Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bestückt mit zwei Dingen, lebt ein Bhikkhu im Streß im gegenwärtigen Leben, bemüht, bedrängt und fiebrig, und mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, kann ein schlechter Bestimmungsort abgesehen werden. Welche zwei? Ein Fehlen des Bewachens der Sinnesfähigkeiten und keine Zurückhaltung im Essen kennend. Bestückt mit diesen zwei Dingen, lebt ein Bhikkhu im Streß im gegenwärtigen Leben, bemüht, bedrängt und fiebrig, und mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, kann ein schlechter Bestimmungsort abgesehen werden."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bestückt mit zwei Dingen, lebt ein Bhikkhu entspannt im gegenwärtigen Leben, unbemüht, unbedrängt und unfiebrig, und mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, kann ein guter Bestimmungsort abgesehen werden. Welche zwei? Ein Bewachen der Sinnesfähigkeiten und Zurückhaltung im Essen kennend. Bestückt mit diesen zwei Dingen, lebt ein Bhikkhu entspannt im gegenwärtigen Leben, unbemüht, unbedrängt und unfiebrig, und mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, kann ein guter Bestimmungsort abgesehen werden."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Da sind diese zwei Dinge, die Gewissensbisse verursachen. Welche zwei? Da ist der Fall, daß eine Person nicht getan hat, was vorzüglich ist, nicht getan hat, was geschickt, nicht jene beschützt hat, welche in Angst, und Anstelle, das was schlecht, brutal und grausam ist, getan hat. Denkend: 'Ich habe nicht getan, was vorzüglich ist', fühlt er Gewissensbisse. Denkend: 'Ich habe getan, was schlecht ist', fühlt er Gewissensbisse. Dieses sind die zwei Dinge, die Gewissensbisse verursachen."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Da sind diese zwei Dinge, die keine Gewissensbisse verursachen. Welche zwei? Da ist der Fall, daß eine Person getan hat, was vorzüglich ist, getan hat, was geschickt, jene beschützt hat, welche in Angst, und nicht getan hat was schlecht, brutal und grausam ist. Denkend: 'Ich habe getan, was vorzüglich ist', fühlt er keine Gewissensbisse. Denkend: 'Ich habe nichts getan, was schlecht ist', fühlt er keine Gewissensbisse. Dieses sind die zwei Dinge, die keine Gewissensbisse verursachen."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bestückt mit zwei Dingen, ist so, als ob weggetragen, ein Person in der Hölle platziert. Welche zwei? Schlechte Gewohnheiten und schlechte Ansichten. Bestückt mit diesen zwei Dingen, ist eine Person, als ob weggetragen, so in der Hölle platziert."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bestückt mit zwei Dingen, ist so, als ob weggetragen, ein Person im Himmel platziert. Welche zwei? Glückverheißende Gewohnheiten und glücksverheißende Ansichten. Bestückt mit diesen zwei Dingen, ist eine Person, als ob weggetragen, so im Himmel platziert."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Eine Person ohne Begeisterung, ohne Bedenken [für die Ergebnisse von schlechtem Tun], ist unfähig des Selbsterwachens, unfähig der Ungebundenheit, unfähig der unübertefflichen Sicherheit von Gebundenheit."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, dieses Heilige Leben wir nicht gelebt, für den Zweck des Täuschens von Leuten, nicht für den Zweck des Verleitens von Leute, nicht für den Zweck von Lohn durch Erlangen, Gaben und Ehre, noch mit dem Gedanken: 'So mögen mich die Leute kennen'. Dieses Heilige Leben wird für den Zweck des Beherrschens und Ablegen gelebt."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, dieses Heilige Leben wir nicht gelebt, für den Zweck des Täuschens von Leuten, nicht für den Zweck des Verleitens von Leute, nicht für den Zweck von Lohn durch Erlangen, Gaben und Ehre, noch mit dem Gedanken: 'So mögen mich die Leute kennen'. Dieses Heilige Leben wird für den Zweck des direktem Wissen [1] und völligem Verständnis gelebt."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bestückt mit zwei Dingen, lebt ein Bhikkhu entspannt in gegenwärtigen Leben und angemessen erweckt für das Enden von Gärungen. Welche Zwei? Einem Sinn von Dringlichkeit und Ehrfürchtigkeit [1] gegenüber Dingen, die Dringlichkeit und Ehrfurcht anregen und Dringlichkeit und Ehrfurcht fühlen, angemessener Einsatz. Bestückt mit zwei Dingen, lebt ein Bhikkhu entspannt in gegenwärtigen Leben und angemessen erweckt für das Enden von Gärungen."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Zwei Abfolgen von Gedanken kommen dem Tathagata, würdig und rechtens Erwacht, auf: der Gedanke von Sicherheit und der von Zurückgezogenheit.
