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J 88
{Sutta: J i 375|J 088|J 088} {Vaṇṇanā: atta. J 088|atta. J 088}
Die Erzählung von Sarambha
088
Sarambha-Jataka (Sārambhajātakaṃ)
übersetzt aus dem Pali ins Deutsche:
Julius Dutoit

Entsende nur ein gutes Wort

[§A]

Dies erzählte der Meister, da er zu Savatthi verweilte, mit Beziehung auf das Gebot über Schimpfreden.

[§D]

Die beiden Begebenheiten [0a] gleichen den oben im Nandivisahi-Jātaka (28) erzählten.

[§B]

In diesem Jātaka aber war der Bodhisattva ein Ochse namens Sarambha, der einem Brahmanen zu Takkasilā im Reiche Gandhara gehörte.

[§A2]

Als nun der Meister diese Begebenheit aus der Vergangenheit erzählt hatte, sprach er, der völlig Erleuchtete, folgende Strophe:

[§1] „Entsende nur ein gutes Wort, entsende nie ein böses Wort. Gut ist's, ein liebes Wort zu sagen; wer Böses sagt, der muss es büßen.“
[§C]

Als so der Meister diese Lehrunterweisung beendigt hatte, verband er das Jātaka mit folgenden Worten: „Damals war der Brahmane Ananda, die Brahmanin[2] war Uppalavanna, Sarambha aber war ich.“

Ende der Erzählung von Sarambha

Anmerkungen:

0a.
Nämlich die Geschichte aus der Gegenwart und die Geschichte aus der Vergangenheit.
1.
Dies Jātaka, das 28., ist oben übersetzt.
2.
Diese kommt im 28. Jātaka nicht vor; vielleicht liegt eine Verwechslung mit dem 29. Jātaka vor, wo die alte Frau mit Uppalavanna identifiziert wird.
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