- J 241: Die Erzählung von Sabbadatha (Sabbadāṭhajātakaṃ) {Sutta: J ii 245|J 241|J 241} {Vaṇṇanā: atta. J 241|atta. J 241} [Dutoit].
Anlaß: Devadatta hat infolge seines Mordversuchs gegen Buddha alles Ansehen bei dem Volke verloren. Buddha weist darauf hin, daß schon früher etwas Ähnliches geschehen sei. Geschichte: Ein Schakal erlauscht einen Zauberspruch, durch den man die Welt erobern kann. Er führt die Tiere gegen Benares um es zu erobern; doch ein weiser Mann bewirkt durch eine List, daß der Schakal von seinem Leibelefanten zertreten wird.
- J 242: Die Erzählung von dem Hunde (Sunakhajātakaṃ) {Sutta: J ii 247|J 242|J 242} {Vaṇṇanā: atta. J 242|atta. J 242} [Dutoit].
Anlaß: Ein Mann kauft einen Hund, der ruhig mit ihm geht. Als ihn aber der Mann vom Stricke los macht, läuft er zu seinem frühern Herrn zurück. Buddha lobt diese Tat des Hundes. Geschichte: Ein Hund wird von einem Manne gekauft, der ihn am Abend mit einem Riemen festbindet. Als alles schläft, durchbeißt der Hund den Riemen und kehrt zu seinem früheren Herrn zurück.
- J 243: Die Erzählung von Guttila (Guttilajātakaṃ) {Sutta: J ii 252|J 243|J 243} {Vaṇṇanā: atta. J 243|atta. J 243} [Dutoit].
Anlaß: Beziehung auf Devadatta, der seinen Meister verriet und dadurch in Unglück stürzte. Geschichte: Ein Musiker erfährt, daß in Benares ein viel tüchtigerer Meister wohnt als er. Er geht zu ihm hin und läßt sich seine Kunst lehren. Dann fordert er ihn zum Wettkampf heraus. Der alte Meister ist verzweifelt, wird aber von Gott Sakka getröstet. Beim Wettkampf unterstützt ihn Sakka, so daß er als Sieger aus dem Kampfe hervorgeht. Der Überwundene aber wird von der erbitterten Volksmenge getötet. — Darauf läßt Sakka den Meister in den Himmel hinaufholen. Dieser verspricht zu spielen, wenn ihm die Göttermädchen alle ein gutes Werk erzählen können, das sie ausgeführt. Hierauf berichten ihm alle, wegen welcher guten Werke sie in den Himmel gekommen. Der Meister aber erzählt dies den Menschen, nachdem er wieder auf die Erde zurückgekehrt ist.
- J 244: Die Erzählung vom Aufgeben des Wunsches (Viticchajātakaṃ) {Sutta: J ii 258|J 244|J 244} {Vaṇṇanā: atta. J 244|atta. J 244} [Dutoit].
Anlaß: Ein Bettelmönch will mit Buddha disputieren, wird aber von ihm mit leichter Mühe besiegt. Geschichte: Ein Mönch will mit einem Weisen disputieren, wird aber vom ihm beschämt.
- J 245: Die Erzählung von der grundlegenden Ursache (Mulapariyāyajātakaṃ) {Sutta: J ii 261|J 245|J 245} {Vaṇṇanā: atta. J 245|atta. J 245} [Dutoit].
Anlaß: Einige junge Brahmanen dünken sich weiser zu sein als Buddha; doch dieser beweist ihnen leicht ihre Torheit. Geschichte: Ein Weiser legt seinen Schülern, die sich sehr weise dünken, eine Frage vor, die sie nicht beantworten können. Dadurch bringt er sie zur Einsicht ihrer Unwissenheit.
- J 246: Die Erzählung von der Ölermahnung (Telovādajātakaṃ) {Sutta: J ii 263|J 246|J 246} {Vaṇṇanā: atta. J 246|atta. J 246} [Dutoit].
Anlaß: Buddha hat bei einem Mahle Fleisch genossen. Seine Gegner tadeln ihn darüber; doch Buddha weist diesen Tadel als ungerechtfertigt zurück. Geschichte: Ein Mann setzt einem Asketen Fleisch vor und sagt ihm, er habe die Schuld an dieser Tötung. Doch der Weise weist diesen Vorwurf zurück.
- J 247: Die Erzählung von Padanjali (Pādañjālijātakaṃ) {Sutta: J ii 264|J 247|J 247} {Vaṇṇanā: atta. J 247|atta. J 247} [Dutoit].
Anlaß: Ein törichter Mönch hält sich für weiser als die ersten Schulet ; Buddha tadelt ihn dafür. Geschichte: Ein Prinz wird geprüft, ob er klug genug ist zum Regieren. Da er aber jedesmal nur die Lippe verzieht, merkt man seine Torheit und macht einen anderen zum König.
- J 248: Die Erzählung von dem Vergleich mit dem Kimsuka-Baum (Kiṃsukopamajātakaṃ) {Sutta: J ii 266|J 248|J 248} {Vaṇṇanā: atta. J 248|atta. J 248} [Dutoit].
Anlaß: Einige Mönche gelangen durch verschiedene Betrachtungsstoffe zu dem gleichen Ziel. Buddha erklärt, wie dies möglich sei. Geschichte: Vier Brüder beschreiben einen Baum verschieden, da sie ihn zu verschiedenen Zeiten gesehen haben. Ihr Vater macht sie auf den Grund aufmerksam.
- J 249: Die Erzählung von Salaka (Sālakajātakaṃ) {Sutta: J ii 268|J 249|J 249} {Vaṇṇanā: atta. J 249|atta. J 249} [Dutoit].
Anlaß: Ein Mönch veranlaßt einen Jüngling in den Orden einzutreten; doch plagt er ihn hier so, daß dieser wieder austritt. Buddha tadelt deshalb den Mönch. Geschichte: Ein Affe, der von seinem Herrn schlecht behandelt wird, flüchtet auf einen Baum. Sein Herr gibt ihm nun gute Worte, aber der Affe glaubt ihm nicht und kehrt nicht mehr zu ihm zurück.
- J 250: Die Erzählung von dem Affen (Kapijātakaṃ) {Sutta: J ii 270|J 250|J 250} {Vaṇṇanā: atta. J 250|atta. J 250} [Dutoit].
Anlaß: Ein heuchlerischer Mönch wird von Buddha zurechtgewiesen. Geschichte: Ein Affe, der unter der Kälte leidet, zieht ein Asketengewand an und stellt sich an die Türe einer Einsiedlerhütte, indem er hofft sich an dem dort brennenden Feuer wärmen zu dürfen. Der Sohn des Asketen läßt sich betören, der Vater aber treibt den Affen davon. (Vgl. das 173. Jataka.)