Einer der,
spottend, verachtend
jeden Sinn für Gewissen,
sagt: "Ich bin dein Freund"
aber nicht begreift
was er [zur Hilfe] tun könnt':
kenne ihn als
"Nicht meinen Freund."
Einer der,
unter Freunden,
gewinnende Worte spricht,
an die er nicht hält,
der Weise erkennt es
als Gerede, ohne zu tun.
Er ist kein Freund,
jener, der stets misstrauisch ist,
eine Spaltung argwöhnt,
sich nur auf Eure Schwächen konzentriert.
Doch jener, auf den Ihr Euch verlassen könnt,
wie ein Kind sich auf der Eltern Brust:
dies ist ein wahrer Freund,
den andere nicht von Euch zu trennen vermögen.
Seine eigenen vielen Mühen tragend,
die Früchte und Vergütungen sich entwickeln,
die Grundlage, die Euch erfreuen vermag,
das Glück, welches Lobpreis bringt.
Die Nahrung trinkend,
den Geschmack,
von Zurückgezogenheit und Stille,
ist einer befreit vom Schlechten, leer
der Bedrängnis,
erfrischt von der Nahrung
des Entzückens im Dhamma.
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