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J b1.05
{Sutta: J i 001 } {Vaṇṇanā: atta. b1.05|atta. b1.05}
Die Erzählung vom Buddha Sumana
b1.05
übersetzt aus dem Pali ins Deutsche von:
Julius Dutoit

Nachdem so der Erhabene unter Verfinsterung der zehntausend Welten zum völligen Nirvana eingegangen war, erstand ein Meister namens Sumana. Auch dieser hatte drei Versammlungen von Schülern: bei der ersten Zusammenkunft waren hunderttausend Kotis Mönche, bei der zweiten auf dem Kancana-Berge waren es neunzigmal hunderttausend Kotis, bei der dritten achtzigmal hunderttausend Kotis.

Damals war das große Wesen ein Naga-König namens Atula, von großer Wunderkraft und Macht. Als dieser hörte: „Ein Buddha ist erstanden“, verließ er, von der Schar seiner Verwandten umgeben; sein Naga-Reich und bereitete diesem von hunderttausend Kotis umgebenen Erhabenen mit himmlischen Instrumenten Ehrung. Nachdem er ein großes Almosen gespendet und jedem ein Gewänderpaar geschenkt hatte, befestigte er sich in den Zufluchten [69]. Auch ihm erwiderte der Meister: „In der Zukunft wirst du ein Buddha werden.“

Von diesem Erhabenen hieß die Stadt Khema, der König Sudatta war sein Vater, Sirima hieß seine Mutter, Sarana und Bhavitatta waren seine ersten Schüler, Udana hieß sein Aufwärter, Sona und Upasona waren seine ersten Schülerinnen, ein Naga-Baum war sein Erkenntnisbaum, sein Körper war neunzig Ellen hoch, neunzigtausend Jahre dauerte sein Leben.

[§226] „Nach Mangalas Zeit aber kam ein Führer namens Sumana, in allem Guten unvergleichlich, von allen Lebenden der höchste.“

Anmerkungen

69.
D. h. er wurde Laienbruder, indem er seine Zuflucht nahm zu dem Buddha, zur Lehre und zur Gemeinde.
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