Dann wartete ein gewisser Brahmane den Befreiten auf. Den Befreiten aufgesucht, tauschte er freundliche Gesten zum Gruß aus. Nachdem die angenehme Unterhaltung zwischen den beiden beendet war, setzte er sich an die Seite. Sich an die Seite gesetzt, sprach der Brahmane zum Befreiten dies:
"Was erklärt der Ehrwürdige Gotama, was predigt er?"
"Ich bin einer der erklärt, was getan werden sollte, Brahmane, und einer der erklärt, was nicht getan werden sollte."[1]
"Aber in welcher Weise ist der Ehrwürdige Gotama, einer der erklärt, was getan werden sollte und einer der erklärt, was nicht getan werden sollte?"
"Ich sage 'das was nicht getan werden sollte', Brahmane, durch Fehltun mit Körper, Fehltun in der Sprache, Fehltun mit denkendem Geist; über vielfältig schlechte und unheilsame Gedanken, sage ich 'das was nicht getan werden sollte'.
"Ich sage 'das was getan werden sollte', Brahmane, durch Guttun mit dem Körper, Guttun in der Sprache, Guttun mit denkendem Geist; über vielfältige heilsame Gedanken, sage ich 'das was getan werden sollte'. In dieser Weise, Brahmane, bin ich einer der predigt 'das was getan werden sollte' und einer der predigt 'das was nicht getan werden sollte'."
"Hervorragend, Ehrwürdiger Gotama! Hervorragend, Ehrwürdiger Gotama! Der Ehrwürdige Gotama hat das Dhamma auf vielfache Weise klar gemacht, als würde er etwas aufrichten, was auf den Kopf gestellt war, enthüllen was verborgen war, den Weg zeigen für jemanden der verloren war, oder eine Licht in die Dunkelheit halten: 'Jene die Augen haben, sehen Form!' Gerade so hat der Ehrwürdige Gotama, das Dhamma auf verschiedene Weise beleuchtet. Ich wende mich zum Erhabenen Gotama als Zuflucht, so lange ich mit Atem ausgestattet bin, lasse den Ehrwürdigen Gotama sich meiner als einen Laienanhänger, der sich ihm als Zuflucht zugewendet hat, erinnern.