehrrede erlangten der König und die Minister Arahatschaft, die Königin und die Frauen der Minister erlangten Sotapatti-Frucht. In diesem Moment sahen die Königin und ihre Zusammenkunft die neu dazugekommenen Bhikkhus und erkannten diese als ihre ehemaligen Ehemänner.

Die Frauen baten den Buddha ebenfalls um die Erlaubnis um in den Orden der Bhikkhunis einzutreten, und waren so ausgerichtet weiter nach Savatthi zu gehen. Dort betraten diese den Orden und erlangten ebenfalls bald Arahatschaft. Der Buddha kehrte, begleitet von eintausend Bhikkhu, zum Jetavana-Kloster zurück.

Im Jetavana-Kloster, würde Thera Mahakappina, während er dort Nachts und Tags verweilte oft sagen: "Oh, was für ein Wohl!" (Aho Sukham). Die Bhikkhus, dies von ihm so oft am Tag sagen hörend, erzählten dem Buddha darüber. Zu diesen antwortete Buddha: "Mein Sohn Kappina hatte den Geschmack von Dhamma gehabt, wohl mit einem gestillten Geist zu leben. Er sagt spricht diese Worte als Wohlgefühls, wiederholend im Bezug auf Nibbana gesagt.

Dann sprach der Buddha Folgendes in Versen:

Vers 79: Wer in dem Dhamma trinkend, lebt wohl, mit einem gestillten Geist. Der Weise ist stets am Dhamma (Bodhipakkhiya Dhamma), dargelegt von den Noblen (ariyas), erfreut.

Die Geschichte von Samanera Pandita   

Während im Jetavana Kloster verweilend, äußerte der Buddha den Vers (80) dieses Buches im Bezug auf Thera Mahakappina.

Pandita war ein junger Sohn eines reichen Mannes in Savatthi. Er wurde zum Samanera im Alter von sieben. Am achten Tag, nachdem er Samanera wurde und er Thera Sariputta auf seinem Almosengang folgte, sah er einige Bauern, die dabei wahren Wassergräben zu deren Felder zu errichten und frage den Thera: "Kann Wasser, welches ohne Bewußtsein ist, dorthin geführt werden, wo immer man es hin haben möchte?" Der Thera antworte: "Ja, es kann überall hingeführt werden, wo immer man es hin haben möchte." Als diese ihren Weg fortsetzten, sah der Samanera dann ein paar Pfeilmacher, ihre Pfeile mit Feuer erhitzen, um sie zu begradigen. Etwas weiter begegneten Sie einigen Zimmerleuten, die Timber schnitten, sägten und hobelten um Dinge wie Wagenräder zu fertigen. Dann dachte er: "Wenn Wasser, welches ohne Bewußtsein ist, überall hin geführt werden kann, wohin immer man wünscht, wenn ein gekrümmter Bambus, welcher ohne Bewußtsein ist, gerade gebogen werden kann, und wenn Timber, welches ohne Bewußtsein ist, in was immer für Dinge gemacht werden kann, warum sollte ich, Bewusstsein habend, unfähig sein meinen Geist zu zügeln und Gelassenheits- wie Einsichtmeditation üben?"

Dann und dort frage er den Thera um Erlaubnis, und kehrte in sein Zimmer im, im Kloster, zurück. Dort übte er innig und fleißig Meditation, Besinnung auf den Körper. Sakka und die Devas halfen ihm auch in seiner Meditation und hielten das Kloster und dessen Umgebung ruhig und still. Vor dem Mahl, erlangte Samanera Pandita Anagami-Frucht.

Zu dieser Zeit, brachte Thera Sariputta dem Samanera Speise. Der Buddha sah mit seinen übernatürlichen Kräften, dass Samanera Pandita Anagami-Frucht erlangt hatte und auch, dass wenn er mit der Übung von Meditation bald Arahatschaft erreichen wurde. So entschloss Buddha Sariputta vor dem Betreten des Raumes zu hindern, in dem der Samanera war. Der Buddha ging zu der Türe und verwickelte Sariputta mit dem stellen von einigen Fragen an ihm. Während die Unterhaltung statt fand, erlangte Samanera Arahatschaft. So erlangte der Samanera Arahatschaft nach acht Tagen nachdem er ein Novize wurde.