"Der Tathagata genießt Nichtübelwollen, erfreut sich am Nichtübelwollen. Für ihn, Nichtübelwollen genießend, sich an Nichtübelwollen erfreuend, kommt dieser Gedanke oft auf: 'Mit dieser Handlung verletze ich keinen auch irgendwie, weder schwach noch stark.'
"Der Tathagata genießt Zurückgezogenheit, erfreut sich in Zurückgezogenheit. Für ihn, Zurückgezogenheit genießend, sich an Zurückgezogenheit erfreuend, kommt dieser Gedanke oft auf: 'Was immer ungeschickt ist abgelegt.'
"So, Bhikkhus, sollt ihr Nichtübelwollen genießend leben, Euch am Nichtübelwollen erfreuen. Für Euch, Nichtübelwollen genießend, Euch in Nichtübelwollen erfreuend, wird dieser Gedanke oft aufkommen: 'Mit dieser Handlung verletze wir keinen auch irgendwie, weder schwach noch stark.'
"Ihr solltet Zurückgezogenheit genießend leben, erfreut in Zurückgezogenheit. Für Euch, Zurückgezogenheit genießend, Euch an Zurückgezogenheit erfreuend, wird dieser Gedanke oft aufkommen: 'Was ist ungeschickt? Was ist jetzt noch nicht abgelegt? Was legen wir ab?'"
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Der Tathagata, würdig und rechtens Selbsterwacht, hat zwei Dhamma-Lehrreden in Abfolge gegeben. Welche zwei? 'Seht schlecht als schlecht.' Dieses ist die erste Dhamma-Lehrrede. 'Schlecht als schlecht gesehen habend, werdet nüchtern dort, nichtbegehrend dort, befreit.' Dieses ist die zweite Dhamma-Lehrrede. Dieses sind die zwei Dhamma-Lehrreden, die der Tathagata, würdig und rechtes Selbsterwacht, in Abfolge gegeben hat."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Unwissenheit[1] geht dem Ankommen von ungeschickten Qualitäten voran; Fehlen von Gewissen und Fehlen von Besorgtheit[2] folgen nach. Klar wissend geht dem Ankommen von geschickten Qualitäten voran; Gewissen und Besorgtheit folgen nach."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Diese Lebewesen sind wahrlich beraubt, jene der noblen Einsicht beraubt sind. Sie leben im Streß, bekummert, bedrängt und fiebrig, und können mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, an einem schlechten Bestimmungsort erwartet werden.
"Diese Lebewesen sind nicht beraubt, jene die der noblen Einsicht nicht beraubt. Sie leben entspannt in der Gegenwart, unbekümmert, unbedrängt und nicht fiebrig, und können mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, an einem guten Bestimmungsort erwartet werden.
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Das sind diese zwei strahlenden Qualitäten beschützen die Welt. Welche zwei? Gewissen und Besorgtheit (gegenüber Resultaten ungeschickter Handlungen). Wenn diese zwei strahlenden Qualitäten diese Welt nicht beschützen würden, würde da kein Anerkennen von 'Mutter', kein Erkennen von 'der Mutters Schwester', 'des Onkels Frau', 'des Lehrers Frau' oder 'die Frau dessen, der Respekt verdient' sein. Die Welt wäre versunken in sexueller Freizügigkeit, so wie Widder mit Ziegen, Hähne mit Schweinen, Hunde mit Schakalen. Doch weil eben diese zwei strahlenden Qualitäten die Welt beschützen, ist da Anerkennung von 'Mutter', 'Mutters Schwester', 'Onkels Frau', 'Lehrers Frau', 'Frau dessen, der Respekt verdient'."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Da ist Bhikkus, ein Ungeboren — Ungeworden — Ungemacht — Unerzeugtes. Wenn da kein Ungeboren — Ungeworden — Ungemachtes — Unerzeugtes wäre, dann wäre es nicht der Fall, daß diese Freilassung vom Geborenen — Gewordenen — Gemachten — Erzeugten erkannt werden würde. Aber genau deshalb, ist da ein Ungeboren — Ungeworden — Ungemachtes — Unerzeugtes, Freilassung vom Geborenen — Gewordenen — Gemachten — Erzeugten, ist erkannt."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, da sind diese zwei Formen der Ungebundenheitbeschaffenheit. Welche zwei? Die Ungebundenheitbeschaffenheit mit verbleibendem Treibstoff und die Ungebundenheitbeschaffenheit mit keinem verbleibenden Treibstoff.
