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AN 11.16
PTS: A v 342
BJT nennt es das Mettanisamsa Sutta; Thailänder, Burmesen, und PTS nennen es Metta Sutta.
Metta (Mettanisamsa) Sutta: Lehrrede über Vorzüge von liebevoller Freundlichkeit
übersetzt aus dem Pali von
Piyadassi Thera
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
jb für ZzE
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden
Alternative Übersetzung: Thanissaro

Das habe ich gehört:

Zu einem Anlaß lebte der Erhabene in Anathapindikas Kloster Jetavana, nahe Savatthi. Da wendete sich der Erhabene an die Mönche und sagte: „Bhikkhus“ – „Ehrwürdiger Herr,“ sagten diese in erwidernder Weise. Der Erhabene sprach dann wie folgend:

„Mönche, elf Vorzüge sind durch die Freilassen (Befreiung) des Herzens, durch das sich Vertrautmachen mit mit Gedanken von liebevoller Freundlichkeit (metta) zu erwarten, im Kultivieren von liebevoller Freundlichkeit, im unaufhörlichen Verstärken dieser Gedanken, im Ansehen von liebevoller Freundlichkeit als Beförderungsmittel (von Ausdruck) und auch als etwas das wertzugeschätzen ist, indem man im Einklang mit diesen Gedanken lebt, diese Ideen in die Ausübung umsetzt und sie etabliert. Welche sind die elf?“

1. „Er schläft in Behaglichkeit. 2. Er wacht in Behaglichkeit auf. 3. Er begegnet keinem bösen Traum. 4. Er ist menschlichen Wesen lieb. 5. Er ist nichtmenschlichen Wesen lieb. 6. Devas (Götter) beschützen ihn. 7. Feuer, Gift und Schwerter können ihn nicht berühren. 8. Seinen Geist kann sich schnell sammeln. 9. Seine Ausstrahlung ist ruhig und gelassen. 10. Er stirbt mit unverwirrtem Geist. 11. Wenn er es verfehlt hier und jetzt Arahantschaft (höchste Heiligkeit) zu erreichen, wird er wiedergeboren in der Brahmawelt.

„Diese elf Vorzüge, Mönche, sind durch die Freilassen des Herzens, durch das, sich Vertrautmachen mit Gedanken von liebevoller Freundlichkeit (metta), zu erwarten, im Kultivieren von liebevoller Freundlichkeit, im unaufhörlichen Verstärken dieser Gedanken, im Ansehen von liebevoller Freundlichkeit als Beförderungsmittel (von Ausdruck) und auch als etwas das wertzugeschätzen ist, indem man im Einklang mit diesen Gedanken lebt, diese Ideen in die Ausübung umsetzt und sie etabliert.“

So sprach der Erhabene. Die Mönche waren entzückt über die Worte des Erhabenen.

Siehe auch: Iti 27.

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