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AN 3.51
PTS: A i 155
Thai 3.52; BJT 3.52
Dvejana Sutta: Zwei Leute (1)
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
jb für ZzE
Alternative Übersetzung: Käthi Pavoni

Zu einem Anlaß verweilte der Befreite nahe Savatthi, in Jetas Hain, im Kloster von Anathapindika. Dann gingen zwei Brahmanen, kraftlose alte Herren, gealtert, fortgeschrittener Jahre, in das letzte Stadium ihres Lebens gekommen, 120 Jahre alt, zum Befreiten. Angekommen, tauschten sie zuvorkommende Grüße mit ihm aus, nach dem Austausch von freundschaftlichen Grüßen und Höflichkeit, setzen sie sich an eine Seite. Als sie dort saßen, sagen sie zu ihm: "Meister Gotama, wir sind Brahmanen, kraftlose alte Herren, gealtert, fortgeschrittener Jahre, in das letzte Stadium ihres Lebens gekommen, 120 Jahre alt. Und wir haben keine vorzüglichen Taten vollbracht, keine geschickten Handlungen, keine Taten die da unsere Ängste lindern. Lehre uns, Meister Gotama. Weise uns an, Meister Gotama, für einen Langzeitnutzen und Glück."

"Wahrhaftig, Ihr Brahmanen, Ihr seid kraftlose alte Herren, gealtert, fortgeschrittener Jahre, in das letzte Stadium ihres Lebens gekommen, 120 Jahre alt. Und Ihr habt keine vorzüglichen Taten vollbracht, keine geschickten Handlungen, keine Taten die da eure Ängste lindern. So die Welt in dieser Weise von Altern, Krankheit und Tod weggefegt, wird jede Beherrschung von Körper, Sprache und Gedanken, die hier geübt, der eigene Unterschlupf, Höhle, Insel und Zuflucht, nach dem Tode, in der Welt danach sein."

Es fegt fort: Leben, ist eine nahe-zu-nichts Zeit. Für einen gefegt vom Alter keine Unterschlüpfe existieren. Die Gefahr im Tod im Auge behaltend, vollbringe verdienstvolle Taten die Segen mit sich bringen. Wer immer hier gezügelt ist, in Körper, Sprache und Wesensdrang, wer Verdienstvolles tut, solange er am Leben: dem wird dies zum Segen nach dem Tod.
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