[reload all]
[simple read]

SN 48.41
PTS: S v 216
CDB ii 1686
Jara Sutta: Alter
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Samana Johann
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden [share a translation]
Alternative Formate: [audio icon]

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einer Begebenheit nahe Savatthi, im Östlichen Kloster, dem Palast von Migaras Mutter, verweilte. Nun zu dieser Begebenheit, saß der Bfreite, mit dem Auftauchen aus seiner Zurückgezogenheit, am späten Nachmittag, seinen Rücken in der westlichen Sonne wärmend. Da ging der Ehrw. Ananda zum Befreiten, und mit Ankunft, sich vor ihm verneigt habend, massierte er des Befreitens Glieder mit seiner Hand und sprach: "Es ist erstaunlich, Herr. Es ist verblüffend, wie des Befreitens Aussehen nicht mehr so klar und strahlend ist, seine Glieder sind schlaff und faltig, sein Rücken neigt sich nach Vorne, da ist eine erkennbare Veränderung in seinen Fähigkeiten, die Fähigkeit des Auges, die Fähigkeit des Ohrs, die Fähigkeit der Nase, die Fähigkeit der Zunge, die Fähigkeit des Körpers."

"So ist der Verlauf der Dinge, Ananda. Wenn jung, ist man Gegenstand des Alterns; wenn gesund, Gegenstand der Erkrankung; wenn am Leben, Gegenstand des Todes. Das Aussehen ist nicht länger so klar und strahlend; die Glieder sind schlaff und faltig; der Rücken neigt sich nach Vorne; da ist eine erkennbare Veränderung in den Fähigkeiten, die Fähigkeit des Auges, die Fähigkeit des Ohrs, die Fähigkeit der Nase, die Fähigkeit der Zunge, die Fähigkeit des Körpers."

Das ist was der Befreite sagte. Dieses gesagt habend, sprach der Gutgegangene, der Lehrer, weiter:

Ich spucke auf Euch, Alter — Alter das Häßlichkeit macht. Das Körperabbild, so reizend, ist mit dem Alter zertrampelt. Selbst jene, die an die Einhundert erleben sind ausgerichtet — alle — zu einem Ende in Tod, welcher keinen verschont, der alles nieder macht.

Siehe auch: DN 16; SN 3.25; Thig 5.8.

[vorige Seite][nächste Seite]