Und was ist die Ungebundenheitbeschaffenheit mit verbleibendem Treibstoff? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu ein Arahat ist, dessen Gärungen beendet sind, der Erfüllung erreicht hat, seine Aufgabe getan, seine Bürde abgelegt, das wahre Ziel erreicht, beendet die Fesseln des Werdens und durch rechte Erkenntnis befreit ist. Seine fünf Sinnesfähigkeiten bestehen noch und, deren Intakt sein verdankend, ist er wahrnehmend dem Annehmbaren und dem Nichtannehmbaren, und ist immer noch empindlich gegenüber Wohl und Weh. Sein Enden von Begierde, Ablehnung und Verwirrung wird die Ungebundenheitbeschaffenheit, mit verbleibendem Treibstoff, genannt.[1]
Und was ist die Ungebundenheitbeschaffenheit mit keinem Treibstoff verbleibend? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu ein Arahat ist, dessen Gärungen beendet sind, der Erfüllung erreicht hat, seine Aufgabe getan, seine Bürde abgelegt, das wahre Ziel erreicht, beendet die Fesseln des Werdens und durch rechte Erkenntnis befreit ist. Für ihm wird alles was wahrgenommen wird, unreizend seinend, genau hier kalt werden. Dieses wird die Ungebundenheitbeschaffenheit, mit keinem Treibstoff verbleibend, genannt."[2]
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, lebt Zurückhaltung genießend, an Zurückhaltung erfreuend, innerlich der Wesensgelassenheit angetan, Jhana nicht unterlassend, bestückt mit klarsehender Einsicht und lehre Bauwerke häufig besuchend. So Ihr Zurückhaltend lebt, an Zurückhaltung erfreuend, innerlich der Wesensgelassenheit angetan, Jhana nicht unterlassend, bestückt mit klarsehender Einsicht und lehre Bauwerke häufig besuchend, kann dann eine von zwei Früchten erwartet werden: entweder Erkenntnis schon in dem gegenwärtigen Leben, oder, wenn da irgend ein Verbleib an Festhalte-Unterhalt ist, Nichtwiederkehr."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, lebt mit den Ausübungen [in erhöhter Tugend, erhöhtem Geist und erhöhter Einsicht] als Euer Verdienst, mit höchster Einsicht, Befreiung der Kern, und Achtsamkeit als das verwaltende Prinzip. So Ihr mit den Ausübungen, als Euer Verdienst, lebt, mit höchster Einsicht, Befreiung der Kern, und Achtsamkeit als das verwaltende Prinzip, kann dann eine von zwei Früchten erwartet werden: entweder Erkenntnis schon in dem gegenwärtigen Leben, oder, wenn da irgend ein Verbleib an Festhalte-Unterhalt ist, Nichtwiederkehr."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Ein Bhikkhu sollte wach sein: achtsam, begeistert, zentriert, empfindsam, klar und ruhig. Und dort sollte er, zu passender Zeit, klar in die geschickten geistigen Qualitäten blicken. Für einen Bhikkhus, der wach ist: : achtsam, begeistert, zentriert, empfindsam, klar und ruhig, und zu passender Zeit, klar in die geschickten geistigen Qualitäten blickt, kann dann eine von zwei Früchten erwartet werden: entweder Erkenntnis schon in dem gegenwärtigen Leben, oder, wenn da irgend ein Verbleib an Festhalte-Unterhalt ist, Nichtwiederkehr."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, diese zwei sind zu Elend verdammt, zur Hölle, für das nicht Ablegen deren Verhalten. Welche zwei? Einer der, nicht das entsagende Leben lebend, vortäuscht einer zu sein, der das entsagende Leben lebt; und einer der grundlos einen, der das entsagende Leben perfekt lebt und rein von nichtentsagendem Verhalten ist, anklagt. Diese sind die zwei, die zu Elend verdammt sind, zur Hölle, für das nicht Ablegen deren Verhalten."
Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Eingenommen von zwei Ansichtspunkten, kleben manche Menschen und himmlische Wesen fest, andere menschliche und himmlische Wesen gleiten genau dahinter, während jene mit Vision sehen.
"Und wie kleben manche fest? Menschen und himmlische Wesen genießen Werden, erfreuen am Werden, sind mit Werden befriedigt. Wenn das Dhamma für den Zweck der Beendigung von Werden gelehrt wird, nehmen sich ihre Geister dem nicht an, werden nicht damit beruhigt, setzen sich nicht darauf oder werden damit entschlossen. Dieses ist wie manche festkleben.
"Und wie gleiten manche genau dahinter? Manche, sich entsetzt fühlend, gedemütigt, und angeekelt mit diesem Werden, sich Nichtwerden schmecken lassend: 'Wenn dieses Selbst, mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, verendet und zerstört ist, und nach dem Tod nicht existiert, das ist Friedvoll, das ist auserlesen, das ist zulänglich!' Diese ist wie manche genau dahinter gleiten.
"Und wie tun jene mit Vision? Da ist der Fall, daß ein Bhikkhu, was ins Entstehen gekommen ist, als ins Entstehen gekommen sieht. Sehend, was ins Entstehen gekommen, als ins Entstehen gekommen, übt er für die Ernüchterung mit dem was ins Entstehen gekommen ist, für Nichtbegehren gegenüber dem, was ins Entstehen gekommen ist, Beendigung dessen, was ins Entstehen gekommen ist. Dieses ist wie jene mit Vision sehen."[1]