Mit Verbindung dazu, sprach Buddha zu den Bhikkhu im Kloster: "Wenn jemand ernsthaft das Dhamma übt, geben selbst Sakka und die Devas Schutz und halten Wache. Ich selbst habe Thera Sariputta am Tor verwickelt, sodass Samanera Pandita nicht gestört werden konnte. Der Samanera, der Bauern deren Felder Bewässern sieht, Pfeilmacher ihre Pfeile begradigen und Zimmersleute Wagenräder und andere Dinge machen, zügelt seinen Geist und übt das Dhamma. Er wurde nun zum Arahat."

Dann sprach Buddha Folgendes in Versen:

Vers 80: Bauern (lit. Hersteller von Bewässerungsgräben) kanalisieren das Wasser, Pfeilmacher begradigen Pfeile, Zimmersleute bearbeiten Timber, der Weise sich selbst.

Die Geschichte von Thera Lakundaka Bhaddiya   

Während im Jetavana Kloster verweilend, äußerte der Buddha den Vers (81) dieses Buches im Bezug auf Thera Bhaddiya.

Bhaddiya war einer der Bhikkhus, die im Jetavana Kloster verweilten. Aufgrund seiner kleinen Gestalt war er auch als Lakundaka (der Zwerg) unter den Bhikkhus bekannt. Lakundaka Bhaddiya war eine sehr gute Natur, und selbst junge Mönche sekierten ihn oft, indem sie seine Nase oder Ohren zogen, oder auf den Kopf klappsten. Meist würde sie spaßend sagen: "Onkel, wie geht es dir? Sind sie wohlauf, oder mit dem Leben als Mönch gelangweilt?", usw. Lakundaka Bhaddiya verfiel nie in Wut, oder schimpfe sie. Selbst in seinem Herzen wurde er nicht böse auf sie.

Dann, im Bezug auf die Geduld von Lakundaka Bhaddiya, sagte der Buddha: "Ein Arahat verliert nie seine Gemütshaltung, er hat kein Bedürfnis grob zu sprechen oder böse über andere zu denken. Er ist wie ein Berg aus solidem Felsen. Wie ein solider Felse, so auch ein Arahat unbeirrt von Gespöt und Lob."

Dann sprach der Buddha Folgendes in Versen:

Vers 81: Wie ein Berg aus Gestein ungerüttelt vom Wind, so auch der Weise unbeirrt von Tadel und Lob.

The Story of Kanamata   

While residing at the Jetavana monastery, the Buddha uttered Verse (82) of this book, with reference to the mother of Kana, Kanamata.

Kanamata was a devoted lay disciple of the Buddha. Her daughter Kana was married to a man from another village. As Kana had been on a visit to her mother for some time, her husband sent a message for her to come home. Her mother told her to wait for one more day as she wanted to send along some sweetmeats with her for her husband. The next day, Kanamata made some sweetmeats, but when four bhikkhus stood at her door for alms, she offered some to them. The four bhikkhus told other bhikkhus about the sweetmeats from Kanamata's house and they also came to stand at the door of Kanamata, as a devotee of the Buddha and his disciples, offered her sweetmeats to the bhikkhus as they came in, one after another. The result was that in the end there was none left for Kana and she did not go home on that day. The same thing happened on the next two days; her mother made some sweetmeats, the bhikkhus stood at her door, she offered her sweetmeats to the bhikkhus, there was nothing left for her daughter to take home, and her daughter did not go home. On the third day, for the third time, her husband sent her a message, which was also an ultimatum stating that if she failed to come home the next day, he would take another wife. But on the next day also Kana was unable to go home because her mother offered all her sweetmeats to the bhikkhus. Kana's husband then took another wife and Kana became very bitter towards the bhikkhus. She used to abuse all bhikkhus so much so that the bhikkhus kept away from the house of Kanamata.

The Buddha heard about Kana and went to the house of Kanamata; there Kanamata offered him some rice gruel. After the meal, the Buddha sent for Kana and asked her, "Did my bhikkhus take what was given them or what was not given them ?" Kana answered that the bhikkhus had taken only what was given them, and then added, "They were not in the wrong; only I was in the wrong." Thus, she owned up her fault and she also paid homage to the Buddha. The Buddha then gave a discourse. At the end of the discourse, Kana attained Sotapatti Fruition.

