In Savatthi. Dort sprach der Befreite: "Von einem nicht auffassbaren Beginn kommt das Fortwandern. Ein Anfangspunkt ist nicht zu sehen, Lebewesen gehindert durch Nichtwissen und gefesselt von Verlangen, werden wieder und wandern fort.
"Da kommt eine Zeit, in der die großen Ozeane verdunsten, austrocknen und nicht bestehen. Doch was Lebewesen betrifft, so lange sie gehindert durch Nichtwissen und gefesselt durch Verlangen, weiterziehen und fortwandern, sage ich nicht, daß da ein Ende des Leidens und Streß ist.
"Da kommt eine Zeit, in der Sineru, König der Berge, von Flammen verschlungen wird, zerstört ist, und nicht besteht. Doch was Lebewesen betrifft, so lange sie gehindert durch Nichtwissen und gefesselt von Verlangen, weiterziehen und fortwandern, sage ich nicht, daß da ein Ende des Leidens und Streß ist.
"Da kommt eine Zeit, in der die große Erde, von Flammen verschlungen wird, zerstört ist, und nicht besteht. Doch was Lebewesen betrifft, so lange sie gehindert durch Nichtwissen und gefesselt von Verlangen, weiterziehen und fortwandern, sage ich nicht, daß da ein Ende des Leidens und Streß ist.
"Gerade wie ein Hund, mit einer Leine an einen Posten oder Pfahl gebunden, dabei bleibt, eben um diesen Pfosten oder Pfahl herumzulaufen und ihn zu umkreisen, in selber Weise, nimmt eine uneingewiesene Allerweltsperson, die keine Achtung vor den Noblen hat, nicht gutbewandert oder diszipliniert in deren Dhamma ist, welche keine Achtung vor Leuten von Rechtschaffenheit hat, nicht gutbewandert oder diszipliniert in deren Dhamma ist, Form als das Selbst an, oder das Selbst Form besitzen, oder Form als im Selbst, oder Selbst als in Form.
"Sie nimmt Gefühl als das Selbst an...
"Sie nimmt Vorstellung als das Selbst an...
"Sie nimmt Gefühl als das Selbst an...
"Sie nimmt Bewußtsein als das Selbst an, oder das Selbst Bewußtsein besitzen, oder Bewußtsein als im Selbst, oder Selbst als in Bewußtsein.
"Sie bleibt dabei rundherum zu laufen um eben diese Form... eben dieses Gefühl... eben diese Vorstellung... eben diese Gestaltungen... eben dieses Bewußtsein zu umrunden. Sie ist nicht entbunden von Form, nicht entbunden von Gefühl ...von Vorstellung ... von Bewußtsein. Sie ist nicht entbunden von Geburt, Altern und Tod, von Krummer, Wehklage, Schmerz, Bedrängnis und Verzweiflung. Sie ist nicht entbunden, sage ich Euch, von Leiden und Streß.
"Doch ein guteingewiesener Schüler der Noblen, der Achtung vor den Noblen hat, gutbewandert und diszipliniert in deren Dhamma ist, welche Achtung vor Leuten von Rechtschaffenheit hat, gutbewandert und diszipliniert in deren Dhamma ist, nimmt Form nicht als das Selbst an, oder das Selbst Form besitzen, oder Form als im Selbst, oder Selbst als in Form.
"Er nimmt Gefühl nicht als das Selbst an...
"Er nimmt Vorstellung nicht als das Selbst an...
"Er nimmt Gefühl nicht als das Selbst an...
"Er nimmt Bewußtsein nicht als das Selbst an, oder das Selbst Bewußtsein besitzen, oder Bewußtsein als im Selbst, oder Selbst als in Bewußtsein.
"Er läuft nicht rundherum und umrundet eben diese Form... eben dieses Gefühl... eben diese Vorstellung... eben diese Gestaltungen... eben dieses Bewußtsein . Er ist entbunden von Form, nicht entbunden von Gefühl ...von Vorstellung ... von Bewußtsein. Er ist entbunden von Geburt, Altern und Tod, von Krummer, Wehklage, Schmerz, Bedrängnis und Verzweiflung. Er ist entbunden, sage ich Euch, von Leiden und Streß.
Siehe auch: SN 22.100