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SN 2.10
PTS: S i 51
CDB i 145
Suriya Sutta: Der Sonnengottheits Gebet für Schutz
übersetzt aus dem Pali von
Piyadassi Thera
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
jb für ZzE
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden
Alternative Formate: [audio icon]

Dies habe ich gehört:

Zu einem Anlaß lebte der Erhabene im Anathapindikas Koster Jetavana, nahe Savatthi. Zu dieser Zeit war Suriya, die Sonnengottheit, ergriffen und gefesselt von Rahu, dem König der Asura. Daraufhin, im Geiste nach dem Erhabenen rufend, rezitierte Suriya, die Sonnengottheit diese Strophe:

i. „Oh Buddha, der Held, durch Geschick frei von allem Bösen. Meine Verehrung gilt Euch. In ein Elend bin ich verfallen. Seid meine Zuflucht.“

Daraufhin richtete der Erhabene, für Suriya, eine Strophe an Rahu, dem König der Asuras:

ii. „Oh Rahu, Suriyahat hat Zuflucht zum Tathagata, den Vollendeten genommen. Lasst Suriya frei. Die Buddhas strahlen Mitgefühl über die Welt (der Lebewesen).“

iii. „Oh Rahu, verschlingt nicht den göttlichen Verteiber der Dunkelheit, den Scheinenden, den glänzenden und strahlenden Wanderer durch den Himmel, entlasst Suriya, mein Sohn.“

Daraufhin entließ Rahu, König der Asuras, Suriya, und erschien unverzüglich vor Vepacitta, dem König der Asuras, und stellte sich, zitternd, mit zu Berge stehenden Haaren, neben ihm. Dann richtete Vepacitta diese Strophe an Rahu:

iv. „Rahu. Warum habt Ihr plötzlich Suriya frei gelassen? Was hat Euch zum Fürchten gebracht und warum steht Ihr hier in Panik?“

„Ich wurden von Buddha mit einer Strophe angesprochen (mich aufrufend, Suriya frei zu lassen). Hätte ich Suriya nicht frei gelassen, mein Kopf hätte sich in sieben Stücke gespalten. Während jetzt, ich lebe, hatte keine Glückseligkeit haben können (Darum habe ich Suriya freigelassen).“

Siehe auch: SN 2.9

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