On the way back to the monastery, the Buddha met King Pasenadi of Kosala. On being told about Kana and her bitter attitude towards the bhikkhus, King Pasenadi asked the Buddha whether he had been able to teach her the Dhamma and, make her see the Truth (Dhamma). The Buddha replied, "Yes, I have taught her the Dhamma, and I have also made her rich in her next existence." Then the king promised the Buddha that he would make Kana rich even in this existence. The king then sent his men with a palanquin to fetch Kana. When she arrived, the king announced to his ministers, "Whoever can keep my daughter Kana in comfort may take her." One of the ministers volunteered to adopt Kana as his daughter, gave her all his wealth, and said to her, "You may give in charity as much as you like." Everyday, Kana made offerings to the bhikkhus at the four city-gates. When told about Kana giving generously in charity, the Buddha said, "Bhikkhus, the mind of Kana which was foggy and muddled was made clear and calm by my words."

Then the Buddha spoke in verse as follows:

Vers 82: Like a lake which is deep, clear and calm, the wise after listening to the Teaching (Dhamma) become serene.

The Story of Five Hundred Bhikkhus   

While residing at the Jetavana monastery, the Buddha uttered Verse (83) of this book, with reference to five hundred bhikkhus.

At the request of a brahmin from Veranja, the Buddha was, on one occasion, staying at Veranja with five hundred bhikkhus. While they were at Veranja, the brahmin failed to look after them. The people of Varanja, who were then facing a famine, could offer very little to the bhikkhus when they went on their rounds for alms-food. In spite of all these hardships, the bhikkhus were not disheartened; they were quite contented with the small amount of shrivelled grain which the horse-traders offered them daily. At the end of the vasa, after informing the brahmin from Veranja, the Buddha returned to the Jetavana monastery, accompanied by the five hundred bhikkhus. The people of Savatthi welcomed them back with choice food of all kinds.

A group of people living with the bhikkhus, eating whatever was left over by the bhikkhus, ate greedily like true gluttons and went to sleep after their meals. On waking up, they were shouting, singing and dancing, thus making themselves a thorough nuisance. When the Buddha came in the evening to the congregation of bhikkhus, they reported to him about the behaviour of those unruly persons, and said, "These people living on the leftovers were quite decent and well-behaved when all of us were facing hardship and famine in Veranja. Now that they have enough good food they are going about shouting, singing and dancing, and thus make themselves a thorough nuisance. The bhikkhus, however, behave themselves here just as they were in Veranja".

To them the Buddha replied, "It is in the nature of the foolish to be full of sorrow and feel depressed when things go wrong, and to be full of gladness and feel elated when things go well. The wise, however, can withstand the ups and downs of life."

Then the Buddha spoke in verse as follows:

Vers 83: Indeed, the virtuous give up all (i.e., attachment to the five khandhas, etc.); the virtuous (lit., the tranquil) do not talk with sensual desire; when faced with joy or sorrow, the wise do not show elation or depression.

The Story of Thera Dhammika   

While residing at the Jetavana monastery, the Buddha uttered Verse (84) of this book, with reference to Thera Dhammika.

Dhammika lived in Savatthi with his wife. One day, he told his pregnant wife that he wished to become a bhikkhu; his wife pleaded with him to wait until after the birth of their child. When the child was born, he again requested his wife to let him go; again, she pleaded with him to wait until the child could walk. Then Dhammika thought to himself, "It will be useless for me to ask my wife for her approval to join the Order; I shall work for my own liberation." Having made a firm decision, he left his house to become a bhikkhu. He took a subject of meditation from the Buddha and practised meditation ardently and diligently and soon became an arahat.

Some years later, he visited his house in order to teach the Dhamma to his son and his wife. His son entered the Order and he too attained arahatship. The wife then thought, "Now that both my husband and my son have left the house, I'd better leave it, too." With this thought she left the house and became a bhikkhuni; eventually, she too attained arahatship.

At the congregation of the bhikkhus, the Buddha was told how Dhammika became a bhikkhu and attained arahatship, and how through him his son and his wife also attained arahatship. To them the Buddha said, "Bhikkhus, a wise man does not wish for wealth and prosperity by doing evil, whether it is for his own sake or for the sake of others. He only works for his own liberation from the round of rebirths (samsara) by comprehending the Dhamma and living according to the Dhamma."

Then the Buddha spoke in verse as follows:

Vers 84: For his own sake or for the sake of others, he does no evil; nor does he wish for sons and daughters or for wealth or for a kingdom by doing evil; nor does he wish for success by unfair means; such a one is indeed virtuous, wise and just.

The Story of Dhamma Listeners   

While residing at the Jetavana monastery, the Buddha uttered Verses. (85) and (86) of this book, with reference to a congregation of people who had come to listen to a religious discourse in Savatthi.

On one occasion, a group of people from Savatthi made special offerings to the bhikkhus collectively and they arranged for some bhikkhus to deliver discourses throughout the night, in their locality. Many in the audience could not sit up the whole night and they returned to their homes early; some sat through the night, but most of the time they were drowsy and half-asleep. There were only a few who listened attentively to the discourses.

At dawn, when the bhikkhus told the Buddha about what happened the previous night, he replied, "Most people are attached to this world; only a very few reach the other shore (Nibbana)."

Then the Buddha spoke in verse as follows:

Vers 85: Few among men reach the other shore (Nibbana); all the others only run up and down on this shore.

Vers 86: But those who practise according to the well-expounded Dhamma will reach the other shore (Nibbana), having passed the realm of Death (i.e., samsara), very difficult as it is to cross.

The Story of Five Hundred Visiting Bhikkhus   

While residing at the Jetavana monastery, the Buddha uttered Verses (87), (88) and (89) of this book, with reference to five hundred visiting bhikkhus.

Five hundred bhikkhus who had spent the vassa in Kosala came to pay homage to the Buddha at the Jetavana monastery, at the end of the vassa.

The Buddha uttered the following three verses to suit their various temperaments:

Then the Buddha spoke in verse as follows:

Verses 87 & 88: The man of wisdom, leaving the home of craving and having Nibbana as his goal, should give up dark, evil ways and cultivate pure, good ones. He should seek great delight in solitude, detachment and Nibbana, which an ordinary man finds so difficult to enjoy. He should also give up sensual pleasures, and clinging to nothing, should cleanse himself of all impurities of the mind.

Vers 89: Those, with mind well-developed in the seven Factors of Enlightenment (bojjhanga), having rid themselves of all craving, rejoice in their abandonment of attachment. Such men, with all moral intoxicants eradicated, and powerful (with the light of Arahatta Magganana), have realized Nibbana in this world (i.e., with Khandha aggregates remaining).

End of Chapter Six: The Wise (Panditavagga)

Notes   

1.
anusaseyya: to give advice in advance; also to give advice repeatedly.
2.
tiramevanudhavati: tiram + eva + anudhavati: shore + only this + run up and down: according to the Commentary 'only this shore' in this context means sakkayaditthi (ego belief).
3.
paramessanti: param + essanti: the other shore + will reach. The other or opposite shore is metaphorically used for Nibbana.
4.
maccudheyyam: the realm of Death (or samsara, round of rebirths).
5.
oka anakamagamma; lit., having gone from home to the homeless. In this context interpreted as leaving the seat of craving and having Nibbana as a goal.
5a.
viveke: solitude, detachment, Nibbana.
6.
viveke: solitude, detachment, Nibbana.
7.
akincano: lit., having nothing; clinging to nothing. (The term kincana may include any of the kilesas or defilements such as passion, ill will, ignorance, etc; it also means clinging or attachment to the world.)
8.
cittaklesehi: citta kilesa: impurities of the mind.
9.
sambodhiyangesu: sambojjhanga: the Factors of Enlightenment or requisites for attaining Magga Insight.
10.
khinasava: one in whom human passions are extinguished; an arahat.
11.
jutimanta: one endowed with the power of Arahatta Magganana.
12.
te loke parinibbuta: the realization of Nibbana in the realm of the five aggregates (khandhas), or in other words, in this world. But according to the Commentary, in this context, both Sa-upadisesa and Anupadisesa Nibbana are meant. Sa-upadisesa or Kilesa Nibbana is Nibbana with groups of existence or khandhas remaining; it is realized by an arahat on the attainment of arahatship. Anupadisesa or Khandha Nibbana is Nibbana without groups of existence or khandhas remaining. It takes place on the death of an arahat.
13.
anusaseyya: to give advice in advance; also to give advice repeatedly.
14.
anusaseyya: to give advice in advance; also to give advice repeatedly.
15.
anusaseyya: to give advice in advance; also to give advice repeatedly.